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 Bärenstarks Schmiede

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BeitragThema: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:45

erstellt von Jacomo Bärenstark (06.11.2007 21:32)

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Mit schleppenden Schritten nähert sich die hünenhafte Gestalt auf der Hauptstrasse dem Stadttor, lang war der Fußmarsch, der ihn hergeführt hat, und umso ermüdender, da er mit jedem Schritt näher seinem Schicksal entgegen ging. Zwar fühlte er sich geehrt, einer so wichtigen Aufgabe für würdig befunden worden zu sein, doch von Selbstzweifeln geplagt wurden seine Beine immer langsamer, seine Füße immer müder. Was war nur geschehen? Vor wenigen Jahren noch war er ein unbedeutender Lehrling, der seinem Alten Lehrmeister in einer eher schlecht als recht laufenden Dorfschmiede zur Hand ging, und nun? Sicher, in der Zwischenzeit war viel passiert, doch war er der Herausforderung gewachsen? Konnte er eine so grosse Verantwortung übernehmen? Den Überblick behalten über alle seine verschiedenen, für ihn völlig neuen Aufgabengebiete? Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden: Er musste es einfach anpacken... Natürlich, er würde noch eine Menge zu lernen haben, aber schliesslich hatte er auf seinen Reisen einige Bekanntschaften geschlossen, die ihm hierbei nützlich sein könnten. Der Entschluss stand fest - mit neuem Mut und weit ausholenden Schritten legte er die letzte halbe Meile zurück, die ihn noch vom Haupttor der goldenen Stadt trennte. Nicht ohne einen gewissen Stolz zeigte er den beiden aufmerksamen Stadtwachen, die ihn nach seinem Begehr fragten, ein offiziell aussehendes Schriftstück, das sie offensichtlich beeindruckte. Salutierend wünschten sie ihm einen "Schönen Tag", als sie ihn passieren ließen und er sich auf den Weg zu seiner neuen Wirkungsstätte machte. Zielstrebig nun, seine letzten Zweifel schienen verflogen, trugen ihn seine langen Beine auf direktem Weg ins Handwerkerviertel, vorbei am riesig anmutenden Handelskontor in die Nähe des Hafens, wo ein kleiner Fluss in das Meer mündet und kurz vorher noch die riesigen Mühlräder der Müller rechter- und die der Schmiede linkerhand des Ufers antreibt. Genau dort liegt sein Ziel, dorthin lenken ihn seine Schritte jetzt... Er öffnet die Hauptpforte des vernachlässigten Gebäudes, wirft noch einen skeptischen Blick auf den Putz, der ihm beim Öffnen des schweren Tores auf Kopf und Schultern rieselt und beschliesst, sich morgen um alles zu kümmern... Morgen wird er sich mit neuem Elan an die Arbeit machen, doch jetzt muss er ersteinmal schlafen... schlafen... nur noch schlafen und sich von den Strapazen der vergangenen Wochen erholen. Mit einem herzhaften Gähnen schliesst er so den Torflügel hinter sich....
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:45

erstellt von Jacomo Bärenstark (08.11.2007 22:59)

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Der Morgen dämmert herauf, als die beiden Flügeltore der alten Schmiede schwungvoll nach außen geöffnet werden.Der Staub von Jahren wird mit dem Luftzug nach draussen geweht, was zu dieser frühen Stunde aber kaum jemanden sört, denn das Handelsviertel, vor allem die Eisenstrasse, hat schon bessere Zeiten gesehen. Grau vom Schmutz, mit einem Besen in der Hand erscheint Jacomo im Tor, um etwas frische Luft zu schnappen. Er stellt den Besen zur Seite und greift in seine Gürteltasche, um ein Rauchkraut hervorzuholen. Genüsslich entzündet er es und bläst den blauen Rauch in die ersten Sonnenstrahlen, die ihren Weg hinunter auf das alte, holprige Kopfsteinpflaster finden, dessen tiefe Fahrrinnen von den schweren Karren zeugen, die früher hier ihre Lieferungen brachten oder abholten. "Wenn alles gut geht, wird es hier bald auch wieder mehr Verkehr geben", denkt er sich, nimmt noch ein paar Züge und wirft den Stummel in die Gosse. Mit dem Besen in der Hand kehrt er ins Innere zurück, um zu seinem heutigen Tagwerk zurückzukehren: Saubermachen, Sortieren, den Bestand von Materialien und Werkzeug prüfen und und und....
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:45

erstellt von Johanna (09.11.2007 15:02) geändert von Johanna (09.11.2007 15:18)

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Johanna stieg die Holzstufen des Handelskontor hinab und wandte sich in Richtung des Mundus Tempels. Die Straße war noch leicht rutschig vom morgendlichen Frühtau. Sie blinzelt nach oben, die warmen Sonnenstrahlen brachen durch den Frühnebel durch." Herrlich diese warme Sonne," dachte Johanna und atmete die frische Luft ein. "Nun muß ich mich aber beeilen. Der ehrwürdige Abt wartet auf sein Weihrauch."
Johannna setzte ihren Weg fort, vorbei an der Mühle, als sie einen großen Mann erblickte, der gerade vor der alten Schmiede stand und den Rest seines Rauchkrauts in die Gosse warf.
Sie war mehr als beeindruckt, als sie diesen hünenhaften Mann erblickte. Langsam näherte sie sich dem Tor, neugierig geworden, wer denn in der alten Schmiede Einzug gehalten hatte. Vorsichtig ging sie einen Schritt hinein um einige Augenblicke später, in einer Wolke von Staub und Dreck zu stehen.
Johanna fing an zu Husten und die Tränen liefen ihr die Wangen herrunter."Seid gegrüßt, mein Name ist Johanna !"
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:45

erstellt von Kastellan (11.11.2007 21:14)

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Einer der zahlreichen Eingänge, welche in das Wirtschaftsgebäude des herzöglichen Anwesens führen, öffnet sich. Beinahe geräuschlos schwingen die schweren hölzernen Türflügel auf und hinaus in das morgendliche Sonnenlicht tritt der Kastellan.
Er hält für einen kurzen Moment inne und geht in Gedanken wieder einmal sämtliche Erledigungen durch, welche vor ihm liegen. Dann atmet er noch einmal kräftig durch und wendet sich zum Gehen. Als er die Straße betritt, reißen ihn die freundlichen Grüße einiger Vorbeigehender aus seinen Überlegungen. Mit wohlwollendem Kopfnicken erwidert der Kastellan die Grüße und schlägt nun endgültig die Richtung ein, in welcher sein erstes Ziel am heutigen Tage liegt.
Jacomo der Schmied, so hatte man berichtet, sei am gestrigen Tage eingetroffen, um die alte Schmiede wieder in Betrieb zu nehmen. Dieser Jacomo, ein wahrer Haudegen, so hatte der Kastellan ihn kennen gelernt, war ihm innerhalb kurzer Zeit wohl ein wenig ans Herz gewachsen. Wie dem auch sei, jedenfalls hatte der Kastellan beschlossen, ihm in der alten Schmiede einen Besuch abzustatten.
Sein Weg führt ihn vorbei an zahlreichen Häusern, die in ihrer Pracht dem des Herzogs nur wenig nachstehen, doch als der Kastellan nun den Marktplatz hinter sich lässt, verändert sich das Stadtbild. Die Häuser verlieren in diesem Teil der Stadt ein wenig an Glanz, jedoch nichts von ihrer Würde, denn ehrbare und fleißige Leute wohnen in ihnen, welche durch die Erträge ihrer Hände harter Arbeit durchaus ein zufriedenes Leben hier in Giznad führen.

Immer tiefer gelangt der Kastellan in das Handwerksviertel der goldenen Stadt, vorbei am Handelskontor, dass er später auch noch aufsuchen würde, an der Mühle bis hin zu dem etwas vernachlässigten Gebäude, welches die Schmiede darstellt. Vor dem mächtigen Tor, das ins Innere des Gebäudes führt, verweilt der Kastellan für einen Augenblick und rümpft ein wenig die Nase. Eben noch hatte er den würzigen Duft des Meeres in der Nase, welches in unmittelbarer Nähe sowohl an die Küste Anidars als auch die gewaltigen Kaimauern des Hafens schlägt, doch jetzt breitet sich ein Jucken und Brennen in seiner Nase aus, welches zweifelsohne durch den Staub, welcher gerade im Begriff ist, sich nach heftigem Aufwirbeln wieder zu legen, hervorgerufen wird. Nach einem nur mäßig unterdrückten Hüsteln betritt der Kastellan das weiträumige Innere des Gebäudes. Als sich die Augen des Kastellans an das schwache Licht gewöhnt haben, erblickt er in den Ecken des großen Raumes zahlreiche Werkzeuge, welche von solchen Ausmaßen sind, dass er, der Kastellan, wahrscheinlich nicht einmal imstande wäre, diese überhaupt anzuheben. Nach einem flüchtigen Schulterzucken wendet er sich nun in Richtung der hinteren Räume, aus denen er Geräusche hervordringen, blickt durch die ihm am nächsten gelegene Tür und räuspert sich vernehmlich, um dann mit noch immer vom Staub belegter Stimme sein Gegenüber anzusprechen.
„Mein lieber Jacomo, ich freue mich, dass Ihr nun endlich angekommen seid. Ich möchte Euch im Namen des Herzogs und auch in meinem Namen herzlich willkommen heißen.“

Als die hünenhafte Gestalt im Inneren des Raumes diese Worte vernimmt, richtet sie sich zuerst gerade auf, was die ohnehin riesig anmutenden Umrisse des Mannes noch imposanter erscheinen lässt, und wendet sich dann gemächlich in Richtung der Tür um…
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:45

erstellt von Jacomo Bärenstark (13.11.2007 23:33)

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Gerade noch hatte er eine schwere, hölzerne Kiste angefüllt mit den verschiedensten Zangen aus einer der zahlreichen düsteren Winkel der Schmiede hervorgeholt, einen kurzen, prüfenden Blick hineingeworfen und sie hochgewuchtet, um sie einige Meter weiter mit einem Ächzen neben der Werkbank abzustellen, als er das Hüsteln des Kastellans vernimmt. Er dreht sich um, wischt sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn und geht auf den schmächtigen Herrn zu, der in seinem feinen Aufzug hier mehr als fehl am Platze wirkt. "Ach, der Herr Kastellan! Es freut mich, euch wiederzusehen", sagt er, indem er die Hand ausstreckt, kurz überlegt und sie an seiner schmutzigen Lederschürze mehr schlecht als recht abwischt, um ohne weiteres Nachzudenken des Kastellans Rechte ergreift und sie kräftig schüttelt, "wie ich sehe, seid auch ihr wohlbehalten in der Heimat angekommen - ich hoffe, Florentine und ihre Männer sind ebenfalls wohlauf?"
Den entgeisterten Blick des Kastellans ignorierend, klopft Jacomo ihm auf die Schulter und schiebt ihn Richtung Ausgang. "Ich glaube, hier im Schmutz seid ihr nicht besonders gut aufgehoben, wollen wir uns nicht vielleicht woanders unterhalten?" Der grossgewachsene Kerl tritt nach einer Ratte, die, wohl von seinen Aufräumarbeiten aufgescheucht, verstört mitten im Raum sitzt und selbstverständlich schneller verschwunden ist, als er überhaupt mit seinem Bein ausholen kann. Leicht verärgert, doch eher amüsiert, schaut er dem vierbeinigen Ungeziefer nach, als sein Blick auf die unscheinbare Johanna fällt, die immer noch in der Nähe des Tores steht. "Nanu, da haben wir ja noch einen Gast, dich habe ich ja garnicht reinkommen hören... Wie dem auch sei, ich denke, ihr habt nichts dagegen, wenn wir unser Gespräch bei einem ordentlichen Frühstück führen? Ich wollte gerade in den "vollen Humpen", ich habe nämlich den ganzen Tag noch nichts zu essen bekommen...
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:46

erstellt von Kastellan (14.11.2007 12:44)

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Verwirrt und mit leicht gerümpfter Nase blickt der Kastellan auf seine Hand, welche sich anfühlt, als sei sie soeben pulverisiert worden. Dann erblickt er den Staubfleck auf seiner Schulter, den Jacomo´s beherztes Schulterklopfen dorthin befördert hat. Noch während der Kastellan verzweifelt versucht, seine Kleidung wieder "stadtfein" zu bekommen, blickt er kopfschüttelnd mit resignierendem Blick an dem riesigen Mann vor sich empor. Seufzend und mit anschließendem Schulterzucken wendet sich der Kastellan erneut in Richtung des großen Tores, welches von der Schmiede auf die Straße führt. So ist er halt, der Jacomo, manchmal ein grober Klotz, aber trotzdem muss man ihn irgendwie gern haben.
"Gut, dann lasst uns in etwas angenehmerer Umgebung reden." Mit diesen Worten strebt der Kastellan in Richtung Ausgang und bleibt noch einmal verwundert stehen. "Die kleine Johanna. Es tut mir leid, sollte ich dich vorhin übersehen haben..."
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:46

erstellt von Marian (04.01.2008 00:05)

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Der Frühnebel ist verzogen und Sun beginnt seine Reise am östlichen Firmament. Als der Hahnenschrei schon einige Zeit verklungen ist nähern sich Schritte von groben Lederstiefeln der Schmiede. Ein kurzes Klopfen an der Tür - und selbige öffnet sich sodann. Im Rahmen steht ein Mann in der Kleidung der herzoglichen Garde mit Staub in den Kleidern und einem Haufen Blech unterm Arm, bei dem es sich zweifelsohne um Rüstungsteile handelt.

Der Mann tritt ein und ruft: "Bei Mundus - wo steckt denn der wohl großartigste Schmied am Hofe und überdies der tapferste Mitstreiter im Kampf, den man sich nur denken kann? Jacomo Bärenstark, mein Freund, seid Ihr zugegen? Meine lädierte Rüstung lechzt nach Euren Talenten, welche ihr den alten Glanz wiedergeben können. Und die Zahl der Scharten in meinem Schwert übersteigt die Zahl der Verzierungen meiner Tunika, so daß auch dieses wohl geschliffen werden muss."

Die Rüstungsteile und das Schwert landen sogleich unsanft auf dem groben Tisch neben der Esse und der Blick des Mannes durchstreiift suchend den Raum...
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:46

erstellt von Lilit Marie (13.01.2008 15:10)

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Nach dem Besuch des Handelskontors setzt Lilit ihren Weg zu Jacomos Schmiede fort. Gedankenverloren aber zügigen Schrittes geht sie die Straße entlang. Endlich, die Schmiede.

Die Tür poltert auf und ohne zu schauen wer anwesend ist plappert Lilit los "Jacomo, ich, also etwas wichtiges, ich muss es Dir erzählen..." sie schaut sich um und entdeckt Marian der offensichtlich gerade dabei ist Rüstungsteile zu Reparatur zu bringen. "Oh, entschuldigung. Ich grüße Dich, wie schön Dich zu treffen Marian." Lilit lächelt ihn entschuldigend an und ihr Blick sucht Jacomo.
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:47

erstellt von Jacomo Bärenstark (13.01.2008 21:08)

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Ein lautes Poltern aus dem hinteren Bereich der Schmiede lässt die beiden Wartenden in die Richtung schauen, und hinter dem riesig anmutenden Blasebalg, der bei Betrieb das Schmiedefeuer anfacht, erscheint, rußig und voller Öl, Jacomo. Er hustet kurz und müht sich dann durch das Gewirr der Verstrebungen, die den Blasebalg mit der eigentlichen Esse verbindet - was ihm bei seiner Statur offensichtlich eininge Schwierigkeiten bereitet. Im Eingangsbereich angekommen, lächelt er freundlich:" Besuch, wie schön... Ich würde Euch ja gerne die Hand geben, aber..." Entschuldigend streckt er den beiden seine vor Schmutz und Öl starrenden Hände entgegen, um gleich darauf einen nicht weniger verdreckten Putzlappen von der Werkbank zu seiner Rechten zu nehmen und sich damit mehr schlecht als recht die Finger abzuwischen "...aber das ehrliche Handwerk ist manchmal halt nicht das sauberste. Besonders, wenn man jahrelang vernachlässigte Mechaniken wieder auf Vordermann bringt. Aber wie ich sehe, bringt Ihr mir Arbeit?" Er nimmt Marians zerschlissenen Blechteile, die tatsächlich nur noch entfernt an eine Rüstung erinnern, von dem Tisch und legt sie mit einer Sorgfalt, die man ihm kaum zutrauen würde, vorsichtig auf die Werkbank. "Da scheint aber jemand entweder einige Male vom Pferd getreten worden zu sein - oder aber es gab eine Menge Ärger." Er schaut Marian leicht besorgt an, "Ihr seid doch hoffentlich wohlauf?" Nachdem Marian seine Frage mit einem kurzen Nicken beantwortet hat, wendet sich Jacomo wieder der Werkbank zu, und sortiert die Teile routiniert nach Grösse und Grad der Beschädigung. "Hmmm.. da ist ehrlich gesagt nicht mehr viel zu retten, wenn Ihr bald wieder im alten Glanz daherkommen wollt, muss ich wohl einiges ersetzen, fürchte ich... sonst seht ihr auf dem Schlachtfeld bald genauso zusammengewürfelt aus wie ich" Mit einem Zwinkern versucht er Marian, der offensichtlich nicht gerade angetan von dieser Aussicht ist, etwas aufzuheitern. "Aber jetzt mal im Ernst - was ist denn bloss passiert?" Jacomo zieht eine Kiste unter dem Tisch hervor, holt eine leicht verstaubte Flasche und drei Becher heraus und stellt sie auf den Tisch. "Lilit, komm, setz Dich doch auch dazu, Marian hat sicher nichts dagegen. Vielleicht kannst du ja schonmal einschenken? Ich muss nur kurz die Hände saubermachen... "Mit diesen Worten geht Jacomo zu dem grossen, mit Wasser gefüllten steinernen Becken, in dem normalerweise Schmiedestücke abgeschreckt werden und beginnt, sich Hände und Gesicht zu waschen." Mit tropfendem Bart kommt er zurück und schaut Lilit an. "Sag mal, was treibt dich eigentlich hierher? Nur ein Besuch oder kann ich irgendetwas für Dich tun?"
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:47

erstellt von Lilit Marie (14.01.2008 00:47)

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Die Zeit, die Jacomo benötigt, sich die Hände zu waschen, kommt Lilit gerade recht. Sie säubert den Tisch, füllt die Becher und rückt Stühle zurecht. Während sie das tut versucht sie ihre Gedanken zu sortieren und sich ein wenig zu sammeln.

Sie bietet Marian einen Platz an und setzt sich selbst auch hin. Um noch einen weiteren Moment ihren Überlegungen nachzuhängen beginnt Lilit, alle möglichen Dinge aus ihrer Tasche zu kramen, bis sie das Rauchkraut gefunden hat. Bis alle Sachen wieder zurück gepackt sind ist auch Jacomo da.
Sie strahlt ihn an und sagt: "Ich wollte Dich besuchen und mir mal die Schmiede anschauen.". Obwohl Lilit sich alle Mühe gegeben hat, bei der Aussage überzeugend zu klingen fällt Jacomo auf, er kennt sie immerhin schon seit über zwei Jahren, dass das nicht alles ist was sie loswerden möchte.
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:47

erstellt von Marian (16.01.2008 19:39)

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Marian lässt sich ebenfalls auf dem angebotenen Stuhl aus grob bearbeitetem Fichtenholz nieder, lehnt sich mit einem Arm auf den schlichten Tisch und beobachtet dabei genüsslich die bärenstarke Waschzeremonie von Jacomo. Dann greift er nach einem der randvoll gefüllten Becher und wendet sich kurz an Lilit:
"Habe dank, liebe Freundin, ein edler Tropfen kommt mir gerade recht."
Dann wendet er sich an Jacomo:
"Schlechte Zeiten für edle Rüstungen. Erst brach das halbe Heer Berions über meine schöne Rüstung und mein Schwert herein, dann der Schiffbruch im Salzwasser und die ständigen Überfälle in Barai, dann HUNDERTE von Untoten während wir den faulenden Pakt aushoben - und als wir auf dem Rückweg noch einen Abstecher ins Grezgebiet machten, folgte noch der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte: während ich bei einer Prügelei zwischen zwei Bauersjungen dazwischen ging, die sich gerade mit Dreschflegeln bearbeiteten, bekam ich auch gut was mit."
Während der Erzählung gestikuliert er immer wieder wild mit den Armen und zwischenzeitlich runzelt sich seine Stirn ein paarmal, um sich dann langsam wieder zu entspannen.
"Und jetzt ist halt alles hin... Aber so wie ich dich kenne kriegst du das ja wohl wieder hin. Übrigens habe ich auf der letzten Reise wiederum Ayla Wolfenfang und Hofriel Scheinack aus Grenzweil angetroffen. Letzterer hat sich in den dortigen Landen zeitweilig einem erfahrenen Meisterschmied angeschlossen, welcher ihn noch viele Dinge gelehrt hat und welcher ihm selbst schlussendlich die Meisterprüfung abgenommen und bestätigt hat. Die haben zusammen Mondsilber zu Draht und dann zu Kettenringen geschmiedet."
Seine Augen beginnen zu leuchten.
"Nur beim Verflechten der Ringe hat sich Hofriel mangels Erfahrung etwas schwer getan - Habe Ihm natürlich dabei geholfen, weil ich dass ja schon ein paar mal gemacht habe, wollte doch nicht, dass er die Prüfung versiebt. Und natürlich habe ich auch wieder einiges dazugelernt. Vielleicht mache ich ja doch irgendwann einmal selbst eine Schmiede auf - NEIN - kleiner Scherz, mein edler Herr Vater würde mich dann wohl höher hängen."
Er deutet mit der Handkante gegen seinen Hals und verzerrt das Gesicht dabei zu einer Grimasse.
"Aber gelegentlich macht mir das Schmieden schon Spaß. Und ein wenig Mondsilber-Verschnitt ist dann bei den Arbeiten auch noch für mich abgefallen - wer weiß, wann man es mal gebrauchen kann... - soll ja für so allerlei alchemistisches Zug gut sein... davon hab´ich aber keine Ahnung... Oder ich schmiede mir daraus einen besonders leichten Fingerring - mal sehen..."
Er schaut aufden Grund seines inzwischen leeren Bechers und fragt Lilit:
"Verzeihung, meine liebe, mei Hals ist vom vielen Erzählen schon ganz verdörrt und meine Lippen fransen so langsam aus, ist da vielleicht noch ein Schluck in der Flasche drin?"
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:48

erstellt von Lilit Marie (22.01.2008 12:22) geändert von Lilit Marie (22.01.2008 12:23)

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Mit großen Augen verfolgt Lilit den Bericht von Marian, als ihr plötzlich etwas einfällt. Oh nein, denkt sie, darum wollte ich mich ja auch noch kümmern. Blöd, das ich versprochen habe zu lernen wie man Kettenhemden repariert. Sie schaut sich in der Schmiede um, der Geruch von Feuer und Metall liegt in der Luft und alles was man anschaut ist, wie auch die Hände von Jacomo, schmutzig.
Wärend Sie darüber nachdenkt, dass sicherlich ihre Hände ebenso aussehen werden bemerkt sie, dass Marian nach einem weiteren Becher gefragt hat.
"Ja, sicher ist noch etwas da." abwesend lächelt sie Marian an und schenkt einen weiteren Becher ein. Von den Überlegungen über schmutzige Finger abgeschreckt sagt sie "Also, ich sehe die Herren haben noch einiges zu besprechen und ich muss bis morgen noch viel erledigen. Jacomo, ich komme morgen mal wieder vorbei, vielleicht hast Du dann etwas mehr Zeit um mir alles zu zeigen. Außerdem müssen wir ja auch in den nächsten Tagen aufbrechen um rechtzeitig in Eulengrund zu sein!"
Sie lächelt die Beiden freundlich an, steht auf und geht Richtung Tür "Danke für das Getränk, habt eine guten Tag" dann verläßt sie die Schmiede.
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:48

erstellt von Jacomo Bärenstark (22.01.2008 19:53)

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Auch Jacomo hat den Erzählungen aufmerksam zugehört... "Soso, ein Meisterschmied ist er jetzt also? Und dann muss ihm jemand mit Kettenhemdringen helfen?" Er kann sich ein Grinsen nicht verkneifen "Das hört sich ja fast an wie bei mir... es ist aber auch wirklich eine elende Arbeit, wir sind schliesslich den Umgang mit Hammer und Amboß gewohnt, nicht mit kleinen Drähten, die man zusammenstrickt." Er greift seinen Becher und prostet Lilit zum Abschied zu "Schade, dass Du schon wieder gehen musst..." Er schut ihr nachdenklich nach, bis sie die schwere Tür hinter sich geschlossen hat, um sich dann wieder Marian zuzuwenden "Ein wenig seltsam scheint mir die gute Lilit heute zu sein, oder? So gedankenverloren..." Er kratzt sich kurz am Kinn und leert dann den Becher. "Aber was soll´s, wahrscheinlich ist es nichts weiter..." (aber trotzdem werde ich sie beizeiten mal fragen, fügt er in Gedanken hinzu) "mach Dir jedenfalls keine Sorgen um die Rüstung, die bekommen wir schon wieder hin... auch wenn es einiges an Arbeit bedeutet - doch von deinen Abenteuern musst du mir noch weiter berichten..." Ein Rumpeln auf der Strasse wird immer lauter und verstummt schliesslich vor der Schmiede, während die beiden sich unterhalten. Jacomo lauscht kurz und will gerade aufstehen, um nachzusehen, woher die Geräusche kommen, als er ein lautes Scheppern vernimmt, gerade so, als würden Bleche von einem Handkarren auf Kopfsteinpflaster fallen "Das wird doch wohl nicht..?" Er springt auf und läuft die paar Schritte zum Tor, um es behende zu öffnen.. und tatsächlich, draußen vor der Tür steht, wie ein geprügelter Hund in sich zusammengesunken, der Lehrjunge des Herrn Dreilinden, der das Handelskontor betreibt, neben seinem Karren, den er so ungeschickt in die Fahrrinne in der Strasse hereinmanövriert hat, das ihm die halbe Ladung heruntergefallen ist. "Junge, bist du von Sinnen?" schreit der Hüne und schüttelt den Lehrling kurz.. "Wenn mir bloss das gute Kupferblech nicht zerkratzt ist!" Er lässt den ungeschickten Tropf stehen und hebt vorsichtig die Bleche von der Strasse auf "Oh nein, sieh Dir das an! Lauter Kratzer! Wie soll ich denn daraus noch Zierteile anfertigen, ohne stundenlang zu schleifen!?" Er schaut den Lehrjungen, der vor Verzweiflung und Angst fast anfängt zu weinen, vorwurfsvoll an, als er Marians Hand auf seiner Schulter spürt. "Ach, Jacomo, sei nicht so hart mit dem Kleinen, es war doch sicher nicht seine Absicht" Der Anblick, den das Häufchen Elend bietet, lässt dann sogar Jacomo weich werden. "Ja, Marian, du hast Recht, allerdings werde ich mir da noch etwas einfallen lassen müssen, ganz ungestraft kommt der Bengel nicht davon." An den Lehling gewand,sagt er "Du, schaff mir die Waren hinein und leg sie VORSICHTIG auf den Tisch, NACHDEM du Tücher daurauf ausgelegt hast... und dann läufst du zu deinem Meister Dreilinden und bestellst ihm, dass ich dich demnächst EINEN GANZEN TAG hier saubermachen lassen werde, um deine Ungeschicklichkeit wieder gut zu machen - ob das ein Arbeits-, oder Dein freier Tag ist mir gleich." Schon will er sich wieder Marian zuwenden, als er bemerkt, das der Junge sich nicht vom Fleck rührt "JETZT!!" brüllt er so laut, dass noch zwei Strassen weiter ein Hund anfängt zu bellen, was den Lehrling zusammenzucken lässt und ihn endlich aus seiner Starre erwachen lässt. Flugs sammelt er die Waren ein, um sie emsig in die Schmiede zu tragen. "Vergiss die Tücher nicht!" ruft Jacomo ihm noch nach, als er schon das Klirren einer Flasche hört, das ihn die Augen Richtung Himmel verdrehen lässt" Na herrlich, das war mein letzter Schnaps... Marian, verzeih, aber mir reichts mit dem Bengel, ich werde in die Taverne gehen und ein Bier gönnen, ich lasse dich wissen, sobald ich mit deiner Rüstung soweit bin. Es könnte allerdings noch etwas dauern, denn die Sachen, die dieser Dummkopf gerade hereinträgt, sind für etwas ganz besonderes bestimmt. "Mit einem breiten Grinsen verabschiedet er Marian und macht sich auf den Weg zum "Vollen Humpen".
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:48

erstellt von Marian (23.01.2008 18:46)

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"Trink auch einen auf mich, wir sehen uns dann später..." ruft ihm Marian noch nach und blickt dann noch einen Augenblich gedankenverloren die staubige Straße entlang. "Verkratztes Kupferblech...etwas gaaanz besonderes...Hmmm" murmelt er leise in seinen nicht vorhandenen Bart. Dann wendet er sich plötzlich auf dem Absatz um und schreitet fort in Richtung der Kriegerakademie...
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:48

erstellt von Jacomo Bärenstark (25.01.2008 11:54)

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Die Sonne geht eben erst auf, doch schon seit geraumer Zeit ist die Schmiede erleuchtet, das Tor steht weit offen, und ein Ochsenkarren steht davor. Jacomo erscheint in der Tür, eine Kiste mit Werkzeugen in der einen und einen riesigen Sack Schmiedekohle in der anderen Hand. Beides wuchtet er auf den alten, aber stabilen Karren, den er sich günstig leihen konnte. "So, meine Junge," sagt er mehr zu sich selbst als zu dem geduldigen Ochsen, der angeschirrt darauf wartet, dass die Reise beginnt, "das war das letzte, was ich noch mitnehmen muss. Jetzt holen wir nur noch Lilit und ihr Gepäck, und dann zuckeln wir ganz gemütlich los nach Eulengrund." Er tätschelt dem Ochsen beinahe sanft den Kopf, der unter seiner Pranke fast schon zierlich wirkt, dann schwingt er sich auf den Kutschbock, zieht sich noch das Schafsfell zurecht, dass sein Hinterteil um diese Jahreszeit vor der nasskalten Witterung schützen soll, steckt sich noch ein Rauchkraut in den Mund und entzündet es an einem Schwefelholz, dass er kurzerhand an seiner Stiefelsohle anreisst. "Ho, mein Guter, es geht los..." ruft er, indem er die Zügel in die Hand nimmt und den Ochsen antreibt, der daraufhin gemütlich, aber unübersehbar kraftvoll den schwerbeladenen Wagen die Strasse hinabzieht...
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:48

erstellt von Jacomo Bärenstark (30.01.2008 19:26)

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Nachdem er Salim am herzöglichen Anwesen und Lilit an der Gaststätte, in der sie übergangsweise wohnt, abgesetzt hat, zuckelt Jacomo mit dem Ochsenkarren langsam in Richtung Schmiede. Der Karren ächzt unter der Belastung, als er über das alte Kopfsteinpflaster rumpelt und schliesslich vor den Toren zu Bärenstarks Schmiede zum Stehen kommt. Mürrisch lässt sich Jacomo vom Kutschbock gleiten, schliesst das massive Tor auf und öffnet es. Er geht hinein ins Halbdunkel, greift zu einer Öllampe und entzündet sie mit wenigen geübten Handgriffen. Viel Licht bringt sie nicht, aber es reicht doch, um den hinteren Teil, das Materiallager, ein wenig zu erhellen. Jacomo wendet sich wieder dem Karren zu und wuchtet das verbliebene Eisen, um es achtlos auf den Boden in die hintere Ecke der Anlage zu werfen. Kurz darauf folgen seine Werkzeuge, sein restliches Gepäck und schliesslich die fahrbare Esse, die von ihm ungleich sorgsamer behandelt werden. Wahrlich, dieses minderwertige Eisen hat ihm kein Glück gebracht. Von dem Holz garnicht zu reden... Er verdreht die Augen bei dem Gedanken. Aber was soll´s, das Leben muss weitergehen. Er blickt sich verschwörerisch um, und wartet darauf, dass die kleine Gruppe von Passanten, die gerade an der geöffneten Schmiede vorbeigehen, ihren Weg fortgesetzt haben. Erst dann greift er in den Stoffbeutel, den er am Gürtel trägt und bringt ein etwa handtellergrosses, verschnürtes Paket zum Vorschein. Er kriecht unter den Tisch, zieht eine schwere Kiste beiseite und löst den lockeren Stein aus dem Mauerwerk, hinter dem er "besonderes" verbirgt. Vorsichtig legt er das anscheinend schwere Paket hinein, kriecht wieder zurück und lässt noch seine kleine Geldkassette folgen. Dann richtet er alles wieder so her, wie es vorher war. Auch die Schleifspuren der Kiste auf dem Boden beseitigt er, indem er einfach eine Schaufel Asche unter den Tisch wirft und verteilt. So, das sollte reichen. Zufrieden wendet er sich wieder seinem Gepäck zu. Er verstaut die Werkzeuge mit geübtem Griff an ihren angestammten Plätzen und binnen kürzester Zeit ist die Werkstatt wieder einsatzbereit. Jacomo tritt an die grosse, kalte Esse heran und stützt sich mit beiden Händen auf das massive Metall, aus dem sie gefertigt ist. Einmal noch atmet er tief ein, spuckt mit einem verächtlichen Seitenblick auf das verbogene Metall, dass er wieder mit zurück gebracht hat und macht sich daran, die Esse anzufeuern. Nach etwa einer Viertelstunde hat er ein ordentliches Feuer entzündet, dass er mit einigen Schaufeln Schmiedekohle füttert. So, jetzt kann die Kohle ordentlich durchglühen, während ich den Karren wieder zurückbringe, und dann werde ich mich an Marians Rüstung machen. Ich werde schon beweisen, dass ich ein Meister meines Faches bin!
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:49

erstellt von Jacomo Bärenstark (31.01.2008 19:38)

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Die Sonne war schon im Begriff, unterzugehen, als Jacomo gestern endlich zur Schmiede zurückkehrte. Die ganze Nacht hindurch jedoch waren die rythmischen Schläge eines schweren Hammers, das Singen des Ambosses und das stete, mechanisch wirkende Knarren des Blasebalgs zu hören, der das Schmiedefeuer in eine wahre Gluthölle verwandelte. Schon wendet sich Mundus wieder seiner wohlverdienten Ruhe zu, hat er doch die ganze Nacht hindurch über Giznad und seine Bewohner gewacht. Ein neuer Tag beginnt und noch immer sind die Geräusche schweisstreibender Arbeit aus der Schmiede weithin vernehmbar. Unermüdlich zwingt Jacomo den Stahl kraft seiner Muskeln in die Form, die er vor seinem geistigen Auge sieht. Jeder Schlag bringt ihn näher an sein Ziel, doch noch ist viel zu tun und er arbeitet verbissen weiter...
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:49

erstellt von Jacomo Bärenstark (01.02.2008 19:27) geändert von Jacomo Bärenstark (01.02.2008 19:29)

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Erneut neigt sich ein Tag dem Ende entgegen. Schier endlose Stunden hat Jacomo an Amboss und Esse verbracht, um Marians Rüstung noch wehrhafter zu machen, als sie es ohnehin schon war. Endlich ist es vollbracht. Ein letztes Mal taucht er die verbleibende Armschiene in das Öl, mit dem er seine Werke abschreckt, um sie härter werden zu lassen. Zufrieden blickt er auf die sorgsam aufgereihten Teile der Rüstung, die stumpf und verkohlt aussehen und dennoch hart wie Granit und doch zäh wie dickes Rindsleder sind. Schön anzusehen sind sie noch nicht, aber sie erfüllen schon jetzt ihren Zweck - sie werden sicherlich einmal ein Leben bewahren. Erschöpft wischt sich Jacomo den Schweiß von der Stirn. Morgen wird er anfangen, die Rüstung auf Hochglanz zu polieren... eine Arbeit, die sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, bei der man aber - obwohl man mit Konzentration und Ruhe vorgehen muss - mit genügend Routine wunderbar die Gedanken schweifen lassen kann. Anschliessend muss er noch die Lederriemen zuschneiden und die Schnallen anbringen, allerdings wird er sich Marian dazu herbestellen müssen - soll eine solche Rüstung doch optimal an ihren Träger angepasst werden. Ein tiefer Seufzer der Erleichterung entfährt ihm - bis auf weiteres hat er seine Arbeit vollbracht. Er schiebt die Glut in der Mitte der Esse zusammen, auf dass sie dort bewahrt werde - und dann erfüllt ihn nur noch ein Gedanke: Schlafen! Er reckt die müden Glieder und gähnt herzhaft. Dann löscht er die Öllampe, so dass die Schmiede nur noch vom schwachen Glimmen der Glut erhellt wird. Seine Augen sind dieses Zwielicht gewöhnt und so geht er mit sicherem Schritt zu seinem Lager - nichts weiter als ein Haufen Stroh mit einigen Fellen und Decken, aber dennoch - es ist sein eigen. Wahrlich, er ist binnen kürzester Zeit tatsächlich heimisch geworden hier in der goldenen Stadt. Mit diesen Gedanken schläft er zufrieden lächelnd ein...
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:49

erstellt von Kastellan (02.02.2008 23:34) geändert von Kastellan (02.02.2008 23:35)

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Trotz der frühen Morgenstunde ist die sengende Kraft der Sonne bereits spürbar, während der Kastellan unermüdlich seinen Weg in Richtung der Schmiede fortsetzt. Leicht außer Atem erreicht er endlich das große Tor, welches in das Innere des Gebäudes führt. Die mächtigen Flügel sind geschlossen, eine genauere Prüfung jedoch offenbart, dass sie nicht verriegelt sind. So betritt der Kastellan, nachdem er mit einiger Mühe das schwere Tor geöffnet hat, die im Halbdunkeln daliegende Diele der Schmiede. Der Kastellan blickt sich suchend um, in der Hoffnung, Jacomo Bärenstark ausfindig zu machen. Leider jedoch kann er ihn nirgendwo erblicken, so ruft er einmal laut und deutlich vernehmbar seinen Namen. Nach einigen weiteren Augenblicken der Stille vernimmt der Kastellan aus dem hinteren Teil des Gebäudes ein etwas unwilliges Brummen, darauf folgt ein klapperndes Geräusch und schließlich lassen sich schlurfende Schritte vernehmen. Wenige Augenblicke später erscheint der Schmied in der Diele, das Haar das Haar wild und zerzaust, mit einem verschlafenen Gesichtsausdruck, welcher dem Kastellan den Eindruck verschafft, doch etwas zu früh hier erschienen zu sein.
Er verdrängt diesen Gedanken, räuspert sich vernehmlich und strafft die Schultern.
"Einen angenehmen und guten Morgen wünsche ich Euch, mein Lieber. Verzeiht die frühe Störung, jedoch treibt mich Geschäftliches hierher, welches erledigt zu werden verlangt."
Bei diesen Worten klärt sich allmählich der Blick des Hünen, welcher nun den morgendlichen Gruß erwidert und den Kastellan interessiert anschaut.
"Nun denn", fährt der Kastellan, noch immer in geschäftsmäßigem Ton, fort. "Es geht um die Begleichung der Rechnung für die Einrichtung Eurer Schmiede und der Erstausstattung Eures Lagers, welche im Handelskontor noch ausstand. Sie ist derweil im Namen des Herzogs durch meine Wenigkeit beglichen worden, so dass ihr gegenüber Herrn Dreilinden keinerlei Verpflichtung diesbezüglich mehr habt."
Ein freudig überraschter Ausdruck erscheint nun auf dem Gesicht des Schmieds. Gerade, als er dem Kastellan auf das Gesagte antworten will, winkt dieser ab und öffnet seine Tasche. Für einen Augenblick greift der Kastellan suchend im Inneren der Tasche umher, dann endlich scheint er fündig geworden zu sein. Ein kleiner, schwarzer Geldbeutel liegt nun in seiner Hand, welchen er dem riesenhaften Manne vor sich ohne Umschweife hinreicht.
"In diesem Beutel befindet sich eine nicht gering zu nennende Summe, welche Euch für die Arbeit an der Rüstung des Hauptmannes Von Westfelden entlohnen sollte. Den Rest, denn auch dafür sollte dieser Betrag mehr als angemessen sein, versteht bitte als einen Vorschuss auf Eure Arbeiten für das herzögliche Haus, welche zweifelsohne folgen werden. Es dürfte im Sinne der herzöglichen Familie sein, wenn ich Euch noch einmal beteure, wie sehr man sowohl über Eure Anwesenheit in Giznad als auch über die Möglichkeit, Eure Dienste in Anspruch nehmen zu können, erfreut ist. Die Qualität Eurer Arbeit hat sich bereits herumgesprochen, so dass Euch eine goldene Zukunft für Euer Handwerk in Giznad erwarten dürfte. Doch genug davon, weitere Pflichten erwarten mich bereits. Ich wünsche Euch einen höchst angenehmen Tag.
Noch während der Kastellan gesprochen hatte, hatte der Schmied begonnen, durch die Worte des Kastellans neugierig geworden, den Inhalt des kleinen, ledernen Beutels zu prüfen. Mehr als beiläufig flüstert er nun abgehackt wirkende Worte des Abschieds, während er auf die drei Goldstücke starrt, welche in seiner Hand liegend im schwachen Licht der Schmiede matt glänzen...
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:49

erstellt von Jacomo Bärenstark (05.02.2008 21:38)

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3 Goldstücke... 3 ganze, glänzende Goldstücke! Und keinerlei Schulden mehr im Handelskontor! Immer wieder hatte Jacomo die wertvollen Münzen vorsichtig durch seine Finger gleiten lassen, bis er sich endlich dazu entschlossen hatte, sie zu seinem restlichen "Reichtum" in das Versteck zu legen. Gut, dass er die Schatulle hat sichern lassen - bei diesem Wert könnte sicher der ein oder andere Langfinger in Versuchung geraten. Solcherlei Gedanken gehen ihm durch den Kopf, während er auf dem Schemel sitzt und Marians Rüstung poliert. Die ersten Durchgänge hat er schon hinter sich, mittlererweile ist er dazu übergegangen, den Glanz mit einem feinen Sandpapier aus dem Metall zu locken. Bald ist er soweit, dass er anfangen kann, mit Öl und Lederlappen zu arbeiten, und morgen sollte die Rüstung soweit fertig sein, dass er Marian herbitten kann. Er legt das Stück, an dem er gerade gearbeitet hat, vorsichtig neben sich auf eine wollene Decke, um es nicht zu verkratzen, reckt sich und steht auf. Er steckt sich an einem der Eisen, die immer bei ihm in der Esse liegen, ein Rauchkraut an. Dann geht er hinaus auf sie Strasse und pfeift laut in Richtung der Strassenecke, wo sich die Kinder dieses Viertels stets versammeln, um sich mit Handlangerarbeiten oder Botengängen ein Kupferstück zu verdienen. Kaum hat er noch einen Zug von seinem Rauchkraut genommen, kommen auch schon ein gutes Dutzend Halbwüchsiger angerannt. Jacomo winkt ab und gibt der Horde zu verstehen, dass er nur einen von ihnen benötigt.
"Junge, lauf zum herzoglichen Wachhaus und melde dem Wachhabenden, dass er dem ehrenwerten Herrn Marian von Westfelden ausrichten soll, er möge zur Anprobe seiner Rüstung vorbeikommen - wenn es ihm nichts ausmacht, im Laufe des morgigen Tages. Dann wartest Du auf Antwort und bist still und stehst gefälligst gerade, bis Dir Antwort gegeben wird. Und danach kommst Du wieder her, sagst mir Bescheid und Du bekommst ein blinkendes Kupferstück zurm Lohn." Bei dem Gedanken an die Bezahlung blitzen die Augen des Jungen auf, er nickt eifrig und läuft flink in Richtung des herzoglichen Anwesen davon. Grinsend wirft Jacomo den Stummel seines Rauchkrauts auf den Boden und geht wieder zurück an seine Arbeit.
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:49

erstellt von g0b0robin (06.02.2008 10:07)

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Die anwesenden an der Schmiede sehen einen fremden jungen mann der mit weiten Augen durch die prächtige Stadt, direkt auf die Schmiede zuhhält . Eindäutig ein Freiritter, leicht an seiner ausrüstung und gangart zu erkennen, hält er zielsträbig auf den "großen" herrn zu. Er trägt ein Kettendhemd und eine schwere Lederrüstung, an seiner Seite hängt ein Schwert und auf seinem Rücken ein großes schild mit ausgeblichenem Wappen.
Einige Schritt enfernt hält er inne: "*hüstel* Seit gegrüßt, mein Name ist Sir Geralt Dondario. Könnt ihr mir meinem Schwert eine überarbeitung geben, es hat viel durch gemacht"
Mit einem Leichten Grinsen legt er ein Langschwert und ein Sack mit Münzen auf den Tisch. Er zündet sich ein Rauchkraut an und setzt sich auf die erstbeste vernünftige sitztmöglichkeit und bietet dem Schmied auch eine an und wartet.
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:49

erstellt von Tharek (08.02.2008 17:16)

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Die schweren Schritte des hünenhaften Schmieds kommen immer näher. Geduldig wartet Tharek an seinem Platz, bis er endlich das Gesicht Jacomo´s im Halbdunkel erkennen kann...
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:50

erstellt von Jacomo Bärenstark (14.02.2008 20:45) geändert von Jacomo Bärenstark (14.02.2008 20:50)

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Jacomo tritt in den vom hellen Lichtschein, der durch die weit geöffnete Tür fällt, erhellten Vorraum. Grüssend, aber eher reserviert nickt er den beiden Herrschaften zu, als sich sein Gesicht plötzlich erhellt. "Ach, Tharek, ihr seid es, ich hätte euch ja fast garnicht wieder erkannt unter all dem Schmutz!" Er lacht herzlich und läuft, ohne auf Rang und Titel auch nur das geringste zu geben, an Sir Gerald vorbei, um Tharek freundschaftlich auf die Schulter zu klopfen. "Na, wie steht´s? Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen... immer noch trocken?" fragt er mit einem Zwinkern, ehe er sich zu der zweiten Gestalt umdreht. "Verzeiht, Herr, dass ich euch einfach so unbedacht hier stehen lasse... Reicht mir doch das Schwert einmal..." Er nimmt es dem grossgewachsenen, aber dennoch ungleich schmaleren Herrn aus der Hand und wiegt es prüfend in der Hand, tritt 3 Schritte zurück und vollführt einige Schläge, um sich der Handhabung und der Balance zu vergewissern. "In der Tat, mein Herr, ein gutes Schwert, dass ihr da mit euch führt... schlicht, aber dennoch fast perfekt ausgewogen... allerdings..." Jacomo tritt zur Tür und hält die Klinge von sich gestreckt ins helle Sonnenlicht "allerdings genau wie ihr sagtet...es hat wohl eine Menge mitgemacht. Um die Klinge wieder herzustellen müsste ich eine Menge herunterschleifen. Das beinhaltet allerdings das Problem, dass es dann wegen des Materialverlusts auf der gesamten Klingenlänge derart aus dem Gleichgewicht geraten würde, dass ich es nur ungern ohne weitere Arbeiten wieder aus der Hand geben würde. Ich könnte euch anbieten, das Gewicht insofern auszugleichen, dass ich ein Stück vom Griff wegnehme... " Er schaut sich den Griff mit fachkundigem Blick an" allerdings hättet ihr dann selbstverständlich weniger Fläche zum Greifen und es würde sich für euch auf dem Feld aufgrund des fehlenden Gewichtes wie eine völlig fremde Waffe anfühlen. Daher würde ich euch zur zweiten Möglichkeit, die sicherlich die bessere ist, raten: Ich mache euch eine - je nachdem, wie euer Geldbeutel beschaffen ist - ..." ,bei diesen Worten grinst er breit, "mehr oder weniger aufwändige Einlegearbeit in die eigentliche Klinge, um den Gewichtsverlust auszugleichen. Das hat den Vorteil, dass das Schwert genau - und wenn ich genau sage, meine ich EXAKT - das gleiche Gewicht hat wie vorher, genauso in der Hand liegt und ihr noch, so ihr denn gewillt seid.. " *Augenzwinkern* "eine wunderschöne Verzierung an eurem, mit Verlaub gesagt, doch eher schlichten Schwert habt, die ihr selbstverständlich nach eurem eigenen Gutdünken gestalten könnt. Eins sei euch jedoch gleich gesagt: Billig wird das Ganze sicher nicht, da wär die erste wohl die bessere Alternative." Er schaut Sir Gerald, der offensichtlich Mühe hatte, den Ausführungen zu folgen, abwartend an und bedeutet Tharek sich doch auf einen der kleinen Hocker zu setzen.
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:50

erstellt von Tharek (14.02.2008 21:58)

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Zwar kann Tharek den ausführenden Worten Jacomos über die Neugestaltung des Schwertes, welches der Schmied in den Händen hält, folgen, jedoch lässt ihn die Geschwindigkeit, in der Jacomo von Begeisterung für seine Arbeit getragen, spricht, schwindelig werden. Mit einem Gesichtsausdruck der Verwirrung starrt Tharek den Hünen an, während dieser spricht. Als Jacomo den baffen Ausdruck Thareks scheinbar registriert, huscht ein Lächeln über sein Gesicht und er bietet Tharek mit einer Geste an, sich zu setzen. Es dauert einen kurzen Augenblick, bis Tharek versteht, dann gibt er sich einen Ruck und lässt sich auf dem Schemel nieder. Gebannt verfolgt er weiterhin das Gespräch der beiden Männer...
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BeitragThema: Re: Bärenstarks Schmiede   Bärenstarks Schmiede EmptyDo 22 Jan 2009 - 14:50

erstellt von Johanna (19.02.2008 13:46)

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Johanna lief die Straße hinunter,es war ein wunderschöner Tag. Ja, endlich war Anatol der alte Schreiner genesen und Johanna dankte Mundus dafür, das er wieder gesund war. Sie hatte einen Auftrag von ihrem Vater bekommen. Sie sollte zu dem neuen Schmied gehen und ihm eine alte Zange zum reparieren geben sowie neue Nägel bestellen. Sie ging an der alten Mühle vorbei und sah dann in einiger Entfernung die Schmiede. Das Tor war weit geöffnet, als Johanna aufeinmal inne hielt. Sie überlegte einen Moment und zupfte nervös ihr Kleid zurecht um dann nochmal schnell ihr braunes Haar wieder in einen Zopf zu bändigen. Sie atmete tief ein und ging zielstrebig auf die Schmiede zu.
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