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 Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2

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Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2 Empty
BeitragThema: Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2   Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2 EmptyDo 22 Jan 2009 - 1:20

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<TEIL 2 - FORTSETZUNG>

Geschrieben von FLEECE, Freitag, April 13, 2007 @ 12:09 pm
... Ein böses Lächeln machte sich auf Berions Gesicht breit, aber es verschwand im Handumdrehen, als er die entschlossene Mine von Fleece sah. Wie sehr hatte er sich verändert, dachte Fleece. Berion war nicht mehr wieder zu erkennen, so sehr nagte der Hass in ihm. Fleece schüttelte den Gedanken ab und spannte sich, während sie einen schweren Schwertschlag auf seine Schulter ausführte. Er wich mit einem schnellen Schritt zur Seite und parierte diesen gekonnt. Aus der Drehung heraus versuchte er Fleece einen Schlag in die Flanke zu geben. Durch die Heftigkeit des Schlages taumelte sie zur Seite. Fleece konnte sich noch so gerade fangen und sah wie sich ein hämisches Grinsen auf Berions Gesicht breit machte. Berion stürzte sich auf sie und der Schwertschlag streifte ihren Oberschenkel. Schmerzerfüllt schrie Fleece auf und riss ihren Arm blitzschnell nach oben und die Klinge fand ihr Ziel. Überrascht riss Berion die Augen auf und packte sich an die Rippen. Warmes Blut quoll aus dem zerschundenen Kettenhemd. Er rollte sich zur Seite und stand augenblicklich wieder auf. Verblüfft schaute Fleece zu Berion. Jeder andere wäre stöhnend am Boden geblieben, doch dieser Kerl war zäh. Keuchend stand er vor ihr. "Und nun in Mundus Namen bringen wir es zu Ende!" Mit einen gekonnten Satz und einem entschlossenem Schrei stürzte er auf Fleece zu. Zwei, drei Mal erklang ein metallenes Geräusch, als die mörderische Klinge in ihr Kettenhemd eindrang. So gut es ihr möglich war parierte sie, doch langsam schwanden ihre Kräfte. Die Arme schmerzten und sie merkte wie ihre Beine anfingen zu zittern. Berion, in einem Wutrausch, schlug immer mehr auf sie ein. Fleece versuchte ihre Deckung zu halten, konnte aber dem harten Schlag nicht mehr ausweichen. Unbeschreibliche Schmerzen überwältigten sie, während sie krampfhaft nach Luft rang. Berion heulte jubelnd auf, als er sah, dass diese Attacke mehr als geglückt war.
Ein starkes Schwindelgefühl machte sich in Fleece Kopf breit und die Stimme von Berion verschwamm in einer dunklen, unwirklichen Welt. Dann wurde es Nacht um sie...
In diesem Moment hatten Marian und Fenrik sich den Weg in die Scheune freigekämpft und sahen gerade wie Fleece zusammenbrach und Berion ein irres und lautes Lachen von sich gab.
"Marian, schnell Fleece liegt am Boden!" Marian hechtete zu Fleece und Fenrik ging mit festem Schritt auf Berion zu...
Tharek schaute mit verständnislosem Gesichtsausdruck zu, welches Schauspiel sich ihm dort bot...

Geschrieben von RAVEN, Freitag, April 13, 2007 @ 11:39 pm
Als Marian und Fenrik in die Scheune kamen erkannten sie die Situation sofort. Während sie auf die beiden zustürmten rief Marian Fenrik zu das er sich um Fleece, Fenrik sich um Berion kümmern sollte. Berion, durch die Oberhand über Fleece, schien in einer Art Siegesrausch zu sein. Er schrie Fenrik entgegen dass er unbesiegbar sei, nicht einmal die Götter ihn Einhalt gebieten könnten.
Fenrik sah aus den Augenwinkeln dass Marian Fleece aufrichtete. Danach widmete er sich ganz Berion. Berion sprang auf Fenrik zu, doch ein jeder Anfänger hätte sehen können dass dieser Angriff ungewöhnlich tölpelhaft ausgeführt wurde. Berion schien in einen Rauschzustand gefallen zu sein, ähnlich dem Wahnsinn. Er hielt sich wohl wirklich für unbesiegbar. Fenrik brauchte nur einen Schritt zur Seite zu gehen und ihm sein Schwert auf die Schulter zu schlagen. Berion brüllte auf, der Schmerz schien ihn wieder in das normale Leben gebracht zu haben. Er stolperte einen Schritt zurück, schien sich wieder klarer Gedanken zu erfassen und seine Angriffe wurden wieder geordneter. Er schaffte es ein paar heftige Schläge gegen Fenrik in ihr Ziel zu bringen. Fenrik und Berion, beide verletzt und mit dem Mut der Entschlossenheit, wollten beide nicht klein beigeben. Sie stürmten aufeinander los, Fenrik gelang es ihm sein Schwert gegen die Beine zu schlagen, so dass Berion stolperte und gegen die Scheunenwand schlug. Diese Wand schien morsch, denn als er dagegen schlug brach er ein Stück heraus und er viel durch die Wand nach draußen. Er rappelte sich auf und nahm die Beine in die Hand. Trotz seiner Verletzungen konnte er ziemlich schnell rennen. Fenrik hatte keine Chance ihm zu folgen. Er ging zu Marian und Fleece, sah sich ihre Wunden an, lächelte ihr zu und meinte dass es bald wieder verheilt sei. Danach sah er zu Tharek und schüttelte den Kopf. Er konnte nicht verstehen dass er die ganze Zeit nichts unternommen hatte.

Geschrieben von BRUDER DARGILANIS, Montag, April 16, 2007 @ 09:42 pm
schwere schritte erschalten in dem dunklen gang zu der grossen halle des klosters st. erik. bruder dargilanis schossen wilde gedanken duerch den kopf. er wurde vor den grossen rat der inquisitoren gerufen, doch was fuer einen grund sollte es fuer einen einfachen soldaten geben, vor dem grossmeister vorsprechen zu duerfen? zwei schwergeruestete wachen schlugen die grossen eichentore auf, und er ging schnellen schrittes an den sauelen ,die die formen der alten grossmeister trugen, auf die mitte des raumes zu, welche vom licht durchflutet wurde. der schwarze marmor der waende spiegelte die regimentsbanner bedrohlich . "das herz des ordens" dachte dargilanis "nein! das gehirn" verbesserte er sich selbst. dort sass er, grossmeister st. valauris, wie alt mocht er sein, wie viele schlachten hatter geschlagen? erfurchtsvoll blieb dargilanis vor ihm stehen und senkte sein knie. "wir haben euch zu uns bestellt um eurer bitte florentine von gisnad im kampf gegen die banditen zu unterstuetzten" sagte einer der inqiusitoren. mit fester, ruhiger stimme fuhr er fort "doch eine hilfe des ordens wird es nicht geben". ein zweiter inqiusitor erhob sich, schritt auf den kniehenden dargilanis zu "nehmt es einfach so hin, es ist noch nicht an der zeit! ihr werdet hiermit nach grenzweil beordert!" der inqiusitor uberreichte ihm die befehlsrolle, und im wegdrehen sagte er "ihr duerft nun gehen!". sprachlos erhob sich dargilanis, trotzig schaute er in die runde der inqiusitoren, blickte zuletzt in die richtung des grossmeisters. "ihr habt eure befehle" sagte dieser, und winkte ihn in richtung tuer.

Geschrieben von CLUPSHTOOL, Montag, April 16, 2007 @ 10:11 pm
Die donnernden Hufen quälten die Strasse immer noch, doch das Lager von Gisnad war bis auf ein paar Wachen verlassen als die zwei Reiter es endlich erreichten. Kurz vor einer dieser Wachen kamen ihre Pferde zum stehen.
"Halt! Werd da? Gebt euch zu erkennen!" verlangte ihr Gegenüber zu erfahren, bevor er Thalan erkannte. Dieser sagte hektisch: "Ich habe neue Kunde aus Gisnad; Ich muss sofort zu Lady Florentine! Wo ist sie?" darauf der Soldat: "Sie ist unten im Dorf. Es läuft gerade eine Großoffensive, darum sind wir auch nur so wenige. Ich kenne die genauen Pläne nicht genau, da müsst ihr Markus Parvus da vorne fragen. Aber wer ist der Reiter neben euch? Ich kenne ihn nicht." Thalan wurde merklich ungeduldig. Er hatte eine wichtige Nachricht für Fleece die nicht warten durfte. "Matratscheyn von Kettenburg; geschickt vom Kastellan. Wir haben jetzt wirklich keine Zeit für Förmlichkeiten!" und ohne ein weiteres Wort zu verschwenden, rannte Thalan in Richtung Markus, um diesen nach dem richtigen Weg zu Fragen. Matratscheyn blieb einen Wimpernschlag lang perplex stehen und rannte ihm dann hinterher. Die Wache die eigentlich noch etwas sagen wollte hielt mit geöffnetem Mund und erhobenem Finger inne, um dann seufzend den Kopf zu schütteln und sich wieder der Bewachung des Lagers zu widmen...
Wenig später schlichen sich die zwei dunklen Gestalten an eine Scheune an.
Doch als sie diese fast erreicht hatten, fielen ihnen mehrere Schatten auf, die sich an verschiedenen Orten gruppierten:
Direkt vor der Scheune waren vier Personen zu erkennen: Zwei, die eine Dritte stützten, sowie eine taumelnde Gestallt, die dem Trio folgte.
Auf halbem Wege zwischen den Neuankömmlingen und der Gruppe an der Scheune, war eine weitere fünf Silhouetten starke, offensichtlich schwer gerüstete Gruppe, die sich langsam in Richtung Scheune bewegte.
Thalan bemerkte es als Erster und flüsterte Matratscheyn ins Ohr: "Die drei da hinten, dass sind Fleece, Marian und Fenrik; den Vierten kenne ich nicht."
"dann nehme ich an, dass die fünf hier vorne..." in diesem Augenblick wurden sie bemerkt. Die Fünfergruppe teilte sich auf: Drei rannten zur Scheue, die anderen beiden dreten sich um.
Unter dem auf ihn zu sausenden Hammer rollte Matratscheyn sich weg und schmetterte seinem Gegner erst eine Klinge in die ungeschützte Kniekehle und rammte dann die andere durch die Kettenhaube in den Hals des Einknickenden.
Ungläubig starrte er sein Opfer an, bevor er Thalan und den anderen zu Hilfe eilte...

Geschrieben von FLEECE, Donnerstag, April 19, 2007 @ 04:26 pm
Innerhalb wenige Augenblicke waren fünf Söldner auf die Scheune zugelaufen, Fenrik und Marian hatten Fleece gestützt. Sie hatte viel Blut verlohren und war sehr schwach. Marian machte eine besorgte Miene. "Fenrik, sie braucht umgehend einen Heiler. Lass sie... ", doch weiter kam er nicht mehr. Mit einem Ruck fuhr er auf und entkam so der tödlichen Klinge des Söldners. Fenrik hatte Fleece unsanft ins Gras fallen lassen. Diese stöhnte vor Schmerzen auf. Er drehte sich um und sah, wie zwei Söldner mit erhobenen Schwertern auf ihn zu rannten. Fenrik wurde bleich, doch einige Augenblicke später sah er, im Augenwinkel zwei Gestalten auf ihn zu rennen.
" Dreckige Ratte, Du wirst bald sehr nah deinem Gott sein!" Weiter kam der Söldner nicht mehr. Thalan hatte mit ganzer Kraft ihm das Schwert in den Rücken gestoßen. Das Hemd färbte sich blutrot und er brach zusammen.
Fenrik schaute Thalan verblüfft an und nickte ihm dankend. Kurz darauf war der Kampf beendet. Von Kettenburg hatte sich um den letzten Söldner gekümmert, der nun mit ausdruckslosen Augen in den Himmel starrte.
Es war still in dem Dorf geworden, schrecklich still...
Einige Zeit später erreichten sie das Lager. Markus Parvus kam mit schnellen Schritten auf sie zu." Lady Florentine, ist sie sehr stark verletzt?. Markus wies einen Soldat, der Wache hielt an." Macht Platz, sie muss sofort in ihr Zelt gebracht werden! Wir dürfen keine Zeit verlieren, schickt augenblicklich nach dem Heiler und Eilt Euch!
der Soldat nickte und rannte los.
Vorsichtig legten sie Florentine aufs Bett. Schnell lösten sie den Gürtel den sie um die Mitte trug. Alles musste gelockert werden auch die Riemen an ihrem Schuhwerk. Ein schwaches stöhnen kam über die bleichen Lippen. Dann sahen sie die Wunde. Schrecklich! sie war sehr tief und weiße Flüssigkeit quoll aus ihr.
Der Heiler betrat das Zelt." Laßt mich mit Lady, Florentine allein!" Marian und Fenrik nickten zustimmend und verließen das Zelt.
Die Luft roch frisch und es war sternenklar. Das Holz knisterte und Marian legte noch einen Scheit nach. Für ihn und Fendrik verging die Zeit quälend langsam. Endlich öffnete sich die Zeltwand und der Heiler trat heraus. "Lady, Florentine ist auf dem Weg der Genesung. Sie muß sich noch einige Tage schonen, dann ist sie wieder dieselbe!" Mit einem Kopfnicken verschwand er. Eine große Erleichterung machte sich im Lager breit.
Einige Tage später rückte die Verstärkung aus Gisnad an.
" Lady, Florentine Melde gehorsam die 1. Gardekompanie, so wie die schnelle Reiterei melden sich zum Dienste!"
Ein freundliches Grinsen machte sich auf dem Gesicht von Fleece breit" Major, richtet Euer Lager her, versorgt die Pferde und alles weitere dann in der Lagebesprechung!" Jawohl, Lady, Florentine!" Der Major verbeugte sich.
Einen Abend später saßen Fenrik, Marian und von Kettenburg in Fleece Zelt." Ich habe heute morgen eine Nachricht von meinem Verlobten Sir Cain bekommen. Wir werden uns morgen Abend treffen und ich möchte gerne, das ihr mich dort hin begleitet.!" Wir brechen morgen früh auf, macht Euch also Abmarsch bereit.!"
Fenrik, Marian und von Kettenburg nickten und verließen das Zelt.
Fleece sah in die Flammen des Feuers und ihre Gedanken schweiften ab. Es war schon einige Zeit ins Land gegangen, als Cain und Sie sich das letzte mal gesehen hatten. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie ein...
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BeitragThema: Re: Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2   Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2 EmptyDo 22 Jan 2009 - 1:21

Geschrieben von WANDERER, Sonntag, April 22, 2007 @ 01:43 pm
Die Ereignisse hatten sich regelrecht überschlagen. Hektisches Treiben hatte sich allerorts vor meinen Augen abgespielt. Wo auch immer ich hatte eingreifen wollen, hinkte ich einen Schritt hinterher. Meinem Verstand war es nicht möglich gewesen, diesen Entwicklungen derart schnell zu folgen.
Während ich nun hinter der Gruppe, auf welche ich an der Scheune gestoßen war, einher trotte, ließ ich die Bilder der jüngsten Vergangenheit noch einmal vor meinem geistigen Auge ablaufen.
Nachdem die beiden Männer, welche sich mir als Fenrik und Marian vorgestellt hatten, und meine Wenigkeit die Wachen außerhalb der Scheune niedergerungen hatten, waren meine Mitstreiter auch schon in Richtung Scheune davon gestürmt. Nun, allein hatte ich in diesem Augenblick auch nicht hier draußen bleiben wollen, also hatte ich mich mühselig aufgerafft, ihnen kurzerhand zu folgen. Noch während ich auf dem Wege gewesen war, gewahrte ich, wie die beiden Männer wie von Sinnen auf das Scheunentor eingeschlagen hatten. Als ich sie kurz darauf erreicht hatte, war auch schon ein lautes Krachen zu vernehmen gewesen und das Scheunentor hatte den Einbruchversuchen Fenrik´s und Marian´s nichts mehr entgegen zu setzen gehabt. Mit einem vernehmlichen Bersten hatte das Holz nachgegeben und der gesamte linke Flügel war nach innen gestürzt, um beim Aufprall auf dem sandigen Boden riesige Staubwolken aufzuwirbeln. Hektisches Rufen war laut geworden, als die beiden Männer die Situation, welche sich innerhalb des maroden Gebäudes abgespielt hatte, erfasst hatten und sich gegenseitig für mich unverständliche Anordnungen zuriefen. Kurz darauf war Fenrik auf einen ebenso schwer gerüsteten wie bewaffneten Mann eingestürmt, welcher mit nahezu irrem Blick über eine junge Maid, welche ohnmächtig am Boden gelegen hatte, gebeugt war und Worte des Spottes und des Triumphes über sie ausschüttete. Was nun im Einzelnen geschehen war, vermag ich nicht mehr zu sagen, doch nur Augenblicke später hatte sich mir ein Schauspiel geboten, welches seinesgleichen sucht. Ich konnte erleben, wie Fenrik eben diesen Mann mit nur wenigen gezielten Schlägen seines Schwertes durch die Außenwand der Scheune ins Freie gewuchtet hatte. Überrascht hatte ich die Augen aufgerissen ob der Entschlossenheit, mit der Fenrik zu Werke gegangen war.
Noch während ich damit beschäftigt gewesen war, diesen überraschenden Moment zu begreifen, hatten Fenrik und Marian die Maid zwischen sich gestützt und sie hinaus ins Freie getragen. Nun gut, soweit hatte ich bisher folgen können, wenn auch ich ob der brisanten Situation wohl ein wenig zu lang dafür gebraucht hatte, was mir der vorwurfsvolle Blick und das verständnislose Kopfschütteln Fenrik´s zweifelsfrei bestätigt hatten.
Nachdem auch ich erneut unter freiem Himmel angelangt war, waren weitere Männer erschienen, welche wild aufeinander eingeschlagen hatten.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nun vollständig den Überblick verloren. Wer nun wessen Gefährte gewesen sein mochte, wer auf wen einschlug, ich hatte es nicht mehr zu erkennen vermocht.
Derweil hatte auch ich mein Schwert gezogen, jedoch war der Kampf beendet und entschieden gewesen, noch bevor ich auch nur einen Schlag hatte tun können.
Wer immer diese Leute waren, denen ich mich nun stillschweigend angeschlossen hatte, sie verstanden ihr Handwerk über alle Maßen gut. Eine Gruppe Söldner, oder was immer ihre Gegner darzustellen versucht hatten, derart schwer bewaffnet und gerüstet, ohne bemerkenswerte eigene Verluste niederzuringen, war gewiss kein Kinderspiel. Insgeheim zolle ich ihnen noch jetzt meinen Respekt.
Schlussendlich hatten sich sämtliche noch auf den Beinen stehenden in Richtung des Dorfes gewandt und waren losmarschiert.
Dessen bewusst, in den Überresten der Scheune die Nacht zu verbringen mir unmöglich geworden war, nahm ich einen tiefen Schluck aus meinem Weinschlauch.
Ah, das hatte gut getan. Allmählich konnte ich spüren, wie sich meine vor Anspannung zitternden Glieder wieder beruhigt hatten. Nach einem Augenblick in mich gekehrten Grübelns hatte ich mich denn diesem scheinbar willkürlich gemischten Haufen angeschlossen…
Nun, da ich in der Geborgenheit der Taverne dieses kleinen, unscheinbaren Ortes sitze, geistern mir die verschiedenartigsten Gedanken durch den Kopf. Noch immer versuche ich, die Geschehnisse des Abends für mich verständlich werden zu lassen.
Was, in des Göttlichen Namen, war dort draußen geschehen? Wer sind diese Leute, die trotz scheinbar verschiedenster Herkunft, wie eine bis zur Vollkommenheit gedrillte militärische Einheit Seite an Seite gekämpft hatten?
Doch allem voran nagt in mir die Frage, wer diese Maid wohl ist, dass derartiges Aufhebens um ihre Sicherheit betrieben wurde? Sie ist keine gewöhnliche Kriegerin, das wenigstens scheint mir in diesem Augenblick als unumstößlich zu gelten.
Bevor jedoch all diese Fragen meinen ohnehin geplagten Geist noch weiterhin verwirren, nehme ich erst noch den einen oder anderen Becher des köstlichen Weines, welcher in der wohligen Atmosphäre dieser Taverne ausgeschenkt wird.
Morgen, ja morgen werde ich nach Antworten auf all meine Fragen suchen…
…Tharek…

Geschrieben von HLAINE VENNERSON, Donnerstag, April 26, 2007 @ 00:59 am
In all dem Trubel der geschäftigen Stadt fallen gut zwei Dutzend mittelschwer gerüstete Mannen in grünen Waffenröcken auf. Bei genauerem hinsehen kann man am Gürtel das Landeswappen Barais und ein anderes Abzeichen, welches einen weißen Plattenarm mit Schmiedehammer auf grünem Grund zeigt, erkennen. An ihrer Spitze steht ein Mann mit einer Narbe auf der rechten Wange, die sich vom Ohr bis zum Mundwinkel zieht. Sie scheint von einer mehr schlecht als recht verheilten Wunde herzurühren. Mit aller Gelassenheit zieht er einen gesiegelten Schriftrollenbehälter aus seinem Rucksack und erkundigt sich bei einer Wache, wo er Herzog Wilbur finden könne, oder zumindest Jemanden, der etwas zu sagen hat, da er im offiziellen Auftrag eines Ritters aus Barai hergekommen sei...

Geschrieben von RAVEN, Donnerstag, April 26, 2007 @ 10:52 pm
Nachdem Lady Florentine Marian, Fenrik und von Kettenburg mitteilte dass sie sich in Engonien mit ihrem Verlobten Sir Cain trifft, verließen die drei ihr Zelt um Vorbereitungen zu treffen. Die Reise nach Engonien verlief friedlich, das Treffen war eine Abwechslung für alle. Als sich 2 Tage später die Wege trennten, beschloss Lady Florentine zurück zu den Grenzen Anidars zu reisen, da es erneut Ausschreitungen gab. Als die vier Gefährten noch etwa eine Tagesreise entfernt waren erfuhren sie dass sich Berion in Richtung Grenzweil abgesetzt hatte. Obwohl es ihr in den Fingern zu jucken schien, entschied sich Florentine weiter in Richtung der Grenze zu reisen. Die feige Ratte Berion würde sie noch früh genug in ihre Finger kriegen. Als sie die Grenze erreichten schien die Lage erneut zu eskalieren.

Geschrieben von CLUPSHTOOL, Samstag, April 28, 2007 @ 03:40 am
Obwohl "Kette" von Fleece als Leibwache bezahlt wurde, bat er dennoch um die Erlaubnis, einen kleinen Umweg über Conros machen zu dürfen, da er dort noch etwas Wichtiges zu erledigen habe. Zu dieser Bitte versprach er, sich ihnen wieder anzuschließen, noch bevor die Gruppe Grenzweil erreichen sollte.
Doch sein Weg sollte etwas anders verlaufen, als geplant...
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BeitragThema: Re: Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2   Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2 EmptyDo 22 Jan 2009 - 1:22

Geschrieben von FLEECE, Montag, Mai 21, 2007 @ 03:56 pm
Der Eingang zur Höhle lag in einem schmalen Spalt einer hohen Felswand verborgen. Sie lag hinter dichtem Unterholz versteckt und die Dorfbewohner trauten sich nicht an diesen Ort, da er bei ihnen nur die " Todeshöhle" genannt wurde. Schon etliche Dorfbewohner hatten durch lockeres Gestein, einen unerwarteten Abgrund den Tod gefunden. Nach den Kämpfen unten im Dorf, hatte Berion sich mit seinen Mannen dort einen akzeptablen Unterschlupf hergerichtet. Es waren nun einige Wochen ins Land gegangen und sie beobachteten, das stetige Treiben der Soldaten. Sie hatten ihre Wachen verstärkt und eine stattliche Truppe von Soldaten sicherte das Dorf. Berion wartete nur auf eine gute Gelegenheit, sie zu überrennen, denn es sollte bald Verstärkung eintreffen. Ein böses Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er sich zu seinen Mannen ans Feuer setzte. Es wurde mucksmäuschenstill in der Höhle. Sogar die Flammen schienen leiser zu knistern. Berion erhob sein Wort: "Die Stunde unserer Rache nähert sich seinem Höhepunkt. Es ist alles vorbereitet. Lady Florentine ist mit ihrem Pack noch nicht zurückgekehrt. Somit werden wir ihr einen würdigen Empfang bereiten. So schnell kriegen die uns nicht klein! Männer, lasst uns heute Abend feiern, erhebt Eure Becher und lasst uns auf das Ende von Gisnad anstoßen!...“

Geschrieben von ANGUS, Sonntag, Juni 3, 2007 @ 04:42 pm
Als es an der Türe klopft, schreckt der Kastellan aus seinen Gedanken auf. Nach einem deutlich vernehmbaren "Herein" öffnet sich die schwere Tür und eine Wache tritt zögernd ein.
"Mein Herr, eine Gesandtschaft Barai´s steht vor den Toren und wünscht Euch zu sprechen." "Nannten sie ihr Begehr?" erkundigt sich der Kastellan. "Nein, mein Herr. Sie scheinen jedoch eine Botschaft für den Herzog bei sich zu tragen."
Nachdenklich betrachtet der Kastellan einige Schriftstücke, welche auf seinem Schreibtisch liegen, dann zuckt er resignierend mit den Schultern und wendet sich erneut an den Soldaten: "Nun denn, so führe mich zu der Gesandtschaft!"
Pflichtbewusst nickt die Wache, wendet sich augenblicklich um und schreitet schnellen Schrittes vor dem Kastellan her in Richtung der Eingangshalle. Als sie das Tor erreichen, beeilt sich die Wache, es unverzüglich zu öffnen und der Kastellan tritt heraus ins Freie.
Vor sich sieht er eine Abordnung schwer gerüsteter und bewaffneter Männer in nicht unbeträchtlicher Zahl, welche ihm erwartungsvoll entgegenblickt. Für einen Moment betrachtet der Kastellan schweigend die Formation, dann löst sich eine Gestalt aus der vorderen Reihe und tritt auf ihn zu. "Ich habe eine Botschaft, welche für den Herzog bestimmt ist. Besitzt Ihr die Freundlichkeit, mich vor den ihn zu führen? Die Angelegenheit duldet keinerlei Aufschub." "Verzeiht, jedoch ist es mir derzeit unmöglich, Euch vor den Herzog zu führen. Gewiss ist Euch zu Ohren gekommen, dass es an unseren Grenzen vor einiger Zeit zu massiven Auseinandersetzungen gekommen ist, welche bis zum heutigen Tage anhalten. Ob dieser Gegebenheiten ist unser Herzog in vielerlei Entscheidungen eingebunden, welche er zu treffen und zu bedenken hat. So mögt Ihr mir die Botschaft zur Einsicht überreichen. Kraft meines Amtes werde ich die Botschaft vertrauensvoll behandeln und sie dem Herzog zu gegebener Zeit zukommen lassen." Als Antwort auf diese Aufforderung erntet der Kastellan einen misstrauischen Blick seines Gegenübers. Dieser macht keinerlei Anstalten, die Schriftrolle aus der Hand zu geben. Mit erhobener Augenbraue ergreift der Kastellan erneut das Wort: "Mein Herr, mit allem gebotenen Respekt, zu meinen Aufgaben im Hause Gisnad gehört es unter anderem, eben solche Depeschen, wie Ihr sie überbringt, entgegen zu nehmen und sie an den Herzog weiter zu leiten. Ich genieße das volle Vertrauen der herzoglichen Familie, so dass auch Ihr keinen Grund habt, mir zu misstrauen. So bitte ich Euch erneut, mir die Schriftrolle zu übergeben."
Es dauert einen weiteren, endlos scheinenden Augenblick, bis der Wappenträger Barai´s zögernd den Arm ausstreckt und dem Kastellan die Botschaft entgegen hält. Mit einem Wort des Dankes greift der Kastellan danach, klemmt sie umständlich unter den Arm und wendet sich einer der Wachen zu. "Geh, rufe nach der Dienerschaft, sie soll sich eilen, die Herren hereinzuführen. Fürderhin sollen die Gästequartiere bereitet werden, in denen die Gesandtschaft untergebracht werden soll." Daraufhin wendet er sich erneut der Formation vor dem Tore zu: "Ihr werdet in wenigen Augenblicken hereingeführt. Man wird Euch die Quartiere weisen, welche zu Eurer Unterbringung angedacht sind. Genießt die Gastfreundschaft des Hauses Gisnad und verweilet, bis das Ihr Antwort auf Eurer Schreiben erhaltet. Und nun verzeiht, ich bin leider gezwungen, mich nun zurückzuziehen..."
Der Kastellan wendet sich um und entschwindet den Blicken der Zurückbleibenden.

Geschrieben von RAVEN, Samstag, Juni 16, 2007 @ 11:44 pm
Als Florentine, Marian und Fenrik kurz vor den Grenzen Anidars ankamen spürten sie dass etwas nicht stimmte. Marian meinte dass er es nicht beschreiben könne, aber ein sehr übles Gefühl beschlich ihn. Als sie an dem Schlachtfeld ankamen stockte ihnen der Atem. Der Gegner schien eine ganze Armee als Verbündete dazubekommen zu haben.
Gerade als die Freunde die Waffen gezogen hatten, rief man sie von hinten an:“ Lady Florentine, seid ihr es?“ Hinter der kleinen Gruppe tauchten Soldaten aus Giznad auf, die verletzt waren und sich zurückgezogen hatten. Als Florentine ihre Anwesenheit bestätigte, schien bei den Soldaten erneut eine kleine Flamme des Mutes zu entbrennen. Der Ranghöchste erklärte kurz dass sich bei den Fremden um Söldner handelte, die im Namen Berions die Soldaten angriffen. Sie hatten wohl die Order alle nieder zu metzeln, da ein Söldner einen Gefangenen nehmen wollte, doch sofort wurde er angeraunzt, dass keine Gefangenen gemacht werden.
Nach dem Bericht wandte sich Florentine an ihre Freunde und an die Soldaten:
“Auch wenn wir verletzt und in der Unterzahl sind, wir werden nicht zulassen dass die Fremden unsere Freunde und Gefährten abschlachten. Nehmt all euren Mut und euer Können zusammen und vertreibt sie.“
Mit diesen Worten stürmte sie mit gezogener Waffe in Richtung der Feinde, gefolgt von einer entschlossenen Gruppe Männer die bereit waren ihre Verletzungen zu vergessen und ihren Kameraden zu helfen. Auch wenn Marian und Fenrik schon einige Schlachten geschlagen hatten waren sie erstaunt wo die Männer noch die Kraft hernahmen.
Und schon bald traf man auf den Feind .......

Geschrieben von FLEECE, Montag, Juni 18, 2007 @ 04:18 pm
... Mit einem Ruck wurde Florentine wach, ihr Herz klopfte wie wild und der kalte Schweiß stand ihr auf der Stirn. Hastig schaute sie sich um. Marian schlief dicht am Feuer neben Fenrik. Kette `s Lager war leer. Ein seltsamer Traum der sie beschlich... Fleece schüttelte den Kopf um einen klaren Gedanken zu fassen. Sie würde diesen Traum erstmal für sich behalten. Langsam quälte sie sich aus der Decke und lauschte auf die Geräusche der Nacht. Sie hörte das Geschrei einer Eule und den leisen Wind, der die Äste sanft rascheln ließ. Sie drehte sich zu Fenrik, der schnarchte, er lag lang ausgesteckt und mit gespreizten Armen und Beinen auf dem Rücken, als wäre er geradewegs aus dem Himmel auf die Erde geplumpst. Es war ein lustiger Anblick und Fleece huschte ein lächeln über die Lippen.
Sie schaute nach vorn und starte in die Dunkelheit. Langsam gewöhnten sich Ihre Augen daran und sie erkannte Umrisse der Lichtung. Aus dem Gebüsch neben ihr, vernahm sie Schritte die sich näherten. Ihre Hand am Dolch wartend, sah sie in die Richtung, jeden Augenblick bereit anzugreifen, als Kette mit einigen Holzscheiten unter dem Arm Gestalt annahm...Mit einem erleichterten Seufzen entspannte sich Fleece und lächelte Kette an. Er lächelte freundlich zurück und legte die Scheite neben die Feuerstelle. Als er bemerkte, dass Fleece ihn ansah, setzte er sich zu ihr. So saßen sie noch eine Stunde zusammen, redeten über dies und das, tranken Met und fielen in einen wohligen Schlaf.
Ravel hatte die letzte Wache übernommen und weckte die Gefährten in der frühen Morgendämmerung. Sie hatten noch einen weiten Weg zu gehen und Fleece trieb sie zur Eile an.
Sie konnte sich nicht von den Bildern dieses verdammten Traumes lösen. Immer wieder erinnerte sie sich an die verzehrten Gesichter... Tote Soldaten ...und dem süßen Duft des Blutes...
Heute Abend würden sie das Dorf erreichen ...
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BeitragThema: Re: Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2   Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2 EmptyDo 22 Jan 2009 - 1:22

Geschrieben von ANGUS, Dienstag, Juni 19, 2007 @ 11:38 pm
Zurück in seinem Arbeitszimmer nimmt der Kastellan an seinem Schreibtisch Platz und betrachtet nachdenklich die Schriftrolle, welche ihm soeben von der Gesandtschaft Barai´s überreicht worden war. Kurz entschlossen öffnet er das Schriftstück und beginnt zu lesen. Als er endet, ist es um seine sprichwörtliche Ruhe geschehen. Aufgebracht vor Überraschung und Freude springt er auf, stürmt durch die Tür hinaus in den Gang und wendet sich eilends in Richtung der Gemächer, in welchen er den Herzog vermutet. Mit kaum noch zähmbarer Ungeduld gelingt es dem Kastellan schließlich, den Herzog ausfindig zu machen.
"Mein Herzog", platzt er nahezu in die Dienstgemächer seines Herrn. "Herr, vergebt mir mein unverzeihliches Benehmen und mein unstandesgemäßes Auftreten. Dieses Schriftstück jedoch verdient es, außergewöhnlich behandelt zu werden. Eine Depesche aus Barai, möglicherweise die Lösung für eines unserer größten Probleme."
Teils besorgt, jedoch auch belustigt schaut der Herzog seinen Kastellan an. Zu selten und doch derart kostbar sind die Augenblicke, in denen er miterleben darf, wie der Kastellan beinahe jede Etikette fahren lässt und sich derart ungewöhnlich aufführt. Jedoch bedeutet dies auch, dass es sich beim Inhalt des Schriftstückes um keine unbedeutende Kleinigkeit handeln dürfte.
Mit wachsendem Interesse nimmt der Herzog die Rolle entgegen und beginnt, sie aufmerksam zu studieren.
Nachdem er geendet hat, blickt er den Kastellan ebenfalls mit überraschtem Gesichtsausdruck an...

Geschrieben von FLEECE, Donnerstag, Juli 5, 2007 @ 08:11 pm
Das Dorf,... endlich nur noch einige Stunden trennen uns von dem Lager und meine Unruhe steigt ins unermessliche...Hoffendlich, in Mundus Namen haben die Soldaten die Lage unter Kontrolle behalten. Ich hätte schon viel eher zurückkehren sollen...
„Fleece, hört ihr mir eigentlich zu ?" Florentine schaute auf und sah in die besorgten Augen von Marian. "Verzeiht mir mein alter Freund, ich war in Gedanken!“ Marian musterte Fleece eine Weile und deutete ein leichtes kopfschütteln an."Den ganzen Weg seid ihr schon so schweigsam, ist alles in Ordnung?" – „Ja, ja natürlich sorgt Euch nicht um mich..." Marian musterte sie wiederum einige Augenblicke. Er kannte sie schon seit dem Tag, als er als "Frischling" in die Kriegerakedemie zu Giznad einzog. Und er würde nie den Tag vergessen, als sie raufend auf dem Boden lagen, da er eine dumme Bemerkung über "Frauen" und Krieger äußerte...ein Lächeln huschte bei diesem Gedanken über Marian`s Gesicht. Sie hatten beide Strafdienst auferlegt bekommen ... und eine Sonderbelehrung in Etikette... Marian wusste, dass sie nicht ein Wort sagen würde, da sie den gleichen Gesichtsausdruck hatte wie damals in der Akademie...
Als sie eine Stunde gegangen waren, hatte sich der Himmel vollständig bezogen, die Wolken hingen tief und es fing an zu regnen. Fleece spürte die Müdigkeit wieder nahen, nicht so sehr in ihrem Körper, eher in ihrem Gemüt. Zu viel war in der letzten Zeit geschehen. Nach einiger Zeit, sah man in der Ferne den Berg, der oberhalb des Dorfes majestätisch in die Höhe ragte. Nun war er mit einem Schleier bedeckt . Die Wolken hingen tief und es regnete immer heftiger und ein kräftiger Nordwind kam auf.
Oje, sie waren noch weiter entfernt vom Lager als gedacht. Sie würden erst um Mitternacht ankommen. Die Gefährten verloren einige male fast das Gleichgewicht, da der Weg immer matschiger wurde. Immer wieder rutschten sie aus. Die Eisen wurden allmählich bleischwer und drückten die Stiefel immer tiefer in den Schlamm. Fleece konnte kaum die Augen aufhalten, so peitschte der Regen ins Gesicht.
Sie hätten viel eher aufbrechen müssen, aber dafür war es jetzt zu spät. Vielleicht wäre es vernünftiger bis zur Morgendämmerung zu warten. Ganz in der Nähe war eine kleine geschützte Höhle.
Die Gefährten waren sich schnell einig, dass dies erstmal die richtige Entscheidung sei. Halb tot waren sie für niemand nutze...

Geschrieben von ANGUS, Dienstag, August 7, 2007 @ 02:04 pm
Nach etwa einer halben Stunde verlässt der Kastellan mit zufriedenem Gesichtsausdruck die Gemächer des Herzogs und steuert geradewegs auf die Gästequartiere zu. Als er eintritt, richten die Anwesenden neugierig ihren Blick auf ihn. Der Kastellan ergreift unverzüglich das Wort.
"Meine Herren, ich darf Euch nun des Herzogs Beschluss mitteilen. Euch wird in Kürze ein großzügiges Mahl serviert, im Anschluss wird Euch ein Bote als Führer zugeteilt, welcher Euch zu den Grenzen Anidars geleitet. Dort werdet Ihr auf Lady Florentine treffen. Mylady wird Euch einweihen und Euch die dort vorherrschende Situation näher bringen. Geduldet Euch noch ein wenig, man wird sich umgehend um Euch kümmern."
Mit einem Gruß verabschiedet sich der Kastellan und entschwindet zurück in seine Gemächer...

Geschrieben von CLUPSHTOOL, Mittwoch, August 8, 2007 @ 03:41 am
Endlich im Schutz der Höhle, fand die kleine Gruppe ein trockenes Plätzchen für die Nacht.
Kette hatte sich bereit erklärt die erste Wache zu übernehmen, doch Fenrik ließ sich nicht davon abbringen, mit ihm auf zu bleiben. "Mit meinen nassen Kleidern kann eh nicht schlafen. Außerdem glaubst du doch selber nicht, dass ich dir den ganzen Spaß alleine überlasse, falls was passieren sollte!" Kette musste schmunzeln "Ich hätte nichts anderes erwartet, Fenrik. Ich glaub so langsam wird das zur Gewohnheit."
Dann schwiegen sie eine Weile und starrten in die verregnete Nacht.
Langsam ließ der Regen nach und es wurde stiller. Fenrik schaute auf, schüttelte dann jedoch den Kopf.
"Alles klar?" wollte Kette wissen. "Ich dachte ich hätte da was gehört, aber hab mich wohl vertan."
Sie starrten wieder hinaus in die Nacht.
Auf einmal blickten sie sich gleichzeitig an: "Ihr habt es euch wohl doch nicht nur eingebildet." Beide zogen ihre Waffen.
Aus dem hinteren Teil der Höhle kamen Geräusche. Sie waren leise, doch jetzt da der Regen langsam erstarb, wurden sie nicht mehr vom Rauschen des Regens übertönt.
Es waren seltsame Laute, die an ihre Ohren drangen. Doch war der heulende Wind noch zu laut, als das man sie deuten könnte. Also gingen die beiden tiefer in die Höhle.
Stets auf einen Angriff gefasst, Stets in alle Richtungen aufmerksam.
Zu ihrer Überraschung fanden sie eine Leiche in einer Blutlache. Es war der Körper eines Übel zugerichteten Söldners. Stille. Dann hörten sie es deutlich: Etwas, das klang als würde man in Kies wühlen, und ein gepresstes Ächzen. Ein kurzer Blick, ein kurzes Nicken und die zwei Männer stürmten los.
Es dauerte nur einen Augenblick und sie erreichten die Geräuschquelle.
Zwei Männer, die aufeinander lagen. Der Obere hielt dem Unteren ein Messer an die Kehle, und versuchte diese zu durchtrennen. Doch hatte er Probleme damit, weil sein Opfer sich noch wehrte.
Fenrik erkannte als erster, das es sich bei dem bewaffneten um einen Söldner handelte und trat ihm aus vollem Lauf in die Rippen. Dieser war völlig verdutzt und flog von der Wucht des Treffers seitlich gegen die Höhlenwand.
Als er sich wieder aufrichten wollte, taumelte er rückwärts, stolperte über einen faustgroßen Stein und schlug mit so großer Wucht auf einen Felsen auf, das seine Schädeldecke aufplatzte.
Etwas irritiert und verärgert zugleich stieß ein "Ey! Selbstmord zählt nicht!" aus Fenriks Mund.
Er hatte richtig reagiert, als er den Söldner getreten hatte, den nun fiel das Augenmerk der beiden Kämpfer auf den noch am Boden liegenden Verwundeten. Es war ein Gardist Giznads. Er hatte Schwielen an den Handgelenken, diverse Platzwunden im Gesicht und sein Wappenrock war getränkt von seinem eigenen Blut.
"Ich dachte schon, das *hust* das wäre das Ende..." brachte er unter Schmerzen heraus.
Kette kramte sofort einen Verband aus seinem Gürtel, Säuberte die schlimmsten Verletzungen mit etwas Frostwyrmblut und versorgte sie notdürftig. "So, nicht das Ihr uns noch verblutet, wo wir euch doch gerade vor dem Tod gerettet haben." "Habt dank, *stöhn* aber ihr seid doch nicht *hust* alleine hier, oder?" fragte der Geschundene. "Nein, wir sind mit..." unterbrach Kette erschrocken, und rannte mit einem leisen "Verdammt, Fleece!" in Richtung Höhlenausgang. "Wir kommen sofort wieder." versprach Fenrik, bevor er ebenfalls zu Fleece eilte, die sie schlafend zurückgelassen hatten.
Zwei schwarze Schatten näherten sich der Höhle. "Wieso müssen wir eigentlich immer die zweite Nachtwache übernehmen?" nörgelte der eine "Halts Maul! Wir werden dafür bezahlt, also frag nicht so blöd." erwiderte der andere ungehalten. Als sie die drei schlafenden Gestallten am Boden entdeckten.
"Pscht!" "Was, Pscht?" "Halt endlich dein verdammtes Maul, sonst stopf ich es dir!" flüsterte der ungehaltene Schatten.
Nun war auch der andere ruhig. Sie schlichen sich näher heran. Doch dann wurde die ruhige Situation von einem schreiend auf sie zustürmenden Fenrik zerstört...

Geschrieben von FLEECE, Freitag, August 10, 2007 @ 03:50 pm
...Erschreckt zuckte Fleece zusammen, als sie die Schreie vernahm. Sie öffnete die Augen und eine Person, die das Gesicht vermummt hatte, starte sie mit hasserfüllten Augen an. Gerade im Begriff, den Dolch durch ihre Kehle zu ziehen. Sie versuchte, sich blitzschnell aus der Rückenlage zu drehen, doch ihr gegenüber versuchte sie mit all seinem Gewicht auf dem Boden zu drücken.
Fleece wurde die Luft knapp, sie merkte wie ihre Rippen anfingen zu schmerzen. Mit letzter Kraft versuchte sie den Dolch festzuhalten, der nur einige Millimeter von ihrer Kehle entfernt war.
"Winde dich nicht so mein Schätzchen. Ich bin ein Meister meines Fachs. Ihr werdet nicht viel spüren...!“

Geschrieben von RAVEN, Montag, August 13, 2007 @ 00:58 am
Fenrik stürmte mit lautem Gebrüll auf die Schatten zu. "Wirf ihn runter, schnell." Kette, der direkt hinter Fenrik war rief ihm die Worte zu. Fenrik hatte in dem schwachen Licht des Feuers gesehen dass jemand sich an Fleece heranschlich, doch Kette schien die Situation genauer erfasst zu haben.
Durch die Worte Kette´s noch mehr aufgestachelt rannte Fenrik den Schatten der auf Fleece saß einfach um, um sich auf den zweiten Schatten zu stürzen. Der erste Schatten fiel von Fleece runter wie ein Sack, doch trat er Fenrik im Sturz in die Beine, so dass er stolperte und den zweiten Schatten mit umriss. Nun lagen die drei Männer auf dem Boden. Der erste Schatten richtete sich auf um sich erneut Fleece ihrer anzunehmen, doch Kette war zur Stelle. Er schlug dem Schatten sein Schwert gegen die Brust, dass er unter einem lauten Schrei zusammenbrach.
Fenrik hatte sich unterdessen ebenfalls aufgerichtet, schlug dem zweiten Schatten sein Schwertgriff mitten ins Gesicht. Der 'Schatten taumelte zurück, doch Fenrik bearbeitete ihn weiter.
Wie ein Wahnsinniger schlug er dem Mann den Griff seines Schwertes über den Schädel, und selbst als der Schatten am Boden lag schlug er weiter auf ihn ein.
Fenrik wurde von hinten hart gepackt und festgehalten. Marian hielt ihn in einem festen Griff und zischte ihm ins Ohr: "Hör auf, der hat genug." Durch die Stimme seines Freundes und Hauptmanns wieder in die Realität gebracht setzte sich Fenrik auf die Erde und starrte z Kette rüber. Der sah ihn mit leicht entsetztem Gesicht an, denn diese Seite von Fenrik kannte er noch nicht. Dann nahm er die Flasche Frostwyrmblut, nahm einen Schluck und unter einem grinsen gab er sie Fenrik. Auch er nahm einen Schluck und erkundigte sich bei Marian, der neben Fleece stand nach ihrem Zustand.
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BeitragThema: Re: Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2   Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2 EmptyDo 22 Jan 2009 - 1:22

Geschrieben von WANDERER, Montag, August 27, 2007 @ 02:04 pm
Tharek, der von allen bis jetzt kaum beachtet mitgereist war, wird von dem Lärm aufgeschreckt.
"Wasn das fürn Krach hier? Kann man denn nicht mal in Ruhe seinen Rausch ausschlafen?"
Missmutig setzt er sich auf, greift nach seiner Karaffe und nimmt einen tiefen Schluck. Dann rülpst er laut und vernehmlich, dreht sich auf die andere Seite und zieht sich die Decke über die Ohren. Wenige Augenblicke darauf hört man ihn schon wieder laut schnarchen...

Geschrieben von FLEECE, Dienstag, August 28, 2007 @ 01:17 pm
Fleece sank auf ihr Lager zurück und zog gierig die kühle Nachtluft in sich hinein. Ihr ganzer Hals war am brennen und Tränen liefen ihr über die Wangen. "Das war knapp, *hust, röchel*, ich dachte, das war’s und ich sehe mich in den Hallen von Mundus wieder. Gute Arbeit, Fenrik und Kette, das war Rettung in letzter Minute!" Da war es wieder, dieses dumpfe Gefühl der Schwere, bei dem sich ihr Magen umdrehte. Sie glaubte sich übergeben zu müssen. Der Schmerz schien ein wenig nach zu lassen. Sie öffnete ihre Augen, atmete tief durch und erhob sich.
Die Schatten in der Höhle waren tiefschwarz, doch der Mond schien und man konnte den Eingang der Höhle erkennen. Der Regen hatte aufgehört und der Himmel hatte sich durch die Wolken gedrückt. Fleece drehte einen der Angreifer um und sah, das er das Genick gebrochen hatte. Sie durchsuchte seine Taschen, aber es war nichts zu finden. In dem Moment bewegt sich Tharek...
Mit einem Satz war Fleece bei Tharek riss ihn hoch und funkelte ihn mit wütendem Blick an. "Nicht jeder der Augen im Kopf hat kann sie auch benutzen. Euer Geist ist so benebelt, das ihr kein bisschen Ehre mehr im Leibe habt! Ihr seid nicht stark Tharek, Ihr versteckt Euch hinter einer Flasche Wein und andere sollen Euch den Rücken stärken! Von jetzt an wirst Du Dir meinen Respekt verdienen müssen, wenn Du ihn willst!"
Sie ließ den Blick bewusst langsam über Tharek schweifen und musterte ihn...

Geschrieben von WANDERER, Donnerstag, August 30, 2007 @ 02:03 pm
Wie durch einen Nebelschleier sieht Tharek ein Gesicht vor sich. Kräftige Hände halten ihn am Kragen und schütteln ihn durch. Eine helle, aufgebrachte Stimme schreit ihm Worte entgegen, die er nur mit Mühe versteht.
Verwirrt versucht er, dem ganzen einen Sinn zu entnehmen. Als sein Kopf unsanft auf den Höhlenboden schlägt, klärt sich plötzlich sein Blick und er erkennt, wen er dort vor sich hat.
"... Florentine, Mylady...?" Als sie ihm ihre Verachtung ins Gesicht schreit, ist Tharek´s Geist bereits wieder klar und er starrt Florentine entsetzt an. Sie mustert ihn noch einmal mit abschätzendem Blick und lässt ihn danach achtlos am Boden liegen.
Wieder allein, fühlt Tharek sich mit einem Mal hundeelend und greift zur Karaffe. Doch statt erneut einen Schluck daraus zu trinken, starrt er das trübe Gefäß an. Nach einem weiteren Moment schleudert er es an die Felswand, wo es mit lautem Knall zerbricht.
"Mein Gott, was habe ich getan? Was ist bloß aus mir geworden...."

Geschrieben von FLEECE, Dienstag, September 18, 2007 @ 02:27 pm
Im Laufe des Morgens lichtete sich der Nebel vor der Höhle. Fleece hatte Wache gehalten und war in ihren Gedanken versunken. Der Wind spielte mit den Blättern, die allmählich ihr Farbkleid wechselten und sanft auf den Boden fielen. In der Höhle war es still, sie hatten den Gardisten aus Giznad ans Lagerfeuer gebracht und ihm ein Lager hergerichtet. Er hatte interessante Nachrichten gehabt und klärte die jetzige Situation im Dorf auf. Alle Zeichen standen auf Angriff und Fleece musste sich eingestehen, das man Berion unterschätzt hatte. Er war weit bösartiger, niederträchtiger und begieriger auf die Vernichtung der Soldaten Giznads, wie auch Herzog Wilburs als gedacht. Wenn man Aussicht auf Erfolg haben wollte, musste das erste Ziel sein, Informationen einzuholen, die aus zuverlässigen Quellen stammten.
Fleece wurde aus ihren Gedanken gerissen als sie hinter sich Schritte bemerkte. Sie drehte sich um und sah, das Fenrik auf sie zukam. Er verbeugte sich kurz und sah sie auffordernd an. "Wir haben Wasser aufgesetzt und haben diese braunen Bohnen, die uns Ronto geschenkt hat in den Kessel gelegt. Möchtet ihr auch eine Tasse? Es wird euch wärmen!" Habt Dank, Fenrik ich komme gleich!" Fenrik schaute Fleece besorgt an, schüttelte den Kopf und ging zu den anderen ans Lagerfeuer.
Fleece wandte sich gerade mit dem Rücken zum Eingang der Höhle, als sie eine Bewegung wahr nahm, sie verharrte einige Augenblicke. Es näherten sich einige Soldaten, denn das Geräusch von Rüstungen deren Metall aufeinander rieben kam immer näher. Sie sah Fenrik an und zeigte ihm mit einer Geste, das Fremde im Anmarsch waren. Kurze Zeit später, vernahm sie Stimmen.
Sie verfolgte den kleinen Patt, der sich um einen großen Dornenbusch windete und dann wieder auf den Weg führte. Versteckt, hinter einen Busch sitzend, verharrte sie dort einen Moment um bessere Sicht zu gewinnen. Die Gruppe der Soldaten näherte sich...
Ganz außer Atem bemerkte sie das Fenrik hinter ihr Platz genommen hatte. Die anderen der Gefährten waren leise auf ihre Positionen gegangen.
Sie starrten auf den Weg, die ersten Soldaten in Sichtweite und Fleece erkannte das Wappen. Sie erhob sich und deutete den anderen an nicht anzugreifen.
Zwei dutzend Männer, mittelschwer gerüstet, in grünen Waffenröcken und dem Landeswappen Barais wie ein anderes Abzeichen, welches einen weißen Plattenarm mit Schmiedehammer auf grünen Grund zeigte. Dieses Zeichen kannte sie zu gut, sie schätzte diesen Ritter aus Barai sehr...
Der Hauptmann gab ein Zeichen, das die Männer stehen blieben und kam mit einem Schritt auf Fleece zu.
Fleece erhob das Wort "Seid gegrüßt, es ist mir eine Freude hier an diesem Ort Verbündete zu treffen. Ich bin Lady Florentine von Giznad, Freifrau von Scarhem, Herzogstochter und Thronfolgerin von Giznad, aus dem heiligen Königreich Anidar." Der Hauptmann verbeugte sich "Lady Florentine, es ist mir eine Ehre Euch kennenzulernen. Mein Herr, Sir Cathay von Steinfang, hat uns als Unterstützung ausgesandt um Euch bei Eurem Problem an den Grenzen zu helfen. Wir waren auf dem Weg zu Eurem Lager. Der ehrenwerte Herr Kastellan, hat uns in Giznad, über die Lage aufgeklärt und uns mit Proviant und den notwendigen Informationen eingedeckt." Der Hauptmann hatte eine Narbe auf der rechten Wange, welche Fleece auffiel und schaute sie mit festem Blick an.
"Habt, Dank. Ihr seid wahrlich willkommen. Hier in der Nähe ist eine kleine Höhle, Ihr könnt Euch ein wenig von dem Marsch ausruhen und dann brechen wir in zwei Stunden auf, so dass wir das Lager zum frühen Abend erreichen." Der Hauptmann nickt zustimmend und folgte Fleece mit seinen Mannen in die Höhle.

<ENDE TEIL 2>...<to be continued>...
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BeitragThema: Re: Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2   Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2 EmptyDo 22 Jan 2009 - 1:23

erstellt von Raven (20.10.2007 01:41)

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Fenrik kannte wohl das Wappen aus Barai, doch das zweite Wappen welches ebenfalls auf den Wappenröcken zu sehen war kannte er nicht. Deshalb musterte er die Ankömmlinge skeptisch, doch ließen sie bei Fleece ein Gefühl der Freude und Hoffnung sehen. Als sie in seine Richtung sahen, verbeugte er sich kurz, sagte aber nichts.
Florentine bat sie in die Höhle, bot ihnen ein Platz am Feuer an. Fenrik füllte einen Krug mit Wasser, goß Florentine und Marian ein. Er war unschlüssig wie die Fremden zu behandeln seien, doch nickte Fleece ihn mit einem lächeln zu, so das er auch den Fremden eingoss. Da er die Gäste nicht kannte passierte es ihm das er den falschen Leuten zuerst eingießen wollte, doch wurde er freundlich und dezent darauf hingewiesen wer als nächstes zu trinken bekam. Da merkte Fenrik dass er noch eine Menge zu lernen hatte, was den Adel und dessen Stand anging.
Als Fenrik den Wasserkrug wegbrachte sah er ein feines lächeln auf den Lippen von Marian, der leicht mit den Schultern zuckte als wollte er sagen "macht nichts, kann passieren."
Als alle Anwesenden soweit versorgt waren stellte sich Fenrik mit etwa 2 Schritt Abstand hinter Florentine, damit er, wenn etwas gewünscht wurde, sofort reagieren könne. Nach der Situation mit dem Wasser hatte er sich vorgenommen noch intensiver und genauer sich den Pflichten und Aufgaben eines Knappen zu widmen.
Gerade als es drinnen ein wenig ruhiger zuging trat Kette in die Höhle und winkte Fenrik zu sich.
"Verzeiht Lady Florentine, wenn ihr gestattet?"
Florentine nickte kurz und gab sich wieder den Erzählungen der Gäste hin.
"Dort draußen, etwa 30 Schritt entfernt frißt sich ein Rudel der leckeren Waldbewohner fett. Was meinst du? So als Überraschung für die Gäste?" Fenrik fand die Idee von Kette gut, und so kamen sie nach etwa einer halben Stunde schwer schleppend mit einem Reh im Schlepp in die Höhle. Die Anwesenden staunten nicht schlecht, und Kette und Fenrik glaubten zu spüren das Florentine wohl ein bischen stolz auf die beiden zu sein schien. Marian, das konnte Fenrik erkennen, nickte anerkennend.
So verzogen sich Kette und Fenrik sich in den hinteren Teil der Höhle um das Essen möglichst leise vorzubereiten.
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BeitragThema: Re: Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2   Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2 EmptyDo 22 Jan 2009 - 1:23

erstellt von Fleece (28.10.2007 14:40)

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Der schwere Dunst von gebratenem Fleisch hing in der Luft. Als Fenrik und Kette, das knusprige Reh in die Höhle brachten, empfing sie ein zustimmendes Gejohle der Menge. Sie aßen und tranken und während dessen, hörte man nur noch, das knacken des Holzes im Feuer und das Schmatzen der Mannen.

" Hauptmann Marian, in der nächsten halben Stunde werden wir aufbrechen. Seht bitte zu, das die Männer dann fertig sind!" Marian, nickte Fleece zu und gab Fenrik mit einer Geste zu verstehen, das er zu ihm kommen sollte. Einige Augenblicke später waren die beiden verschwunden. Auch der Hauptmannn der Dachse, gab seinen Männer einige Befehle, sah dann Fleece an und gab ihr eine Schriftrolle: "Lady, Florentine dies soll ich Euch von Eurem Kastellan übergeben."
"Habt, Dank!" Fleece schaute den Hauptmann der Dachse etwas verwundert an. Sie stellte sich etwas Abseits und laß den Inhalt der Schriftrolle durch. Schlechte Nachrichten haben Flügel und gehen mit dem Wind. Der Trost ist ein Krüppel und der kommt nur langsam... dachte Fleece verbittert, als sie das Pergament in ihrer Brusttasche verschwinden ließ.

Im lLaufe des späten Nachmittags zogen die vereinten Truppen Richtung Grenzgebiet auf. In der Dunkelheit kamen sie endlich am Lager an, alles schien friedlich zu sein...
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BeitragThema: Re: Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2   Giznad - Vorkommnisse im Herzogtum Teil 2 EmptyDo 22 Jan 2009 - 1:23

erstellt von Clupshtool (04.12.2007 20:52) geändert von Clupshtool (12.12.2007 12:39)

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Um den chronologischen Ablauf inetwa richtig wieder zu geben, hier die ungefähre reihenfolge, die zwischen diesem und dem letzten Beitrag liegen:
"Elisenstein 1"
"Die Ankunft am Grenzgebiet"
"Barai 1"
"Die Ankunft am Grenzgebiet" -> große Schlacht mit Berion

Als sich die Gruppe erneut auf nach Barai machen wollte, bat Kette Lady Florentine um ein vertrauliches Gespräch unter vier Augen. Nach eben diesem holte sie ein Stück Pergament zum vorschein, schrieb ein paar Zeilen darauf, verschloss das Ganze mit einem Siegel und gab die Schriftrolle an Kette.
Sie schauten einander noch einen moment lang an.
dann verabschiedeten sie sich kurz; Kette deutete eine Verbeugung an und wand sich ab.
sein Weg sollte nach Gisnad und nicht nach Barai führen, wo er sich im Mundus-Tempeleinfinden würde.
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