Das Kontor ist eröffnet....

erstellt von Timon Dreilinden (27.10.2007 10:58)

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Timon Dreilinden riß die Depesche auf, die das Handelsschiff aus Barai mitgebracht hatte. Er überflog den Text, und seine Augen weiteten sich vor Schrecken. Das waren eindeutig keine guten Neuigkeiten aus der Heimat, jedoch mußte er sich jetzt erst einmal um das Tagesgeschäft kümmern - das überwachen der Warenlieferung. Besonders die Fässer mit dem letzten Lindwyrmblut der letzten Sesion kontrollierte er besonders gewissenhaft - bei diesen versoffenen Seebären wußte man ja nie...

Nachdem alle Waren verstaut waren, übergab Timon dem Kapitän die Nachrichtentasche für seinen Vater, Theodor Dreilinden. Diese Tasche enthielt Nachrichten über die neusten Entwicklungen im Königreich Anidar, politisch und Marktwirtschaftlich, und natürlich Gerüchte. Timon war besonders gut im Sammeln von Informationen, und besonders in den Hafenkneipen flogen Ihm die Informationen nur so zu... Wenn nur die hälfte von dem war ist, was sich an den Grenzen Anidars abspielt, sehen wir düsteren Zeiten entgegen - oder lukrativen, je nach blickwinkel, dachte Timon. Er ging zurück in seinen Kontor und beaufsichtigte ein wenig die Lehrjungen, die die neuen Waren verstauten.

Er setzte sich an seinen großen Tisch und laß die letzte Nachricht aus Barai noch einmal. Unglaublicher weise waren Kaffan in Barai eingefallen und hatten durch ein Ritual die Magischen Ströme umgeleitet. Und als währe das noch nicht schlimm genug, hatten sie wohl auch ein Dorf überfallen. Trotz angeblicher Präsenz von Truppen aus Anidar waren sie nach Erfüllung Ihrer Aufgabe unbeschadet wieder abgezogen und hatten sogar noch ein Handelsschiff überfallen... zum Glück keines aus Barai.

Timon seufzt und wendete sich dem anderen Brief zu... er war versiegelt, und ganz gewiß nicht für Ihn bestimmt... aber er kannte einige Methoden, um versiegelte Briefe zu öffnen, ohne dass beweisbare Spuren zurückblieben. Nach 40 Minuten konzentrierten Arbeitens lag der versiegelte Brief vor Timon, als währe er nie geöffnet worden - der einzige Unterschied war, dass Timon seinen Inhalt nun kannte... Er stand langsam auf, ging zu seinen Lehrjungen und sagte: " Geh mal einer rüber zu Herrn von Ketteburg, sein Lindwyrmblut ist angekommen. Des weiteren ist hier ein Brief für.... ein kurzer Blick auf den versiegelten Umschlag" ... den Kastellan oder dem Anführer der ... "ein erneuter Blick ... der Dachse in Giznad. Sorgt dafür, dass der Brief ankommt, er scheint wichtig zu sein"

Nun begannen die Mußestunden des Tages, der Verkauf der Ware...

erstellt von Johanna (03.11.2007 11:08) geändert von Johanna (05.11.2007 15:19)

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Es war ein kühler Morgen und die ersten Bürger gingen schon ihrem Tagesgeschäft nach. Johana quälte sich aus dem Bett und schaute auf den Hof. Der Frühdunst entschwand langsam und hier und da, sah man einige Hühner, die gelangweilt im Sand auf der Suche nach etwas essbaren waren.
Johanna zog sich an und band ihre Haare zu einem Zopf, legte sich einen Umhang über die Schultern und zog leise die Tür auf. Als sie eine gebrechliche Stimme vernahm: "Johanna, mein liebes Kind, besorgst du mir meine Medizin?". "Ja, Vater ich war gerade im Begriff zu gehen. Verzeiht mir, wenn ich zu laut gewesen bin, ich wollte Dich nicht wecken." Johanna ließ den Spalt der Tür ein wenig auf und ging in ein daneben liegenden Raum. Er war einfach, aber gemütlich eingerichtet und an der Wand stand ein massives Bett, in dem der alte Anatol lag. Er hatte graue Haare und seine Haut war gegerbt von Furchen, die ihre eigenen Geschichten des Lebens erzählten. Johanna setzte sich auf den Rand des Bettes und hielt die Hand ihres Vaters. Anatol mochte schon an die 80 Winter haben, doch seine blauen Augen waren immer noch klar und sanft. Er schaute sie an "Mein Kind, Du hast mich nicht geweckt. Ich konnte eh nicht schlafen, die alten Knochen tun mir weh. Ja, so ist das wenn man alt wird!" "Vater, ich wollte zum Handelskontor der Dreilinden, um die Medizin für Dich abzuholen, sie müßte heute angekommen sein! Du wirst sehen, bald bist Du wieder der alte und kannst wieder deine Arbeit verrichten."
Sie gab ihrem Vater einen Kuß auf die Wange und Anatol sah sie dankbar an.
"Ja, mein Kind was würde ich nur tun, wenn ich dich nicht hätte."
Johanna lächelte ihren Vater an. Sie ging zur offen stehenden Tür, öffnete sie ganz, schlüpfte hindurch und zog sie dann leise hinter sich zu.
Sie ging die Hauptstrasse entlang und sah rechter Hand die Burg, wo die herzogliche Familie residierte. Sie war gut bewacht, den an den Toren standen die Wachen die peinlichst genau ihre Aufgaben durchführten.
Sie wendete sich nach links und sah, wie die ersten Händler ihre Waren feil boten und nun kam das Handelskontor. Sie ging die ersten Holzstufen nach oben und unter einen protestierenden Knarren öffnete sich die Tür.
Der Anblick der sich ihr bot war jedesmal überwältigend. Viele Waren und auch exotisches aus fernen Ländern war hier zu sehen.
Einige Augenblicke später, hörte sie ein Geräusch aus einer Nische, und einige Zeit später erblickte sie das freundliche und geschäftliche Grinsen des Timon Dreilinden.
"Einen schönen Tag wünsch ich Euch Herr Dreilinden. Ich wollte die Medizin für meinen Vater abholen. Ist sie mit dem letzten Schiff mit gekommen?. Es geht ihm von Tag zu Tag schlechter und ich mache mir Sorgen das er zu schwach wird. So wird er den Winter nicht überstehen."
Johanna schaute Timon mit großen blauen Augen an...

erstellt von Timon Dreilinden (03.11.2007 14:53)

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Als Timon das Klingeln der Kontorstür hört, lässt er die Papiere sinken, an denen er gerade arbeitete, und wandte sich seiner Kundin zu. "Aaah, Johanna, einen schönen guten Morgen. Ihr habt Glück, dass Schiff mit eurer Medizin ist vor einer halben Stunde mit der Flut eingelaufen, aber die Ladung wird noch gelöscht. Wollen wir doch einmal schauen..."

Mit diesen Worten führt er Johanna durch den Kontor und das Lager zu dem Rückwärtig gelegenen Steg des Kontors. Kräftige und Wild aussehende Seeleute entladen gerade den Viermaster, der ein wenig mitgenommen aussieht. "Sie sind in einen schweren Sturm gekommen" sagte Timon mit einer entschuldigenden Stimme, "... doch von so etwas lassen sich die Dreilinden nicht aufhalten" führt er mit einer leicht erheiterten Stimme fort. Timon schaut sich einmal um, und geht dann mit sicheren Schritt auf eine kleine, unscheinbare Kiste zu. "Das müßte es sein" ruft er voller Vorfreude über seine Schulter, nimmt Vorsichtig die Kiste und geht zurück in den Kontor.
"Soll ich die Kiste auspacken, oder möchtet Ihr Sie so nach Hause transporiteren?" Von den exotischen Waren und den wilden Seeleuten eingeschüchtert, nickt Johanna nur. "Ich geb euch noch ein wenig Frostwyrmblut hinzu, dass dürfte euren Vater im nu wieder auf die Beine bringen, und nun, kommen wir zum geschäftlichen..."

erstellt von Johanna (05.11.2007 15:39) geändert von Johanna (05.11.2007 15:41)

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"Habt Dank, da wird sich mein Vater freuen, eine Flasche Frostwyrmblut zu bekommen. Seit es aus Barai den Weg nach Giznad gefunden hat, findet es immer mehr Anklang bei den Bürgern und Reisenden."Johanna lächelt Timon an und streicht sich eine braune Strähne ihres Haupthaares aus der Stirn. "Gut was bin ich Euch schuldig?"Ach, da fällt mir ein, dass ich den Weihrauch, den unser ehrwürdiger Abt Sirranopoles, bei euch bestellt hat, gleich mitnehmen soll. Ich bin auf dem Weg zu ihm und er läßt ausrichten das, er in den nächsten Tagen vorbei kommt um seine Schulden zu begleichen. So wie immer...

erstellt von Timon Dreilinden (08.11.2007 09:13)

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timon seuftze, "ja, der gute abt... ich schreib mal wieder an, ist ja nichts neues..." er verdrehte theatralisch die augen und fuhr fort " irgenndwann wird er uns noch in den ruin treiben"
gut gelaunt stellte timon noch eine kleine kiste mit weihrauch auf die theke des kontors und empfing von johanna das geld für die medizin. "ich wünsche euch noch einen guten tag, alles gute für euren vater und grüßt mir den ehrwürdgen abt!"
als johanna ging, trug timon fein säuberlich den weihrauch in ein büchlein ein, und runzelte dabei die stirn. die ladentür war wieder einmal am quitschen. "höchste zeit, dass sich da mal jemand drum kümmert." brummte er in sich hinein und nahm sich vor, bei gelegenheit einen lehrjungen zu den handwerkern zu schicken...

erstellt von Fenrik (10.11.2007 20:18)

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Nach langer und ermüdender Reise gelang Raven endlich nach Giznad. Er hatte schon viel von der Stadt gehört, doch war er nie selbst dort. Umso mehr erleichtert war er als er seinen Fuß durch das Stadttor setzte und ihm gleich der Geruch von gebratenem Fleisch entgegen kam.
Doch bevor er irgendwo einkehrte, wollte er sich ein Bild von der Stadt machen und schauen ob er sich irgendwo frisch machen konnte. So ging er durch die Straßen, als er glaubte in das Handwerkerviertel gekommen zu sein. Als er an einer alten Schmiede vorbeikam, stutzte er. Er konnte sich ein lächeln nicht verkneifen, denn was er sah war musste einen amüsieren. Eine Staubwolke kam aus der geöffneten Tür, eine Frau mit braunen Haaren stand in der Wolke und hustete. Neugierig geworden ging er näher, als er in der Tür stand staunte er. Die Frau die ihn ansah war hübsch, doch über ihre Wangen liefen Tränen. Ihr gegenüber stand ein hünenhafter Mann, einen Besen in der Hand. Er schien die Schmiede wieder brauchbar zu machen, und sah neugierig von einem zum anderen.
„Seid gegrüßt, mein Name ist Raven. Ich bin gerade in der Stadt angekommen und suche einen Ort wo ich mir ein paar Sachen besorgen kann, meine haben während der Reise ein wenig Schaden genommen.“
Die junge Frau sah ihn an, deutete in eine Richtung und brachte das Wort Handelskontor heraus. Offenbar hatte sie immer noch Staub in der Kehle.
So machte sich Raven auf den Weg. Beim Kontor angekommen grüßte er höflich, deckte sich mit den Sachen ein und erkundigte sich nach dem Weg zur Taverne „Zum vollen Humpen“. Der Mann im Kontor, sehr höflich und freundlich, beschrieb ihm den Weg und verabschiedete sich freundlich.

erstellt von Jacomo Bärenstark (04.12.2007 19:12) geändert von Jacomo Bärenstark (04.12.2007 19:13)

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Aus Richtung des Tempels kommend, setzt Jacomo zielstrebig einen Fuß vor den anderen, bis er am Handelskontor angekommen ist. Kaum ist er eingetreten und hat sich einen kurzen Überblick verschafft, da tritt er schon zielstrebig an das grosse Schreibpult, hinter dem Markward Dreilinden seinen Aufgaben nachgeht. "Ich begrüsse Euch, guter Mann! Mein Name ist Jacomo Bärenstark, Haus- und Hofschmied dieser schönen Stadt und des ganzen Herzogtums und ich denke, wir werden bald des öfteren geschäftlich miteinander zu tun haben." Er reicht seine Hand zum Gruß über den Tresen, "doch zunächst bin ich privat hier. Ich benötige umgehend einige Materialien..." Er kramt in seiner Tasche und holt ein zerknittertes Pergament hervor. "Hier ist eine Liste:
5 Stücke besten Stahlbleches, jeweils 1 Schritt lang und 1 Elle breit, von der Dicke etwa einen halben Finger, einen dünnen Streifen polierter Bronze, 2 Fuß lang und ebenso breit, 5 Bretter besten Eichenholzes, mindestens 3 Jahre lang gut und trocken abgelagert, am besten Steineiche, wenn ihr welche auftreiben könnt, einen kleinen Barren Silber, dazu noch einige Bolzen, Nieten, Fettnusskohlen usw. Eine genauere Auflistung habe ich euch aufgeschrieben." Er schiebt dem Herrn hinter dem Pult das mit Tintenflecken übersäte Pergament hin und schaut ihn erwartungsvoll an, nachdem dieser die Liste überflogen hat. "Und, könnt ihr mir die Sachen besorgen?"

erstellt von Kastellan (13.12.2007 20:34)

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Als der Kastellan das Handelskontor betritt, vernimmt er diese ihm wohlbekannte dröhnende Stimme des hünenhaften Schmiedes Jacomo. Mit einem freundlichen Gruß schreitet der Kastellan an dem kleinen Tresen vorbei und besieht sich all die zahlreichen Waren, welche in den Regalen des Kontors ausgelegt sind. Man kann hier wahrlich alles bekommen, was das Herz begehrt, vom einfachen Werkzeug über Ess- und Trinkbares bis hin zu all den kleinen Dingen, welche im Alltag vonnöten sind. Doch der Kastellan ist nicht hier einen Einkaufsbummel zu machen. Eine wichtige Lieferung für die herzögliche Küche wird dringend erwartet. Als er sich zum Tresen umwendet, stellt er fest, dass Jacomo noch immer mit Timon Dreilinden ins Gespräch vertieft ist und so stellt er sich geduldig etwas abseits der beiden hin, um sie bei ihren Verhandlungen nicht zu stören...

erstellt von Timon Dreilinden (18.12.2007 19:37)

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"Guten Tag Herr Bärenstark, von euch habe ich schon viel gehört - keine sorge, nur gutes! Augenscheinlich macht Ihr euren Namen ja alle Ehre... Nun, schauen wir einmal, was wir für euch tun können." Timon nimmt die Liste entgegen und beginnt sie zu Studieren. "... Nun, das mit dem Silberbarren wird die einfachste Aufgabe sein...." und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: "das Problem wird nur die geringe Größe. Mir scheint, Ihr wollt nur die beste Qualität." Timon beugt sich ein wenig vor und führt mit etwas leiserer stimme fort: "Wir haben aus den Magmafaustmienen erstklassiges Metal, sowohl das Stahlblech, wie auch die polierte Broze. Es ist natürlich etwas teurer als der herkömmliche Plunder, aber die Verarbeitung ist gradezu erstklassig! ... Aber mit wem Rede ich denn, dass wisst Ihr ja alles selber. Da Ihr der Hofschmied seid, könnte ich euch etwas mit dem Preis entgegen kommen... Sozusagen aus Verbundenheit mit eurer Arbeit und diesem Königreich" Wie von Zauberhand erscheint ein junger Lehrling, der die Liste mit den benötigten Dingen an sich nimmt, um sie aus dem Lager zu holen. Zuerst natürlich die edelen Metalle, die von herausragenster Qualität sind. Nach und Nach wächst der Warenhaufen auf dem Tresen.
"Wenn Ihr unbedingt auf Steineiche besteht, müsst Ihr euch noch ein bis zwei Wochen gedulden. Holz ist im moment knapp zu bekommen, denn das Fürstentum Barai rüstet seine Flotte auf, und die Nachfrage bestimmt sowohl den Preis als auch die Verfügbarkeit..."
Timon rechnet schnell den Preis zusammen und nennt Ihn Jacomo, dem der Preis eindeutig nicht recht ist, wie sein schmerzverzerrtes Gesicht einwandfrei vermuten lässt. "Entschuldigt, Herr Bärenstark, mehr kann ich Euch mit dem Preis nicht entgegen kommen. Das Fürstentum Barai kauft sämtliche Hölzer und Metalle auf, ich bin froh, dass ich überhaupt noch welche anbieten kann, und das bei der Qualität und dem Preis, dass bekommt Ihr sonst niergends in ganz Giznad... Wenn Euch eure momentane Finanzielle Situation aber hinderlich sein sollte, könnt Ihr auch gern einen Teil der Waren anschreiben. Wie man hört, sind eure Arbeiten ja kleine Kunstwerke, und der Palast scheint jede menge davon zu brauchen....."

erstellt von Jacomo Bärenstark (19.12.2007 19:53)

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"Puhh.." Nachdem er erst einmal geschluckt hat, schaut sich Jacomo die vor ihm liegenden Waren genauer an. Die Qualität scheint wirklich ausserordentlich gut zu sein. Aber der Preis... Mit einem Seufzer löst er seinen Geldbeutel vom Gürtel und zählt eine anständige Summe auf den Tisch. "Mein guter Herr, sehr viel mehr trage ich im Moment leider nicht bei mir, aber wenn ihr den Rest anschreiben wollt, wäre ich euch sehr dankbar. Ich muß sowieso noch beizeiten mit dem Kastellan über meinen Lohn sprechen," Er dreht sich um, weil er in eben jenem Moment eine Bewegung im Augenwinkel wahrnimmt. "Ach, wenn man von ihm spricht, ist er gerade da, ich grüsse Euch!" Mit diesen Worten dreht er sich wieder zum Tresen um "Also sind wir im Geschäft. Ihr besorgt mir noch die Steineiche und lasst dann bitte alles zu meiner Schmiede schaffen - wenn es euch nichts ausmacht, würde ich die Sachen gern solange hier lassen, bis ich in der Schmiede endlich mal alles aufgeräumt habe. Und sobald ich wieder Geld habe, komme ich, um zu zahlen." Mit einem Handschlag besiegeln die Männer das Geschäft und Jacomo verlässt das Kontor, nicht ohne dem Kastellan vorher noch einmal grüssend zuzunicken.

erstellt von Timon Dreilinden (19.12.2007 21:14)

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Timon schaut dem Hühnen hinterher und notiert sich dann etwas in seinem Lederbeschlagenen Kassenbuch. Mit einem Lächeln auf den Lippen dreht er sich dem Kastellan entgegen. "Nun, da hab ich Euch wohl ganz schön etwas Eingebrockt... aber gute Arbeit hat halt Ihren Preis. Womit kann ich Euch dienen, Herr?"

erstellt von Kastellan (24.12.2007 17:20)

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Ein flüchtiges Lächeln huscht über das Gesicht des Kastellans.

"Einen guten Tag wünsche ich Euch. Macht Euch keine Gedanken über etwas, dass Ihr mir eingebrockt haben könntet. Ebenso habe ich Herrn Bärenstark kennen gelernt. Durch seine aufrichtige Art jedoch besteht kein Anlass, ihm derartiges übel zu nehmen. Doch nun zu Euch, werter Herr Dreilinden. Wie ich sehe, florieren Eure Geschäfte, so dass man die Antwort auf die Frage nach Eurem Wohlbefinden vorab mit gutem Gewissen selbst beantworten kann."

Freundlich erwidert der Kastellan das Lächeln des Herrn Dreilinden. Dann fährt er in etwas geschäftsmäßigerem Ton fort.

"Nun zur Sache. Wie Euch bekannt sein dürfte, wird die Bestelllung zahlreicher Lebensmittel für die herzöglichen Vorratskammern erwartet. Gewiss erinnert Ihr Euch daran, dass dieser Tage ein Dienstbote des herzöglichen Hauses eine recht umfangreiche Liste hereinreichte. Leider haben wir bisher keinerlei Nachricht bekommen, dass die Waren eingetroffen sind. Aus diesem Anlass dachte ich mir, es würde nicht schaden, einmal selbst vorbeizuschauen, um diesbezüglich nachzufragen. Ich bitte Euch, versteht dieses nicht als Kritik an Euch oder Eurem Hause, jedoch leeren sich die Regale der Vorratskammern zusehends, so dass die Lieferung bereits sehnlichst erwartet wird. Ich bin sicher, dass Ihr mir mit einer positiven Auskunft diesbezüglich hilfreich sein könnt?"

Erwartungsvoll blickt der Kastellan sein Gegenüber an...

erstellt von Timon Dreilinden (29.12.2007 13:51) geändert von Timon Dreilinden (29.12.2007 13:52)

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Entsetzt blickt Timon Dreilinden den Kastellan an.
Wie Ihr wißt, sind wir die besten und zuverlässigsten Händler vor Ort! Leider ist Eure Liste niemals zu mir durchgedrungen... Diese Schlamperei werde ich den Lehrjungen nicht durchgehen Lassen! Schon garnicht bei so hochwohlgeschätzten Freunden, wie Ihr es seid! Entschuldigt bitte, diese Schande hätte niemals passieren dürfen!

Wie es aber der Zufall so will, habe ich mir schon ausgerechnet, dass sich Eure Vorratskammer lehrt, und habe mir erlaubt, das Übliche schon einmal zu besorgen. Ehrlich gesagt hatte ich mich shcon gewundert, nichts von Euch zu hören. Ich werde gleich einen dieser selbstvergessenen und so genannten Lehrjungen zu Euch rüberschicken. Er wird die Waren mit Eurer Bestellung abgleichen. Gebt Uns einen halben Tag, und Wir besorgen die überfällige Ware.
Darf Ich Eure Mühen mit 10% Preisnachlass vergelten?

erstellt von Raven (30.12.2007 13:03) geändert von Raven (30.12.2007 13:04)

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Erneut öffnet sich die Tür des Handelskontors und ein junger Mann tritt ein. Er schaut sich kurz um, entdeckt den Gast vor der Theke, geht auf ihn zu und begrüßt ihn freundlich.
"Ah, der Herr Kastellan. Ich grüße euch."
Dann wartet er ab bis Der Kastellan und der Herr hinter der Theke ihre Geschäfte abgewicket haben.
Dann stellt er sich bei dem Mann hinter der Theke vor.
"Mein Name ist Fenrik, mir kam zu Ohren, das man bei euch fast alles bekommen kann. Ich hätte gerne 2 Felle, die ich mir auf mein Lager legen kann damit ich nachts auch von unten gewärmt werde.
Als er sich 2 Felle ausgesucht hat bezahlt er sie, verabschiedet sich, nickt dem Kastellan noch einmal zu und verlässt das Kontor.

erstellt von Kastellan (31.12.2007 02:08)

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Mit erhobener Augenbraue schaut der Kastellan den jungen Mann neben sich an.

"Grüßen tu ich Euch ebenfalls. Jedoch scheint Ihr mir etwas voreilig in der Beurteilung, ob der Herr Dreilinden und ich unsere Geschäfte bereits abgewickelt haben oder nicht. Also möchte ich Euch in aller Höflichkeit bitten, Euch noch einen Augenblick zu gedulden... Habt vielen Dank."

Mit diesen Worten wendet sich der Kastellan erneut Herrn Dreilinden zu.

"Nun, ich danke für Eure Umsicht und ich denke, der zehnprozentige Nachlass für die Umstände dürften zuallererst unseren Zahlmeister erfreuen. Ihr solltet jedoch Eurem Lehrling den Hosenboden nicht allzu stramm ziehen. Er ist ja noch ein halbes Kind und wird somit eine Menge, gewiß nicht bösartiger Flausen in seinem Kopf haben. Dank Eurer soeben schon erwähnten Umsicht scheint ja noch alles gutgegangen zu sein. So mag ich mich im Namen des herzöglichen Hauses bei Euch bedanken. Die Begleichung der Rechnungen finden gewiß wie immer statt, indem sie am Ende eines jeden Monats allesamt beglichen werden...?"

Mit diesen Worten verabschiedet sich der Kastellan in Form eines höflichen Kopfnickens sowohl in Herrn Dreilindens als auch in Ravens Richtung.

"Und nichts für Ungut, junger Freund." Nachdem diese letzten Worte an Raven gerichtet sind, verlässt der Kastellan gemessenen Schrittes das Handelskontor...

erstellt von Timon Dreilinden (06.01.2008 17:09)

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Als sich der Kontor wieder gelehrt hat, wischt sich Timon mit der Hand über die Augen. Was sollte er nur mit diesem Lausejungen von Lehrling anstellen? Nachdem er seinen Gehrock geglättet und die Perrücke gerichtet hat, holt Timon tief luft und:

"Rooooobbbiiiinnnnnnn!"

Die Tür zum Lager fliegt auf, der Lehrjunge kommt in den Kontor gestürzt und schaut sich mit leicht ängstlichen Blick um.
"Nun, Robin, was haben Wir wieder vergessen, hmm?"
"Aber Herr, ich habe das Kontor gefegt und die Waren abgestaubt, wie Ihr befohlen habt..."
Timon fasst den Lehrjungen ans Ohr und zieht Ihn ein wenig näher zu sich. Nun, Über Eure Raumhygienischen auswüchse möchte Ich mich nicht unterhalten - obwohl es da einiges zu bereden gäbe. Nein, ich möchte Euch einige Stichworte geben...... Liste...... Herzog...... Na, klingelt da etwas?"
Robin wird etwas bleicher und murmelt Verdammt, die Liste des Herzöglichen Haushalts... Ich wußte doch, dass ich Euch noch etwas geben sollte"
Timon lässt Robins Ohr wieder los und strahlt über das ganze Gesicht: Ah, der Herr weiß wieder, was er vergessen hat. Na, dass ist doch schon einmal ein Fortschritt. Wenn ich nicht für dich mitdenken würde, währen Wir schon längst ruiniert. Und nun liefer die Waren auf dieser Liste in die Herzögliche Küche. Beeil dich, und sei diesmal besonder Freundlich - nicht nur zu den Mägden. Danach wirst du die Fehlenden Lebensmittel besorgen, und ebenfalls in die Herzögliche Küche bringen, du hast maximal einen halben Tag zeit!
Robin dreht sich auf der stelle und hastet zur Tür. Als er Sie schon fast erreicht hat, setzt Timon noch einmal an: Des weiteren habe ich der Herzöglichen Küche einen Zehnt erlassen..... sieh zu, wie du das wieder herrein bekommst!

Nachdem auch Robin den Laden verlassen hat, setzt sich Timon besorgt in seinen Sessel. Was sollte er nur mit dem Jungen machen. Er war begabt, ohne Zweifel, und durch seinen Charm kamen mehr Kunden zu Ihnen, als Ihnen eigentlich zustanden, aber sein Gedächnis und seine Disziplin... Timon war Ratlos... vieleicht sollte er einmal in einer ruhigen Minute den Kastellan zu rate ziehen. Immerhin hatte er Lady Fleece aufgezogen und einige der Schlimmsten Küchenjungen diszipliniert...

erstellt von Lilit Marie (13.01.2008 15:01)

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Nach einer kurzen Suche findet Lilit das Handelskontor und obwohl sie in Eile ist, beschließt sie schnell eine Bestellung aufzugeben.
Sie betritt die Stufen, öffnet die große Tür und betritt den Geschäftsraum. Vom Anblick der vielen unterschiedlichen Waren beeindruckt braucht sie einen Augenblick um sich zu erinnern was sie eigentlich wollte.
Lilit blickt in die Richtung eines Herrn, der in einem Sessel sitzt und spricht ihn an "Herr Dreilinden, das seid ihr doch, nicht wahr? Also, ich brauche einige Dinge. Hier ist eine Liste." sie legt eine lange Liste mit eigentümlichen Namen und Beschreibungen auf den Tisch "Bitte schaut euch diese Liste an und bereitet ein Angebot vor, ich komme morgen wieder um zu bestellen." Sie strahlt ihn an und ohne weiter abzuwarten dreht sie sich um und geht zur Tür "Ach ja, ich bin übrigens Lilit." lächelt noch einmal und verläßt den Laden.

erstellt von Timon Dreilinden (13.01.2008 20:15)

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Timon schreckt aus seinen Überlegungen hoch, und schenkt Lilit ein schnelles Lächeln. Er schaut der Frau ein wenig Ratlos hinterher und studiert dann die Liste.
Auf der einen Seite mochte er ja die Zielstrebigkeit der Bewohner Giznads, auf der anderen Seite hätte er auch nichts gegen ein kleines Pläuschchen einzulegen. Mitlerweile lebte er seit über einem Jahr in Giznad, aber wirkliche Freunde hatte er hier noch nicht gefunden, dafür liefen die Geschäfte aber besser als erwartet....

erstellt von Kastellan (13.01.2008 21:18)

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Würdevoll schreitet der Kastellan über den Platz des Handelskontors, biegt anschließend nach links in die Straße ein, die ihn über den Marktplatz hinweg in Richtung des herzöglichen Hauses führt. Gerade als er sich auf Höhe der Taverne befindet, welche am Rande des Marktplatzes liegt, öffnet sich deren Tür und eine Gestalt mittleren Wuchses huscht hinaus ins Freie. Es dauert einen Augenblick bis der Kastellan plötzlich verblüfft im Schritt verharrt und die in einen schwarzen Mantel mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze gehüllte ungläubig anstarrt. Im gleichen Augenblick ereilt ihn die Erkenntnis, welche ihm vor Entrüstung das Herz schneller schlagen lässt. Das kann doch nicht..., denkt er, und im gleichen Augenblick schreitet er entschlossen auf die verhüllte Gestalt zu, welche ihn scheinbar noch nicht bemerkt hat. Als er nun hinter ihr steht, räuspert er sich vernehmbar und flüstert in einer Eindringlichkeit, die keinen Widerspruch duldet:
"Ich erwarte Euch in meinem Arbeitszimmer, in weniger als einer Stunde!"
Daraufhin steuert der Kastellan entschlossenen Schrittes geradewegs auf das herzögliche Anwesen zu.

erstellt von Fleece (17.01.2008 15:15) geändert von Fleece (17.01.2008 15:24)

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Fleece zog die frische Luft in sich auf und schaute auf das stetige Treiben in der Stadt. Sie sah zwei Bauern, die auf einen Ochsenkarren saßen und ihre Waren, auf dem Markt verkaufen wollten.Einiges Federvieh war dort in Käfigen auf den Karren festgebunden. Sie schnatterten und protestierten aus vollem Halse. Die Sonne verabschiedete sich und über der Stadt konnte man schon Suns kleinen Bruder als Umriß erahnen.Es wurde Zeit ins herzögliche Anwesen zurückzukehren.Hatte sie doch länger in der Taverne verweilt als gedacht.
Mit einen Sprung war sie die letzten Stufen, die zur Taverne führten hinabgestiegen und fädelte sich in den gewirr der Menschen ein. Sie liebte es diese verschiedenen Gerüche des Handelsviertel aufzunehmen. Es lag ein Dunst von gebratenen Fleisch und verschiedenen Kräutern in der Luft und überall waren die Händler beschäftigt ihre Waren anzupreisen.Fleece liebte es, einfach so durch diese Gassen zu schlendern, weit ab von Verpflichtungen und Etikette und Staatsgeschäften.
Sie seufzte leicht auf ...Ja, ...einfach nur Fleece zu sein...
In den letzten Monaten war viel passiert und " Mundus sei Dank" hatte sich alles irgendwie zum Guten gewandt.
Während sie ihren Gedanken nachhingt vernahm sie eine bekannte Stimme " Ich erwarte Euch in meinem Arbeitszimmer, in weniger als einer Stunde!"
Einen Augenblick später, saht sie, wie der ehrenwerte Herr Kastellan seinen Weg fortführte.
"Verdammt, das fehlt mir noch"! Fleece machte ein überraschendes Gesicht. Der Kastellan war seid Jahrzehnten in dem Dienste der Herzoglichen Familie. Er kannte Herzog Wilbur schon als Kind und hatte Hohes Ansehen in der Familie, daher hatte sie vor ihm Respekt, war er doch ihr Ziehvater und Mentor in der schweren Zeit, als ihre Mutter Anna gestorben war. Die Erziehung hatte er, mit Absprache des Herzogs übernommen... Sonst hätte nur einer es wagen sollen , in diesem Ton mit ihr zureden. Sie hätte ihn bestrafen lassen...
Doch bei dem erwürdigen Kastellan, sah das etwas anders aus...
Sie rannte an den Stadtrand, linkerhand sah man das herzogliche Anwesen und einige Wachen, die vor dem Schloßtor wache hielten. Sie duckte sich und war in einigen Augenblicken später, hinter einem Wall von Büschen verschwunden. Dann schlich sie zu einem alten Brunnen und sprang hinein. Sie stieg die alten Stufen hinunter und befandt sich in einem moderigen, naßen Gang der ca. 50 Schritt gerade aus weiterführte.
An den Wänden ergoßen sich kleine Rinnsale von Wasser und hier und da waren einige kleinen grauen Nagern zuhören, die protestiert ein Quicken von sich gaben,wenn Fleece sie mit den Schuhen zur Seite trat.
Sie eilte sich und stand einige Zeit später ,an einer kleinen Öllampe deren Schein einige Stiegen zeigte, die wohl nach oben führten. Mit einem Schwung hatte sie die ersten Stiegen übersprungen und öffnete dann eine Bodenlucke, wo sie ein dicken rostigen Knauf zur Seite schieben mußte. Als sie das positive knacken des Riegel vernahm, huschte ein Lächeln über ihre Lippen.
Wie oft hatte sie in ihrer Kindheit diesen Weg benutz, um in Giznad rumzustreunen. Es war jedesmal ein Abenteuer gewesen. Bis heute wußte niemand, wo ihr Geheimgang lag und das war auch gut so.
Sie schielte durch den Schlitz und als sie sah , das niemand anwesend war, drückte sie die Lucke mit einem kräftigen Stoß auf. Frische Luft machte sich in ihren Lungen breit . Es roch nach Hafer , Pferde und Stroh." Endlich zurück," dachte Fleece während sie die Lucke schloß und das Stroh wieder dadrüber verteilte.
Sie befand sich in den Stallungen der schnellen Reiterei von Giznad und niemand war weit und breit zu sehen. Sie versteckte ihren schwarzen Umhang und ging zielstrebig in die Richtung der Eingangshalle des Anwesens.
Einige Soldaten der Akademie grüßten sie respektvoll und einige Augenblicke später, stand sie mit ihren schlammigen Schuhen, vor dem Arbeitszimmer des Kastellans.
Sie atmete tief durch und klopfte mit selbstbewußter Kraft an die Tür...

erstellt von Marian (23.01.2008 19:30)

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Ein Blauer Himmel mit Schäfchenwölkchen lacht an diesem Nachmittag in die Straße im Handelsviertel hinen, Sun wird seine Reise schon bald am westlichen Firmament beenden. Durch die staubige Straße nähern sich Schritte von groben Lederstiefeln dem Handelskontor. Ein kurzes Klopfen an der Tür - und selbige öffnet sich sodann. Auf der Schwelle zeigt sich ein Mann in der Kleidung der herzoglichen Garde mit Staub in den Kleidern und einem Geldbeutel in seiner Hand, welcher allem Anschein nach Prall gefüllt ist.

Der Mann tritt ein und ruft:

"Bei Mundus - Herr Dreilinden, seid Ihr zugegen? Ich bekam die Empfehlung zu diesem Besuch von Eurem Verwandten Markward Dreilinden, welcher mir zuletzt in fernen Landen und wohlgerüstet begegnete. Nicht zuletzt seine neue glänzende Kopfbedeckung hat mir viel Freude bereitet, so dass ich Euch nun bitten wollte, mir gleiches oder zumindest ähnliches Gerüstzeug zu beschaffen."

Er schaut sich kurz suchend um und fährt fort:

"Und falls Ihr Euren Lehrjungen vermisst, so solltet Ihr noch etwas Geduld hegen. Der Arme Tropf hat versehentlich die ganze Ladung hochglänzenden Kupferbleches direkt vor der Schmiede vom Karren in den Dreck abgekippt. Der Herr der Schmiede war nicht gerade sehr angetan von den vielen Kratzern auf den Blechen und hat ihm gehörig den Kopf gewaschen. Jetzt bringt er wohl gerade Blech für Blech in die Schmiede..."

Der Blick des Mannes durchstreiift wiederum suchend den Raum...

erstellt von Timon Dreilinden (23.01.2008 22:51)

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Timon tritt hinter einem Regal hervor, und macht ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. "Dieses Yak von einem Lehrjungen hat was? als ob er sich heute noch nicht genug geleistet hätte..."
Dann ändert sich aber das Gesicht in einem verschmitzten Lächeln, wie es wohl nur große Brüder hinbekommen. "Nun aber zu Euch, mein Herr. Ihr habt Neuigkeiten von meinem kleinen Bruder? Hat es das Schlitzohr endlich auf den Fürstenthron geschafft, oder von welcher Kopfbedeckung redet Ihr? Denn Metall lässt er wohl nur in Schmuckform an seinen Körper... Welches Fürstentum darf ich denn Euch denn anbieten?"
Timon deutet eine leichte Verbeugung an

erstellt von Lilit Marie (23.01.2008 23:20)

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Nachdem sie die herzöglichen Gebäude hinter sich gelassen hat macht Lilit sich auf den Weg zum Handelskontor. Die vielen Eindrücke aus der herzöglichen Burg schwirren noch ihn ihrem Kopf herum so dass sie das Treiben auf der Straße nur am Rande wahrnimmt.

Ein wirkliches Erlebnis war dieser Besuch, ich hoffe nur das Fleece sich noch meldet bevor ich abreise. So, und was wollte ich nun - ja, genau zum Kontor.

Sie betritt den großen Verkaufsraum und erblickt Marian und Herrn Dreilinden. Mit einem freundlich, strahlenden Lächeln geht sie auf die Beiden zu "Seid gegrüßt, die Herren. Ich will die Unterhaltung auch gar nicht stören, ich schaue mich erst einmal um, hier gibt es ja genug zu sehen." Mit diesen Worten wendet sie sich in Richtung der großen Regale.

erstellt von Timon Dreilinden (24.01.2008 09:19)

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Als die Tür aufging, warf Timon Ihr einen schnellen Blick zu und Nickte Ihr würdevoll zu. Anscheinend war er gerade gut gelaunt und in einem Gespräch mit dem Herrn Marian vertieft. Er vdeute eine leichte Verbeugung richtung Lilit an und deutet mit seinen Armen auf die Regale.... Dann wendet er sich wieder Herrn Marian zu.

erstellt von Lilit Marie (24.01.2008 18:53) geändert von Lilit Marie (24.01.2008 18:55)

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Etwas geschmeichelt von der freundlichen Begrüßung wendet sie sich schnell den Regalen zu. Was es hier nicht alles gibt, Kochgeschirr und Krüge in allen erdenklichen Größen und Formen, Werkzeuge mit denen Lilit nicht viel anfangen kann, Stoffe in den schönesten Farben und vermutlich zu hohen Preisen sowie Lebensmittel aus denen man alles mögliche zubereiten kann. In einem weiteren Regal entdeckt sie dann endlich die Dinge die sie sucht. Dort stehen Fläschchen und Phiolen, Glas-, Metall- und Tongefäße, Mörser und Kessel. Sie schaut sich alles in Ruhe an und macht im Kopf schon einmal eine Liste der Dinge die sie braucht.

Jetzt fehlen nur noch die Zutaten und Ingredenzien die sie benötigt aber die wird sie wohlkaum hier im Verkaufsraum finden. Herr Dreilinden scheint noch immer unabkömmlich im Gespräch zu stecken.

Um sich zu beschäftigen bis er Zeit für sie hat wendet sich Lilit noch einmal den feinen Brokatstoffen zu.