Bärenstarks Schmiede

erstellt von Lilit Marie (24.02.2008 22:18)

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Kurz nach dem sie das herzögliche Anwesen verlassen hat beginnt Lilit zu laufen. Sie rennt durch die Straßen in Richtung von Jacomos Schmiede.

Völlig außer Atem reißt sie die Tür der Schmiede auf und ruft "Jacomo ich muss Dir etwas er...!" sie bricht mitten im Satz ab als sie bemerkt das in der Schmiede fast genauso viele Besucher sind wie in der Taverne. "Oh, Du hast Gäste äh Kunden." platzt es aus ihr heraus und man kann ihr die Entäuschung über die Anwesenheit der Leute ansehen.

erstellt von Jacomo Bärenstark (26.02.2008 21:48)

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Als die Tür aufgerissen wird, greift Jacomo instinktiv zum Messer, dass er immer an seinem Gürtel trägt, um sie jedoch sofort danach wieder sinken zu lassen - er ist hier schliesslich in Giznad, nicht auf dem Feld, sagt er sich selbst in Gedanken, als er herumfährt und Lilit hereinplatzen sieht. "Lilit!" ruft er erstaunt über ihren atemlosen Auftritt. Kurz wendet er sich Sir Gerald zu und bittet ihn um Entschuldigung, nickt auch Tharek kurz zu und nimmt Lilit am Arm, um sie ein Stück weiter mit in die Schmiede zu nehmen. Sie lässt sich von ihm zur glühend heissen Esse führen, wo er einen Hebel betätigt, der den vom Flusswasser betriebenen Blasebalg in Gang setzt. Mit lautem Ächzen und Knacken setzt sich die Mechanik in Bewegung, die jede Unterhaltung übertönt, sofern man nicht dicht nebeneinander steht oder sich anschreit. Offensichtlich hat Lilit etwas wichtiges zu erzählen, und wer weiss schon, für wessen Ohren das bestimmt sein könnte - ausser den seinen, versteht sich. Verschwörerisch blickt er zu dem ihm unbekannten Sir Gerald und Tharek, der sich gerade interressiert die Werkzeuge ansieht und fragt leise an Lilit gerichtet:" Meine Güte, Lilit, so aufgeregt habe ich dich ja selten gesehn, was ist denn bloss?"

erstellt von Lilit Marie (27.02.2008 14:27)

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Mit großen Augen blickt sie Jacomo an, immer und immer wieder ist sie glücklich in ihm einen Freund zu haben, er scheint auch ohne das sie etwas sagt zu verstehen.

Das Knarren der Mechanik ist laut und wenn sie es nicht besser wüsste könnte man Angst bekommen. Sie blickt noch einmal zu Tharek und dem fremden Mann der ihr in der Taverne schon aufgefallen war und entscheidet das die beiden weit genug weg stehen um endlich loszuwerden wessen sie in die Schmiede gekommen war.

"Ja, Jacomo das ist auch kein Wunder, so aufregende Dinge sind mir auch noch nicht oft passiert. Also, der Kastellan hat Fleece wegen einer Audienz für Shin und ...nein... ich muss anders beginnen. Es ist Besuch in Giznad, ich glaube Du wirst Dich auch freuen. Ich war in der Taverne und habe auf Jadwiga gewartet, sie wollte sich auf den Weg nach Anidar machen. Dann wurde die Wand schwarz, aber das ist ja auch egal. Auf jeden Fall..." die Worte fließen nur so aus ihrem Mund und Jacomo bemerkt das Lilit gleich der Atem wegbleibt.

"Erst mal durch atmen, Lilit ich bin sofort zurück" dann dreht er sich um und kommt kurze Zeit später mit einem Becher zurück "Trink". Sie nutzt den Augenblick um sich etwas zu beruhigen und trinkt einen großen Schluck aus dem Becher. Dem Gesichtsausdruck nach war es kein Wasser! Dann berichtet sie weiter "Jadwiga ist in Giznad und mit ihr sind Frau Nahiris, Shin und Nenja angekommen, ich freue mich so sehr. Wir hatten vor Dich zu besuchen aber dann ist etwas dazwischen gekommen." sichtlich konzentriert und viel ruhiger als zuvor erzählt sie "Wir waren in der Taverne und haben uns unterhalten. Ich habe vorgeschlagen Fleece zu besuchen, wusste aber nicht wie ich sie treffen soll. Jadwiga hat mir gesagt man sollte beim Kastellan nach einer Audienz fragen und das habe ich dann gemacht. Und Du kannst Dir nicht vorstellen was dann alles passiert ist. Der Bote hat gesagt ich soll zum Kastellan, habe gesagt was wir wollen, dann habe ich die anderen geholt und als wir zum Anwesen kamen hat uns der Herr Kastellan höchst persönlich in das Kaminzimmer gebracht. Dann kam Fleece und alle haben sich gut benommen, wegen der Etikette, Jadwiga meint ich hätte schon Fortschritte gemacht, wegen dem Knicks. Aber darum geht es ja gar nicht, wir haben uns dann unterhalten und Fleece findet die Vorschläge interessant genug um mit dem Herzog selbst darüber sprechen zu wollen. Und wir haben alle ein Zimmer bekommen in dem Anwesen, allerdings ohne Gebäck, aber das ist ja auch nicht so wichtig.“ Dann blickt sie Jacomo wartend an „Und, und was sagst Du dazu!??“

erstellt von Jacomo Bärenstark (27.02.2008 18:04)

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Mit hochgezogenen Brauen versucht Jacomo, dem Redefluss Lilits zu folgen. "Das hört sich ja alles sehr spannend an, meine Gute, aber bei allen Göttern - von welchem Vorschlag sprichst du überhaupt?"

erstellt von Lilit Marie (29.02.2008 12:38)

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Sie blickt ihn mit großen Augen an als hätte sie einen anderen Kommentar erwartet. Etwas verwundert über seine Frage fällt Lilit ein das sie vergessen hat zu erwähnen über was gesprochen wurde, aber bei all dem was an aufregenden Dingen passiert ist war das ja auch nicht so wichtig.

Um gegenüber Jacomo nicht unhöflich zu sein fügt sie hinzu „Eine Schule für Magie und ich hoffe auch für Alchemie. Aber hast Du gehört was ich gesagt habe, ein Zimmer – im herzöglichen Anwesen – für mich!!!!“ ihr Gesicht ist leicht gerötet vor Aufregung, sie nimmt noch einen Schluck aus dem Becher und fährt fort „Wollen wir uns mit den Anderen treffen, vielleicht später, hast Du Zeit?!“

erstellt von g0b0robin (29.02.2008 20:09)

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"hust"

entschuldigt die unterbrechung aber um nochma auf mein schwert zurückzukommen, ich werde sehn ob ich das passende kleingeld zusammenfinde und werde dann nocheinmal bei ihnen vorbeischaun...sagt wo nde ich ein gutes zimmer ohne flöhe und mit gänsefedern anstatt stroh?

mi diesen worten nimmt er sein gutes schwert wieder an sich

erstellt von Fenrik (02.03.2008 19:06)

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Das Wetter ist angenehm, und so hat Raven es nicht eilig in die Schmiede zu kommen. Er geniesst die Ruhe die in den kleinen Gassen herrscht und atmet die frische Luft tief in seine Lungen.
Es ist schon eine ganze Weile her das er mal Zeit für einen kleinen Spaziergang findet, und so saugt er die Umgebung und die Luft förmlich in sich auf. Als er wieder auf die Hauptstrasse tritt fällt ihm angenehm auf, das dort auch nur eine geringe Anzahl an Menschen unterwegs sind. Er kann die Schmiede schon sehen, behält aber seinen Schritt bei.
Mit einem leichten lächeln fällt ihm ein das dieser Jacomo ein gewiefter Geschätsmann sein muss, da er erst die Scharniere in Mitleidenschaft zieht (er ist nicht der einzige) um dann neue herstellen zu können.
"Nun was soll es, er meint es ja nicht böse, außerdem scheint er ein netter Kerl zu sein".
Mit diesen Gedanken tritt Rave in die Schmiede, erstaut über die Anzahl der Leute die hier innewohnen. So wartet er bis er an der Reihe ist.

erstellt von Jacomo Bärenstark (04.03.2008 19:51)

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Erstaunt schaut Jacomo Lilit ins vor Aufregung ganz rote Gesicht. "Ein Zimmer für DICH??? IM herzöglichen Anwesen? Wie hast du das denn hinbekommen? Und überhaupt - wie machen wir das denn, wenn ich Dich mal wieder abholen soll? Da kommt man doch garnicht ohne weiteres hinein?" Vor Verwunderung vergisst er fast, was sie noch gesagt hat und murmelt noch etwas vor sich hin, was Lilit aufgrund des tösenden Blasebalgs nicht versteht. Doch plötzlich fällt ihm wieder ein, was sie nur beiläufig erwähnt hat. "Moment mal, was denn für eine Schule? Doch wohl nicht hier in Giznad, oder?" Er muss sich beherrschen, um Lilit nicht zu packen und vor Neugier zu schütteln, um alles aus ihr heraus zu bekommen, doch da hört er gerade, wie Tharek nach ihm ruft. "Also gut, Lilit, hier weiter zu reden, hat sowieso keinen Sinn - lass mich einfach wissen, wann und wo wir uns mit den anderen treffen können - am besten so schnell wie möglich. Ich habe hier noch zu tun, aber sei versichert, ich nehme mir später die Zeit, die wir benötigen." Mit diesen Worten legt er den Hebel der Mechanik wieder um und der Blasebalg lässt mit einem langsamen Seufzen ein letztes Mal die Luft in die prasselnde Glut entweichen. Wie beiläufig schippt Jacomo noch einige Kohlen ins Feuer, bevor er sich Gerald zuwendet. " Nun, mein Herr, überlegt es euch, und schaut zu, was euer Kleingeld hergibt. Und was das Quartier für die Nacht betrifft, so fragt ihr am besten den Herrn hinter euch." Er deutet auf Raven und zwinkert ihm zu, "so können Raven und ich vielleicht beide noch ein kleines Geschäft machen an diesem verwunderlichen Tag, denn einen Augenblick..." Erneut zwinkert er Raven zu "...muss er sich sowieso noch begnügen, denn irgendwie scheint mir, ich habe heute alle Hände voll zu tun." (Ich muss mir doch einige Jungs herholen, die mir zur Hand gehen, sonst komme ich ja garnicht mehr zur Arbeit, denkt er sich bei diesen Worten). "Soooo, Tharek, und was kann ich jetzt für Dich tun?" fragt er freundlich, während er sich einen Schemel heranzieht und sich neben ihn setzt.

erstellt von Tharek (04.03.2008 22:28)

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Tharek sitzt leicht vornüber gebeugt auf seinem Schemel und wird jäh aus seinen Gedanken gerissen. Jacomo hat ihm gegenüber Platz genommen und blickt Tharek erwartungsvoll an.
"Wie... was... äh, ach ja,ja..."Tharek räuspert sich geräuschvoll, um seine Überraschung etwas zu überspielen, dann erwidert er endlich Jacomos Blick, wenn auch um einiges nachdenklicher als der Schmied.
"Mmh... wie soll ich es sagen, es ist nicht so einfach. Ich hätte da eine Bitte an dich," beginnt Tharek nun endlich zu sprechen. "Nun, seit geraumer Weile sind wir ja von unseren Reisen nach Giznad gelangt, eine sehr schöne Stadt, doch muss ich leider sagen, vom reinen Besichtigen dieses Ortes jedoch lässt sich schlecht leben. Meine Unterkunft in der Kriegerakademie, welche mir Lady Florentine gütigst zugewiesen hat, ist sehr schön, darüber hinaus jedoch wäre es allmählich an der Zeit, dass ich ein wenig für meinen Lebensunterhalt sorge, wenigstens für eine Weile." Etwas verlegen beginnt Tharek, den Saum seiner Tunika zu kneten, wiederum räuspert er sich, bevor er die Schultern strafft, sich aufrichtet und endlich zur Sache kommt.
"Jacomo, ich baue auf deine Freundschaft, wenn ich dich nun um einen Gefallen bitte. Ich erwarte nicht allzu viel, noch dazu beherrsche ich die Kunst des Schmiedens nicht allzu gut, jedoch die ein oder andere Handreiche könnte ich schon verrichten. Darum bitte ich dich..." Erneut beginnt Tharek, verlegen herumzudrucksen, bis er sich endlich ein Herz fasst. "Lass mich in deiner Schmiede arbeiten, dir ein wenig zur Hand gehen, auf dass ich ein wenig Bodenständigkeit und möglicherweise ein wenig Kleingeld für meine Geldbörse erlange." Nun, da es heraus ist, blickt Tharek sein hünenhaftes Gegenüber voller Hoffnung an...

erstellt von Jacomo Bärenstark (05.03.2008 21:45)

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Völlig überrascht von Thareks bitte lässt sich Jacomo zurücksinken und will sich gerade anlehnen, als ihm einfällt, das der kleine Schemel, auf dem er Platz genommen hat, ja gar keine Rückenlehne hat. "Ich soll Dich beschäftigen?" Nachdenklich kratzt er sich am Kinn. Damit hatte er nun überhaupt nicht gerechnet. Sicher, den Strassenkindern die ein oder andere Arbeit aufzutragen, ist eine Sache, aber... Ach, was soll´s! Kurzentschlossen beugt sich Jacomo vor:"Gut, Tharek, zeig mir, was Du kannst. Ich gebe Dir eine Woche Zeit, mir zu beweisen, das es eine gute Idee ist, Dich hier einzustellen - wenn Du mich überzeugst, mache ich Dich zum Vorarbeiter." Er grinst Tharek breit an. "Natürlich gehört zu deinen Pflichten, über alle anderen hier zu wachen, auf dass sie anständig arbeiten." Jacomo vollführt eine weitausholende Geste und zeigt ihm die gähnend leere Schmiede, in dessen hinterem Teil einsam und verlassen das mittlererweile wieder zur Ruhe gekommene Schmiedefeuer glüht und den Raum in ein seltsam beruhigendes Zwielicht taucht. Er geniesst Thareks verdutzten Gesichtsausdruck einen Augenblick und bricht dann in schallendes Gelächter aus. Schwer erhebt er sich von seinem Platz und klopft Tharek auf die Schulter. "Komm, Freund, ich will Dir etwas zeigen." Ohne auf Tharek zu warten, geht er zu einer Wand, die sich, selbst wenn man direkt davorsteht, erst auf den zweiten Blick von den anderen unterscheidet, so verrußt, wie sie ist. Er klopft mit der flachen Hand auf die anscheinend erst nachträglich gemauerten Steine und sieht Tharek fragend an. "Nun, mein Guter, was glaubst Du wohl, was sich hinter dieser Wand verbirgt?"

erstellt von Lilit Marie (12.03.2008 07:16)

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Von Jacomos plötzlichen Interesse sehr überrascht weiß sie nicht was sie sagen soll, außerdem ist es viel zu laut um etwas zu erklären. Noch bevor sie etwas sagen kann hat Jacomo den selben Vorschlag gemacht und sich dann wieder seinen zahlreichen anderen Gästen zugewandt.

Lilit bleibt noch einen Augenblick in der Schmiede um nachzudenken, verabschiedet sich dann winkend und verläßt das Gebäude.
Nachdenklich durchstreift sie die Straßen vor Giznad und bemerkt dabei nicht das der Regen schlimmer geworden ist und langsam aber sicher ihre Kleidung durchweicht.

erstellt von Johanna (12.03.2008 16:18) geändert von Johanna (12.03.2008 16:20)

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Johanna ging auf die große Tür der Schmiede zu und sah wie Lilit gerade aus dieser entschwand. Lilit hatte sie nicht bemerkt als sie die Straße entlang lief.
Johanna ging über die Schwelle der großen Tür und hörte das knacken des Feuers in der Esse. Ihre Augen mußten sich erst an das Dämmerlicht gewöhnen. Langsam erkannte sie Umrisse des Raumes, aber es war niemand zu sehen.
"Hallo, Herr Jacomo seid Ihr zugegen? Herr, Jacooomo !" Johanna schaute sich interessiert um...

erstellt von Jacomo Bärenstark (12.03.2008 18:33)

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Jacomo lässt von der Wand ab und grinst Tharek nocheinmal an, klopft ihm freundschaftlich auf die Schulter und sagt: "Entschuldige mich einen Augenblick, ich bin gleich wieder zurück." Beschwingt von der Vorstellung, seine Schmiede zu etwas wirklich Grossem, Bedeutungsvollen werden zu lassen, eilt er zum Eingangsbereich. "Ahh, die werte...ähhh..." Er kratzt sich kurz am Kopf - sein Namensgedächtnis war leider noch nie das Beste... "Jasmina, richtig? Was kann ich für Dich tun?"

erstellt von Tharek (12.03.2008 22:43)

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Noch immer ist Tharek in Gedanken versunken, was er wohl auf die Frage Jacomos antworten soll, als er bemerkt, dass eine junge Frau die Schmiede betritt. Ein wahrlich sehr junges Mädchen, ihm jedoch völlig unbekannt. Gerade will Tharek sich wieder Jacomo zuwenden, als dieser ihm erneut herzlich auf die Schulter klopft, eine Entschuldigung hervorbringt und sich dem Neuankömmling zuwendet. Das gibt Tharek die Gelegenheit, noch einmal fieberhaft darüber nachzudenken, was sich hinter der solide scheinenden, jedoch etwas hohl klingenden Wand, befinden könnte. Offen gestanden, Tharek hat keinen blassen Schimmer. Ebenso wenig vermag er sich vorzustellen, was Jacomos rätselhafte Frage mit Thareks Bitte, in der Schmiede arbeiten zu dürfen, zu tun hat. Hmm... nun, man würde sehen. Eines jedoch hat Jacomo in jedem Falle erreicht: er hat Thareks Neugier geweckt. So lässt Tharek noch einmal seine Gedanken zu ergründen versuchen, was es wohl mit dieser seltsamen Wand auf sich hat...

erstellt von Johanna (13.03.2008 17:34)

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Johanna schaut zu diesem hünenhaften Mann und es fällt ihr wieder auf, wie groß der Schmied doch ist...und schmutzig. Seine Muskeln glänzen in dem Schein des Feuers und Johanna merkt, das ihr die Röte ein wenig ins Gesicht steigt."Ich..ich heiße Johanna, Herr Jacomo". Mein Vater Anatol der Schreiner, hat mich gebeten Euch zufragen, ob ihr diese Zange reparieren könnt oder eine neue herstellen könnt, wenn die alte nicht mehr zu reparieren wäre". Johanna spricht sehr aufgeregt und sie muß aufpassen, das Jacomo es nicht bemerkt. Das wäre ihr mehr als peinlich, also fügt sie sehr geschäftlich hinzu...
"...Ach, ja und mein Vater läßt nachfragen, ob Ihr ihm Nägel schmieden könnt? Er brauch eine extra Anfertigung, da diese Nägel für Eichenholz bestimmt sind. "
Als sie beendet hat, bemerkt sie daß in der Schmiede noch jemand zugegen ist. Sie kann diese Person aber leider nicht erkennen. Nun schaut sie zu Jacomo hoch und wartet auf seine Antwort...

erstellt von Jacomo Bärenstark (13.03.2008 19:27)

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"Ohh, enschuldige, natürlich, Johanna war der Name... nun, Johanna, dann zeig mal her.." Er nimmt ihr die Zange ab und Lässt sie zwei-, dreimal prüfend zuschnappen. "Das ist kein Problem, da muss ich bloss eine neue Niete einsetzen, warte kurz..." Jacomo geht zur Esse und nimmt seine groben Lederhandschuhe, die auf dem Amboss liegen. Er stülpt sie sich über und zeht eine relativ dünne Stange Stahl aus dem Randbereich der Esse, schaut die dunkelrote Farbe des heissen Metalls kurz an und schiebt sie in die Mitte des Schmiedefeuers. Ein kurzer Ruck am Hebel, schon knarzt der grosse alte Blasebalg mit viel Getöse los und bringt die Glut zum Lodern. Nur zweimal hebt sich der von Wasserkraft getriebene Balg, dann stellt Jacomo den Hebel wieder zurück in seine Ausgangsposition und es kehrt - bis auf das Knistern der heissen Kohlen - Ruhe ein, die jedoch alsbald von den geschickten Hammerschlägen des Schmieds unterbrochen wird. In nur wenigen Augenblicken stellt er aus dem Stahl eine passende Niete her, setzt sie noch heissglühend in die Zange ein und bringt sie mit einigen Schlägen in die rechte Form. Zufrieden betrachtet er sein Werk und taucht es in das grosse Steinbassin, das stets mit frischem, kaltem Flusswasser gefüllt ist, um das Eisen mit einem kurzen, aber heftigen Zischen abzuschrecken. Wieder ein paar prüfende Greifbewegungen mit der Zange ausgeführt und schon kehrt er, die Zange in der einen und einen Putzlappen, mit dem er sein Werk trocken wischt, in der anderen Hand, zu Johanna zurück. Er reicht ihr die Zange und meint: "Bestell Deinem Vater einen schönen Gruß von mir, leider haben wir uns noch nicht kennen gelernt, aber da er ebenso wie ich ein ehrbarer Handwerker zu sein scheint, nehme ich nichts für die Reparatur der Zange. Und für die Nägel weiss ich glaube ich schon jemanden... " Er schielt verschmitzt in Thareks Richtung, als er das sagt, und wendet sich dann wieder Johanna zu. "Ich schicke Euch jemanden, der die Nägel bringt, sobald sie fertig sind." Mit diesen Worten entlässt er die offensichtlich beeindruckte Johanna und wünscht ihr noch einen schönen Tag. Auf dem Weg zurück in den hinteren Teil der Schmiede, in dem Tharek noch immer auf ihn wartet, nimmt er einen schwer - nein, einen SEHR schwer aussehenden Vorschlaghammer auf, der neben seinem Werktisch auf dem Boden stand. Er geht noch ein paar Schritte in Thareks Richtung, pfeift kurz und wirft Tharek, als dieser sich zu ihm umdreht, den zehnpfündigen Hammer mit Schwung entgegen. "Da, fang!"

erstellt von Tharek (15.03.2008 10:46)

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Noch immer in Gedanken hört Tharek plötzlich einen deutlich vernehmbaren Pfiff. Er wendet sich um und sieht noch im selben Augenblick einen schweren Gegenstand auf sich zufliegen. Dank seiner blitzschnellen Reaktion kann Tharek gerade noch verhindern, dass das Wurfgeschoss ihn ungehindert trifft. Das Gewicht des Gegenstandes jedoch, welchen Tharek mittlerweile als einen großen Schmiedehammer erkannt hat, und die Kraft, welche in dem Wurf des hünenhaften Schmiedes liegt, lassen ihn haltlos zurück an die Wand taumeln. Der Aufprall erschüttert Thareks Körper, so dass ihm der Hammer auch gleich wieder aus den Händen gleitet und nur knapp neben seinem linken Fuß mit lautem Geräusch auf den Boden schlägt. Völlig erschrocken und aufgebracht schnappt Tharek nach Atem und will gerade seinem Unmut lauthals Luft machen, als er das breite Grinsen des Schmiedes sieht. Unvermittelt muss Tharek selbst grinsen. Kurz darauf brechen die so unterschiedlichen Männer in lautes Gelächter aus. "Oh Jacomo, da hab ich mich auf was eingelassen," japst Tharek zwischen zwei Atemzügen...

erstellt von Johanna (17.03.2008 11:38) geändert von Johanna (17.03.2008 11:59)

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"Habt, Dank ich werde es meinem Vater Anatol ausrichten!Das ist sehr großzügig!"Johanna sah, wie der Schmied sie freundlich anlächelte und sich dann in den hinteren Teil der Schmiede begab. Sie lauschte den Geräuschen in der Schmiede und hörte wie der Schmied einen " Tharek " ansprach.

." Habe ich doch Recht, da ist noch jemand." Neugierig geworden, WER dieser jemand war, wagte sie sich noch ein wenig weiter in die Schmiede hinein.
Sie sah einen völlig außer Atem sitzenden Mann, der einen schweren Hammer auf seinem Bauch festhielt. Die beiden Männer musten sich gut kennen, da beide in lautes Gelächter verfielen.
Johanna mußte sich ein lautes Lachen verkneifen, sonst hätten die beiden Männer noch etwas bemerkt. Hinter einigen Kisten , die mit Kohle gefüllt waren, Deckung suchend, beugte sie sich ein wenig vor, um eine bessere Sicht zu erhaschen und beobachtete intressiert die beiden Männer...

erstellt von Jacomo Bärenstark (20.03.2008 00:22)

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Sich vor Lachen den Bauch haltend nimmt Jacomo den schweren Hammer in die linke Hand und hält Tharek die Rechte hin, um ihm aufzuhelfen. Kaum steht er wieder, drückt der Riese seinem sympathischen Bekannten den Hammer in beide Hände. Langsam beruhigen sich die beiden Männer wieder, und der Schmied sieht Tharek erwartungsvoll an. "Das, mein Guter, ist deine erste Aufgabe hier. Reiss die Wand ein, und sag mir Bescheid, wenn Du damit fertig bist. Ich warte solange im "Humpen" auf Dich." Sprachs, und ging seiner Wege. Tharek, ziemlich allein stehen gelassen wirft noch einen Blick auf das schwere Werkzeug in seinen Händen, dann einen auf die Wand und wieder auf den Hammer und.....

erstellt von Tharek (20.03.2008 12:45)

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... und dann fällt sein Blick plötzlich auf einige Kisten, hinter denen er eine Bewegung zu erkennen glaubt. Neugierig reckt Tharek den Hals, doch er kann nichts weiter erkennen. Den schweren Hammer noch immer in den Händen, geht Tharek nun langsam in die Richtung, in der die Kisten stehen. Er umrundet den mannshohen Stapel - und reißt überrascht die Augen auf, als er ein junges Mädchen vor sich sieht, dass ihn mit großen Augen anblickt, während es sich ein wenig eingeschüchtert in die Ecke kauert. Tharek betrachtet die junge Frau noch einen Augenblick lang, dann bricht er das Schweigen.
"Ich grüße Euch. Und wer seid nun Ihr? An Euer Gesicht erinnere ich mich nicht...!"

erstellt von Johanna (20.03.2008 13:56)

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..."Man nennt mich Johanna und Ihr seid Tharek nicht wahr. Verzeiht, aber ich habe gehört wie Herr Jacomo Euch so genannt hat. Ich hatte mein Haarband verlohren und hatte es gesucht."Mit einer leichten Handbewegung zeigt sie auf ihr Haarband." Wie Ihr seht habe ich es gefunden!" Sie wirkt mehr als ertappt und weiß daß diese Ausrede nicht ihre beste ist.
Dann schaut sie Tharek mit einen leicht trotzigen Blick an.

erstellt von Tharek (20.03.2008 18:23) geändert von Tharek (20.03.2008 18:24)

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Tharek erwidert den Blick der jungen Frau mit einem gutmütigen, jedoch auch leicht ironischen Lächeln.
"So, Euer Haarband habt Ihr verloren. Und gefunden habt Ihr es genau hinter diesen Kisten...?" Noch für einen Moment bleibt Thareks Lächeln erhalten, dann zuckt er beinahe gleichgültig mit den Schultern. " Nun ja, es geht mich wohl auch nichts an. Also, Ihr habt schon Recht, mein Name ist Tharek. Hmm... und ich glaube, seit eben gerade arbeite ich wohl hier. Und was hat Euch hier in die Schmiede verschlagen?"

erstellt von Johanna (25.03.2008 13:53)

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Johanna schaut Tharek an :"Ach, mein Vater Anatol der Schreiner, hat mich gebeten einige Nägel bei Herrn Jacomo in Auftrag zu geben. Er braucht eine extra Anfertigung. Und Ihr arbeitet nun hier", Johanna mustert Tharek und schüttelt den Kopf." Verzeiht, aber Ihr seht nicht so aus ,als ob ihr ein Handwerker seid. Ich denke Ihr könnt eher mit einem Schwert umgehen, als mit einen Hammer!
Was treibt Euch in die goldene Stad ?.Wie ich sehe, kommt Ihr nicht aus diesem Land ...Oder?!"

erstellt von Jacomo Bärenstark (26.03.2008 18:50)

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Nachdem er die Schmiede verlassen und sich zuerst scheinbar arglos in Richtung Taverne begeben hatte, bleibt Jacomo langsam stehen. Er kramt in einem seiner Lederbeutel, und tut so, als suche er etwas. Dabei beobachtet er jedoch genauestens die Strasse, und als er sich sicher ist, dass ihn niemand beachtet, schlüpft er unvermutet behende in eine kleine, dunkle Seitengasse. Er geht ein paar Schritte und dreht sich dann um. Wartend, fast lauernd bleibt er einige Augenblicke stehen. Nein, niemand folgt ihm, und so setzt er seinen Weg fort, über einen Hinterhof und über eine Hecke, die einmal geplegt gewesen sein mochte, erreicht er schliesslich - das Flussufer. Grinsend watet er in das klare, kühle Nass, um sich dann, etwa knietief im Wasser, wieder zurück in Richtung seiner Schmiede zu bewegen. Nach einigen Minuten erreicht er sein Ziel: Die Rückseite der Schmiede, die hoch vor ihm aufragt. Wahrlich, wie klug die Erbauer dieses Gebäudes doch gewesen waren, einen eigenen Anleger gerade über dem Wasserpegel zu bauen. Von der Strasse aus nicht zu erkennen, bleibt ein grosser Teil der Schmiede so nämlich vor den Blicken der Passanten verborgen. Sehr vorteilhaft - bedenkt man, wie schwer die immensen Mengen an Stahl und Eisen, die hier in früheren Jahren verarbeitet wurden, gewesen sein mussten, war es doch mehr als klug, sie mit Lastkähnen über den Fluss heranzuschaffen und gleich hier in der angrenzenden Werkhalle zu verarbeiten. Bei diesen Gedanken steigt Jacomo den hölzernen Anleger hinauf und betritt eben diese. Hätte er nicht so ein exzellentes räumliches Vorstellungsvermögen, wäre ihm diese sicherlich 50 Schritt lange und 20 Schritt breite Halle, die auf halber Höhe zwischen der Strasse und dem Fluss liegt, wahrscheinlich verborgen geblieben. Doch so hatte er sich immer mehr gewundert, was es denn mit den Ausmassen der Schmiede wohl auf sich hatte und als er sich neugierig auf den Weg gemacht hatte, entdeckte er die grosse Fertigungsstätte, die direkt an seinen kleinen Schmiedebereich angrenzte. Als er dann noch die zugemauerte Wand gesehen hatte, war ihm einiges klar geworden. Offensichtlich waren seine Vorgänger nicht mehr imstande gewesen, genug Arbeiter zu bezahlen, oder der Bedarf an Schmiedewaren war einfach zurückgegangen, und so hatten sie den grösseren Teil der alten Schmiede einfach sich selbst überlassen. Doch das würde er ändern, soviel stand fest. Wenn er erst einmal in Kontakt mit der Kriegerakademie getreten wäre, würden die Aufträge sicherlich von ganz allein zu ihm kommen. Sollten nicht alle in dieser Akademie so unzuverlässig sein wie der gute Marian, dessen Rüstung immer noch, sorgfältig in Tuch eingeschlagen, keine 30 Meter Luftlinie von hier entfernt lagerte undf darauf wartete, an ihren Träger angepasst zu werden, so würde er schon bald ein erfülltes Leben mit einer Fülle an Aufträgen vor sich haben. Sicher - er sah sich im Dunkel der Halle um, so gut es eben ging und bemerkte die Konstruktionen, die weniger gut erhalten waren, die Werkbänke, den vor sich hin faulenden Kran, an dem Maultiere einst ihre Arbeit verrichtet hatten, und die rostenden Ketten, die hier noch herumlagen - er würde einiges zu tun haben, aber vor guter, ehrlicher Arbeit hatte er noch nie gescheut. Er trat noch ein paar Schritte ins Dunkel, setzte sich neben der Stelle, wo er den Durchbruch zur Schmiede vermutete, und steckte sich ein Rauchkraut an. Vielleicht kann ich ja mal diesen Anatol herbestellen, wenn die Zeit gekommen ist. Ein zuverlässiger Tischler sollte hier einiges an Arbeit haben, aber wie es unter Handwerkern so ist, wäscht eine Hand bekanntlich die andere... Mit diesen Gedanken zieht er genüsslich an dem Kraut und wartet auf die ersten Hammerschläge, die die Wand zum Einsturz bringen und ihm den Weg frei machen sollten. Den Weg zur Schmiede - und in eine hoffentlich glorreiche Zukunft!

erstellt von Tharek (26.03.2008 20:42)

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Überrascht zieht Tharek die Augenbrauen hoch. Soviel Menschenkenntnis hätte er diesem jungen, beinahe schüchtern wirkendem Mädchen nun wirklich nicht zugetraut. Er war schon auf Menschen getroffen, die, obwohl entschieden viel älter als sein Gegenüber, eine nicht annähernd so treffende Einschätzung seiner selbst geäußert hatten. Die junge Frau beginnt bereits jetzt, einen gewissen Eindruck auf Tharek zu machen, obgleich er sie keineswegs kennt.
"Euer Scharfsinn ist bemerkenswert. Ihr habt wohl unzweifelhaft Recht mit der Behauptung, das ich im Umgang mit dem Schmiedehammer nicht gerade geübt bin. Viel mehr habe ich die letzten Jahre auf der Wanderschaft und dem Schlachtfelde verbracht. Nicht zuletzt wurde mir sogar die Ehre zuteil, mit Lady Florentine persönlich reisen zu dürfen." Für einen kurzen Augenblick wirkt Thareks Blick ein wenig abwesend. "Wahrlich, eine bemerkenswerte Frau, diese Lady." Dann besinnt sich Tharek, dass er nicht allein zugegen ist und räuspert sich vernehmlich. "Verzeiht, zurück zu Eurer Frage. Nein, ich stamme wahrhaftig nicht aus diesem Land. Meine Heimat liegt, selbst wenn man zu Pferde reist, eine Reise von mehreren Monden von hier entfernt... Jedenfalls erscheint es mir so." Wieder einmal ändert sich der Ausdruck in Thareks Augen, doch diesmal scheint es die Erinnerung an seine Heimat zu sein, die ihn sehnsüchtig aufseufzen lässt.
Dann blickt er Johanna wie schon zuvor wieder mit festem Blick in die Augen.
"Nun, so wie ich den Schmied verstanden habe, soll ich mich wohl um die Herstellung der Nägel für Euren werten Vater kümmern, doch zuvor muss ich noch die erste Aufgabe, welche mir Jacomo aufgetragen hat, erfüllen. Doch zuvor lasst mich sagen, es war mir ein Vergnügen, Euch kennengelernt zu haben..."