Der Mundus-Tempel öffnet seine Tore

erstellt von Johanna (18.12.2007 12:12) geändert von Johanna (18.12.2007 13:25)

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johanna schlendert die Gasse entlang. Sie befindet sich im Handelsviertel, überall sieht man Händler die ihre Waren anpreisen. Es ist ein kalter Morgen und man merkt, das der Winter mit großen Schritten vor der Tür steht.
Als sie einige Meter hinter sich gelassen hat, sieht sie rechter Hand den Mundus-Tempel . Ein imposantes Gebäude über und über mit Fresken von dem Kriegsgott Mundus in den Stein gehauen. Einige Stufen führen hoch zum Tempel und an dem Eingang stehen an beiden Seiten,spalier stehend, zwei aus schwarzen Basalt gehauene Statue, die eine zeigt Mundus als Kriegsgott und die andere sympolisiert seine Kraft und Macht als Gott der Schmiedekunst. In seiner Rechten Hand hält er einen großen Schmiedehammer. Als Johanna diese sieht, deutet sie eine Verbeugung an und betritt den Tempel. Ein Geruch von Weihrauch und Wachs macht sich in ihrer Nase breit. Der Innenraum ist rechts uind links von Bänken gesäumt und vor kopf steht ein Altar , der Mundus zeigt und aus feinsten weißen Marmor gehauen ist. Diese Figur ist von einem mystischen blausilber Licht eingehüllt. Johanna bleibt eine Weile stehen um zu beten...
Nach einigen Minuten des betens, schaut sie auf und geht auf einen schweren schwarzen Vorhang zu und ruft:" Sirranopoles, ehrwürdiger Abt seit ihr zugegen? Ich habe Euch den Weihrauch aus dem Handelskontor mit gebracht! Sirranopoles..!"

Einige Sekunden später, öffnet sich der schwere Vorhang und ein Mann, er möge an die 43 Winter zählen, steht vor ihr. Er trägt eine blaue ,edele mit Silber verzierte Robe und grinst Johanna freundlich an.

erstellt von Sirranopoles (03.01.2008 23:58)

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" Johanna, schön das ihr mir den Weihrauch aus dem Kontor mit gebracht habt!. Er nimmt das Päckchen in die Hand und geht Richtung des kleinen Raumes hinter dem schweren schwarzen Vorhang." Komm Johanna, ich werde uns einen herlich schmeckenden warmen Tee zubereiten und erzähl mir dann mal in Ruhe, wie es deinem Vater geht.." mit diesen Worten öffnet er die alte Tür und unter einen protestierenden knarren , öffnet sich diese...

erstellt von Johanna (08.01.2008 14:20)

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Johanna deutet eine Verbeugung an "Sehr gerne! Ach, ja eine Tasse Tee, das hört sich gut an." Als sie in dem Raum eingetreten ist, riecht es nach Wachs und alte Bücher und Kräuter. Johanna schaut sich um und sie befindet sich, in einem kleinen Labor mit einem großen Regal voller alter Bücher. "Setzt dich ,setz dich." Sirranopoles räumt hastig einige Pergament Rollen und Bücher an die Seite. Einige Augenblicke später duftet es nach köstlichem Tee und Johanna schaut ihn über der dampfenden Tasse an." Ach, Sirranopoles mein Vater ist immer noch sehr krank. Ich habe ihm die Medizin vom Handelskontor gegeben und ich hoffe, das sie bald wirkt". Johannas Gesichtsausdruck wirkt sehr traurig.

erstellt von Sirranopoles (14.01.2008 16:21) geändert von Sirranopoles (14.01.2008 16:23)

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Der Abt bekommt einen sanften Blick" Ach, Johanna er wird wieder gesund. Ich werde ihn heute Abend in meinen Gebeten einschließen und wenn Mundus will, ist er bald wieder der alte." Als er bei diesen Worten merkt, das Johanna ein Lächeln über ihre Lippen bringt, freut er sich.
Sirranopoles steht auf und holt die Kanne mit dem heißen Tee und gießt Johanna noch eine Tasse ein. Sie nickt dankend und pustet in ihre Tasse um dann kleine Schlucke von dem wohltuendem Tee zu trinken.
"Ich werde morgen zum Handelskontor gehen, um meine Schulden zu begleichen. Es ist doch immer ganz nett mit Herrn Dreilinden ein Pläuschchen zu halten. Mal schauen, was in Barai so los ist. Ich habe gehört, das sie immer noch Probleme mit Kaftans haben und dadurch bekommt er wohl enorme Schwierigkeiten seine Waren pünktlich zu liefen. Ich hoffe nur , das dieser Erbsenzähler nicht die Preise erhöht.!" Bei diesen Satz schaut der Abt Johanna an und beide müssen Lachen.

erstellt von Clupshtool (15.01.2008 23:45)

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Als die in schwarzes Leder gerüstete Person in die Eingangshalle trat, hallten die Schritte der schweren Stiefel dumpf von den Wänden wieder.
Es klang wie die Erinnerung an den langen Marsch, der hier nun endlich sein Ende finden sollte.
Eine Erinnerung, die von Zweifeln begleitet wurde.
Zweifel, ob es der richtige Weg sein würde.
Er war ausgesandt worden um ein Pergament zu übergeben, an den ehrwürdigen Abt Siranopoles, dem Hohepriester des Mundustempels in Gisnad.
Jenes Schriftstück, dass er von Lady Florentine, der Tochter des Herzogs von Gisnad, erhalten hatte und das ihm helfen sollte, sein Schicksal zu tragen.
Sein Blick schweifte vom Siegel, mit dem der Brief versiegelt worden war, zu den kunstvoll und Erfurcht gebietenden Statuen des Gottes Mundus, dem dieser Tempel geweiht war.
Ausser ihm schien niemand die Stille mit ihm zu teilen, worüber er allerdings noch ganz froh war, solange sich das ungute Gefühl in seinem Bauch nicht gelegt hatte.
Doch sollte ihn das nicht davon abhalten zu tun, weshalb er gekommen war und so erhob Kette seine Stimme:
"Hallo? Is da wer?"
Kaum hatte er die Worte gesprochen, legte sich etwas bedrückendes auf sein Herz, als ob er plötzlich beobachtet würde.
Es bereitete ihm Kopfschmerzen, doch bevor er sich entschließen konnte doch noch einem anderen Pfad zu folgen bekam er eine Antwort...

erstellt von Sirranopoles (17.01.2008 14:00)

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Der Ehrwürdige Abt hatte Johanna verabschiedet. Dieses Mädchen lag ihm am Herzen, hatte er sie doch damals vor dem Mundus-Tempel gefunden."Dieses kleine Bündel Menschlein, bei den Gedanken schüttelte er den Kopf. Es ward eine sehr kalte Dezembernacht und Mundus sei Dank, hatte er sie gefunden. Sie wäre jämmerlich erfrohren und so begab es sich, das er das Kind bei dem Schreiner Anatol und seiner Frau in die Obhut gab. Sie wünschten sich schon lange ein Kind und Johanna wußte bis heute nicht, das sie gefunden worden ward.Es rückte die Zeit immer näher, Johanna die Wahrheit zu sagen", und der Abt merkte, wie bei dem Gedanke sich sein Magen schmerzlich zusammen drückte.
Er schloß die kleine Tür, die hinter dem Tempel zu einem kleinen Garten führte. Im Sommer pflanzte er dort allerhand Heilpflanzen und Blume an. Und fand sich schließlich, in dem kleinen Raum wieder ,der voller Bücher und Schriftrollen ward.
Seinen Gedanken nachhängend, räumte er die Tassen an die Seite, bis er eine Stimme vernahm...er öffnete die Tür und zog den schwarzen schweren Vorhang an die Seite, um so einen besseren Blick in den Tempel zu erlangen, als er eine Gestalt sah, in schwarzer Lederrüstung. Sirranopoles musterte den Fremden für einige Augenblicke und erhob sein Wort:"Seid gegrüßt, Fremder. Was ist Euer Begehr?

erstellt von Clupshtool (22.01.2008 13:32) geändert von Clupshtool (22.01.2008 13:33)

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Als er angesprochen wurde, drehte sich Kette in Richtung des Sprechers. Teils erfreut und teils mit Ärger erfüllt, schritt er auf den Priester zu.
Erfreut war er, weil nun vielleicht etwas Gewissheit in sein Tun kommen würde.
Verärgert war der Teil von ihm, der lieber wieder gegangen wäre.
Als er sich näherte schienen seine Schritte langsamer zu werden und seine Füße wurden schwerer und schwerer, als verwandelten sie sich Stück für Stück in Blei.
Er bemerkte nicht, dass die Schriftzeichen an seinem Streitkolben zu schimmern begonnen hatten, denn tausend Dinge schossen ihm durch den Verstand, die seine bis dato leichten Kopfschmerzen nur noch verschlimmerten.
Aus den hintersten Ecken seines Hirns tauchten Bilder und Gedanken auf, die er nicht einzuordnen wusste, weil sie keine feste Gestalt annahmen.
Obwohl die Bilder verschwommen waren, hafteten dennoch starke Gefühle an ihnen:
Ein tosendes Flammenmeer in dem sich Gestalten zu bewegen schienen. Macht.
Ein kleine Kapelle in einem Dorf, vor der etliche Körper lagen. Hass.
Ein blauer Himmel mit einer Gleißenden Siluette einer Frau...
Seine Gefühlswelt brach zusammen. Er schwankte leicht unter dem inneren Druck, der ihn beiahe bersten ließ.
Doch kämpfte er dagegen an, bis er nahe des Vorhangs zum stehen kam.
Er atmete tief durch und versuchte wieder klar zu denken, doch es fiel ihm schwer. Nur mühsehlig brachte er ein paar Worte hervor:
"Fleece hat mich... hierher geschickt... einen Siranoples aufzu...suchen" Kette kämpfte um Konzentration und musste keuchen "Wo?... Es ist... wichtig!"
Von seinem noch anhaltenden inneren Kampf geschwächt sah er den in Roben gekleideten erwartungsvoll an...

erstellt von Marian (23.01.2008 19:43)

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Aus einer Wandritze blicken zögerlich ein Augenpaar und ein paar Schnurrbarthaare hervor, bevor das mundusgefällige Kirchenmäuschen auf der Suche nach ein paar Käserinden oder derartigen Leckereien plötzlich hervorschießt und in einem chaotisch anmutenden Wirrwarr aus vielen kleinen Wegschleifen scheinbar doch jeden Winkel des Raumes zu untersuchen scheint.

Urplötzlich bleibt es vor abrupt dem Fremden stehen und mustert ihn kurz. Plötzlich reißt es die Augen weit und angstvoll auf und verschwindet dann wie vom Blitz getroffen wieder auf geradem Weg direkt in der Mauerritze.

erstellt von Sirranopoles (28.01.2008 14:08) geändert von Sirranopoles (28.01.2008 14:09)

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Mit einem Satz war der Abt bei diesen fremden Mann. Er bemerkte, eine Präzens die ihm die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht:" Bei Mundus und allen Göttern Anidar`s, WAS... bringt ihr in diesen heiligen Tempel rein!"bei diesen Satz, verengten sich seine Augen zu kleinen Schlitzen. Der Fremde brach in seinen Armen zusammen und er verstand Worte wie...Fleece...Sirranopoles...Er konzentrierte sich und legte die Hand auf dessen Stirn, die von Schweißperlen bedeckt waren und ...eine eisige Kälte machte sich in seiner Hand breit. Sirranopoles konzentrierte sich und der Mundus-tempel wurde von hellen Lichtern und einem Ohrenbetäubenden Geräusch erfüllt. Immer mehr drang er in die andere Ebene hinein. Dann schmetterte er einige Worte duch die Zeit und von einem Augenblick auf den anderen.... war alles vorbei.
Eine gespenstische Stille, breitete sich in den Hallen aus. Nur das schwere Atmen Sirranopoles und des Fremden waren zu hören. Erschöpft richtete sich der Abt auf und sah, wie dieser Fremde sich regenerierte und es ihm von Minute zu Minute besser ging.
" Ich BIN Sirranopoles , Abt des Mundustempels zu Giznad und ich verlange eine Erklärung !"

erstellt von Clupshtool (06.02.2008 10:23)

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Eine Welle aus Schmerzen riss ihn aus seinen Visionen und so fand er sich am Boden liegend wieder.
Sein Körper war schweiß gebadet und jeder Muskel schmerzte, doch verbeserte sich sein Zustand zusehens.
Der Priester, der noch vor Sekunden ein paar Schritt von ihm entfernt gesesen war, stand nun über ihm und stellte sich als Siranopoles vor.
DAS musste der Mann sein, den er gesucht hatte.
Er wollte etwas sagen, doch verließen keine Worte seinen Mund, also hob er nur den rechten Arm und hielt dem Abt das Schriftstück entgegen, dass er von Fleece bekommen hatte...

erstellt von Sirranopoles (06.02.2008 13:47)

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Verwundert greift der Abt nach dem Schriftstück. Schaut auf den am Boden liegenden und öffnet das Pergament. Nachdenklich kraust er die Stirn in Falten und schließt, zögerlich das Pergament, aber nicht ohne dem Fremden im Auge zu behalten."Mylady, Florentine von Giznad..., in diesem Moment straft der Abt den Fremden mit einem Blick,... ist der Auffassung, daß ich mich mit Eurem Problem befaßen soll! Natürlich werde ich den Wunsch der herzoglichen Prinzessin dienlich sein. Aber in Mundus Namen wird es sehr gefährlich werden und ich kann nicht versprechen, daß Ihr mit Eurem Leben davon kommt!"Bei diesen Worten schaut Sirranopoles in mit festem Blick an." Seid Ihr gewählt, dieses auf Euch zunehmen?

erstellt von Sirranopoles (06.02.2008 13:48)

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Verwundert greift der Abt nach dem Schriftstück. Schaut auf den am Boden liegenden und öffnet das Pergament. Nachdenklich kraust er die Stirn in Falten und schließt, zögerlich das Pergament, aber nicht ohne dem Fremden im Auge zu behalten."Mylady, Florentine von Giznad..., in diesem Moment straft der Abt den Fremden mit einem Blick,... ist der Auffassung, daß ich mich mit Eurem Problem befaßen soll! Natürlich werde ich den Wunsch der herzoglichen Prinzessin dienlich sein. Aber in Mundus Namen wird es sehr gefährlich werden und ich kann nicht versprechen, daß Ihr mit Eurem Leben davon kommt!"Bei diesen Worten schaut Sirranopoles in mit festem Blick an." Seid Ihr gewählt, dieses auf Euch zunehmen?

erstellt von Clupshtool (07.02.2008 13:41) geändert von Clupshtool (07.02.2008 13:42)

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Umständlich und schwerfällig versucht Kette wieder auf die Beine zu kommen, während Siranopoles das Schriftstück liest.
Er befindet sich gerade in der Hocke, als er
"Besser ich als irgendein Unschuldiger."
antwortet und sich weiter aufrichtet.
"Ich hoffe ihr nehmt mein Anliegen genauso ernst, wie ich es tue. Fleece vertraut mir zwar noch, doch ich habe anscheinend größere Bedenken, was mich angeht. Es stellt sich für mich auch die Frage, ob Mundus mich überhaupt duldet..."
Erwartungsvoll blickt er den Geistlichen an.

erstellt von Sirranopoles (08.02.2008 10:03)

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Sirranopoles zieht die Braunen hoch:"Diese Frage, mein Sohn kann ich Dir nicht beantworten. Ich bin lediglich ein Diener unseres Gottes Mundus. Die Wege der Götter sind unergründlich. Du wirst es selber herausfinden, wenn die Zeit naht." Der Abt wirkt sehr erhaben, als er bei diesen Worten den Fremden mit seinen blauen Augen mustert." Und auf Eure Frage zu antworten, WENN ich diese Angelegenheit nicht ernst nehmen würde, hätte ich Euch schon längst aus diesen heiligen Mauern ENTLEDIGT!
Ihr solltet besser auf Eure Wortwahl achten und ich entschuldige es diesmal mit Eurem Gemütszustand! Das nächstemal werde ich nicht so gnädig sein, das verspreche ich Euch im Namen Mundus!!!
Sirranopoles klatscht in die Hände und aus einer Seitentür erscheint ein Mönch .Er verbeugt sich und der Abt erhebt die Stimme"Bitte lasset eine Kammer herrichten." Der Mönch nickt zustimment mit dem Kopf und verschwindet lautlos. Dann wendet sich der Abt dem Fremden zu:" Sagt, wie ist Eurer Name?!"

erstellt von Clupshtool (12.02.2008 17:19)

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"Matratscheyn..." er zögert einen moment "...von Kettenburg, aber der Titel hat nichts mehr zu bedeuten. Wenn es für Euch von Interesse ist, werde ich es noch näher ausführen.
Und für mein Fehlverhalten möchte ich mich entschuldigen, doch bin ich unter Söldnern aufgewachsen und so fällt es mir schwer Verhaltensregeln zu folgen. Des weiteren bitte ich Euch mein Fehlverhalten zu korrigieren, solange ich unter Eurer Führung stehe."
Er tritt einen Schritt zurück "Als Zeichen meiner guten Absichten und meines guten Willens..."
er zieht eines seiner Schwerter vom Rücken, und hällt es mit geöffneten Händen Siranopoles entgegen
"...biete ich Euch mein Schwert, da Ihr meine letzte Hoffnug seid."
Mit diesen Worten kniet Kette mit gesenktem Haupt nieder und wartet ab, wie der Abt wohl diese Geste der Verzweiflung aufnehmen wird.
Ein Halb-Dämon kniet aus freien Stücken vor einem Geistlichen denkt er sich dabei Das muss ein lustiges Bild sein stellt er verbittert fest wie wohl mein Vater darüber denkt?

erstellt von Sirranopoles (19.02.2008 10:43)

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Sirranopoles mustert den jungen Mann und sagt: "Erhebet Euch Matratscheyn von Kettenburg.Ich nehme Eure Entschuldigung an",bei diesen Worten zieht er von Kettenburg mit den Händen hoch, in der anderen Hand, das Schwert, welches er auf einer der hölzernen Bänke fallen läßt."Mein Sohn, erhebet Euch! Ich werde mich Eurer Annehmen. Nun schaut der Abt in die Augen von Kettenburgs und sein Blick wird sanfter."Ihr seid zu diesem heiligen Ort gekommen und bei Mundus sagt WAS IST DA NOCH IN EUCH?

erstellt von Clupshtool (20.02.2008 00:26)

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Erleichtert atmet Kette auf, dankbar dafür dass er wohl diesmal richtig gehandelt hatte.
"Ich danke euch aus tiefstem Herzen."
Er schaut sich nocheinmal um, um sich zu vergewissern, dass ihnen niemand sonst zuhört.
Dann erzählt er etwas leiser "In mir fließt dämonisches Blut, welches ich wohl meinem Vater zu verdanken habe, denn über ihn ist nur wenig bekannt.
Ich erfuhr das erste mal davon, als ich an der Taageronner Feste war, wo ein Elb meine Aura als dämonisch erkannte. Dort teilte ich es auch Fleece das erste mal mit.
Eine baraier Magierin untersuchte das ganze noch einmal genauer und besätigte es. Sie sagte allerdings auch, dass sie nichts Böses in mir finden könne was wohl seltsam sei.
Darum weiß ich nicht genau, woran ich eigentlich bin..."
Er zieht einen Handschuh aus und zeigt dem Abt seine schwarzen Fingernägel.
"Das war, bis heute, das einzige Merkmal, dass auf meine besondere Verwandtschaft hinwies."
Kette schenkt dem Mundusdiener einen von Hoffnung erfüllten Blick.

erstellt von Sirranopoles (25.02.2008 19:55)

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Der Abt packt sich mit der Hand an sein Kinn und fängt diesen an zu kneten. Nach einigen Augenblicken schaut er Kette an und sagt:" Das ihr etwas dämonisches in Euch habt, habe ich gespürt...ihr sagt das es auf Taageroon, das erstemal für Euch Licht ins dunkele gebracht habe", bei diesen Satz schaut er Kette auf die Fingernägel."Ich habe davon gelesen in den Alte Schriften, aber ich weiß nicht mehr genau in welchen alten Volianten ich es gelesen habe. Ich werde sie noch einmal studieren und Ihr Herr von Kettenburg , solltet noch mal in dieses Land Reisen, vielleicht werdet Ihr dort noch einige andere Reaktionen an Euch feststellen.Berichtet mir nach Eurer Rückkehr augenblicklich von den Ergebnissen!"

erstellt von Clupshtool (06.03.2008 01:39)

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"Gut, dann werde ich so bald als möglich aufbrechen." kam die Antwort nach kurzer Zeit.
Er musste an seine bissherigen Besuche in Tirranonn denken.
Daran, dass er ohne es zu wissen einen Paktierer beschützt hatte und an das vom Chaos verseuchte Kettenhemd, dass er angezogen hatte.
Er hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache, doch war ihm klar dass er an diesen unheilvollen Ort zurückkehren musste, an dem ihm bisher soviel schlechtes wiederfahren war.
"Wenn Mundus so will, werde ich Ihm bald hier dienen können.
Nun will ich jedoch nicht noch mehr Worte verschwenden und den vor mir liegenden Weg beschreiten.
Bitte verzeiht noch einmal meine schlechten Manieren; Ich werde versuchen mir die Etikette anzueignen, sobald ich wieder in Eurer Anwesenheit bin."
mit diesen Worten verneigte sich Kette vor dem Abt und verlies den Tempel.
Das Kurzschwert lies er bewusst dort.

erstellt von Sirranopoles (06.03.2008 14:58)

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Nachdem Kette sich verabschiedet hatte, blieb Sirranopoles noch in dem Tempel. Er bat Mundus um Kraft und Weisheit, um dieser verwirrten Seele , in der Stunde der Not helfen zu können. Es war ein gefährliches Unterfangen...
Der Abt fühlte, wie die Wärme der Liebe zu Mundus ihn durchströmte und sprach noch ein Dankgebet, bevor er aufstand. Nocheinmal überdachte er alle Einzelheiten und verließ den Kreutzgang des Tempels.
Es regnete, und ein unangenehmer Wind fegte durch den Kräutergarten, der an allen vier Seiten durch Reihen von Steinsäulen gesäumt war. Der Abt konnte kaum sehen, wohin er seine Schritte setzte. Es war mittlerweile Nacht. Er tastete nach dem Türknauf und drückte sanft gegen die flache hölzerene Türfüllung. Die Riegel waren nicht vorgeschoben. er schlüpfte hinein. Nur eine Kerze brannte. In dem Schein sah man dicke, verstaubte Bücher über Bücher, ja hier würde er Antworten auf seine Fragen erhallten.
Er dachte wieder an den Jungen Mann. Ein Lächeln umspielten seine Gesichtszüge.
"Ich werde tun, was in meiner Macht steht, um dir zu helfen.
Möge Mundus dich behüten und dir beistehen!"

erstellt von Sirranopoles (09.06.2008 13:29)

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Sirranopoles kniete vor dem Mundusaltar. Er war in sich gegangen und betete:" Mundus, mein Herr, man sagt, Donner und Blitze seien der Zorn der Götter und Regentropfen sein die Tränen seiner Engel, die über die Bosheit der Menschen weinen. Denn es gibt mehr Böses auf der Welt, als man es sich je träumen lassen kann!"
Sirranopoles war seinerzeit ein gefürchteter Kämpfer gewesen, bis er in Giznad , der goldenen Stadt, den Posten als Abt des Mundustempels angenommen hatte. Er war mit den Jahren Weise geworden, sinnierte und träumte nicht mehr von kriegerischen Ruhm. Ja, die Zeit stand im Wandel und vieles war Geschehen.
Der Abt erhob sich und ging auf die schwere, mit Holzschnietzerein verzierte Tür, um diese dann wieder hinter sich zu schließen. Er befand sich im Kreuzgang des Tempels, als ein Geweihter auf ihn zu kam !" Wir haben den jungen Mann an ein anderes Kloster übergeben und warten auf weitere Befehle."Der Abt klopfte ihm gutmütig auf die Schulter:" Sehr gut dort ist er erstmal in Sicherheit, bis ich weiß, wie ich weiter vorgehen kann. " Der Geweihte verneigte sich und ging dann den Korridor entlang bis er verschwand...

erstellt von Marian (21.06.2008 17:24)

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Die sommerliche Sonne über Giznad hatt den Zenith noch nicht ganz erreicht, als sich einige dunkle Wolken vor die gleißend leuchtende Scheibe schieben, die zuvor noch die goldenen Dächer der Stadt erstrahlen ließ.

Noch bevor die ersten Tropfen des nun beginnenden lauwarmen Sommerregens wie leuchtende Perlen aus Kristall in den letzten Strahlen der allmählich aus dem Gesichtsfeld verschwindenen Sonne einen Regenbogen bilden, welcher sich hoch über Giznad biegt und dessen eines Ende sich in den dichten Wäldern des Nordens verliert, öffnet die hochgewachsene, stolz wirkende Gestalt in der Kleidung der herzoglichen Garde mit einem knarrenden Geräusch das Tor des Tempels und tritt über die im Laufe der Zeit von vielen Schritten schon reichlich abgerundete Schwelle aus Eichenholz in den dunkel wirkenden Tempelinnenraum. Seine Schritte führen ihn zu den an der gegenüberliegenden Stirnseite aufgestellten, wunderschön gearbeiteten Stauen der drei göttlichen Bildnisse von Gottvater Sun, Gottmutter Terra und dem genau in der Mitte der beiden aufgestellten, fast doppelt so großen, silbern strahlenden Abbild von Mundus, dem Gott des Krieges und der Schmiedekunst, welchen er schon seit er denken kann so verehrt.

Er hält inne und spricht - leise, halb zu sich und halb zu Mundus:
"Siehe mein Gott Mundus, hier stehe ich, Marian, vor dir. Wieder einmal hast du mich geleitet durch verschlungende Pfade und mein Schwert führtest du sicher in die Lenden meiner Gegner. Ich will dir danken für deine Unterstützung auf meinen Wegen. Und auch danke ich dir für die Ehre, welche du mir durch die Hand des Herrn Herzogs hast zuteil werden lassen. Als Ritter der herzoglichen Garde werde ich fortan in deinem Namen streiten. Bitte hilf mir, auf dass ich stets die ritterlichen Tugenden im Auge behalte und weder meinem Herrn noch dir Schande bereite."

Marian schließt die Augen und sinniert einen Moment. Dann öffnet er sie wieder und sein Blich schweift suchend durch den wegen der verzierten und bemalten Fenster immer etwas düster wirkenden Raum. Als er entdeckt, was er gesucht, greift er sich eine der in hellem Grau eingefärbten Kerzen aus der halbrunden Schale neben den Statuen, entzündet sie an der großen, halbmondförmig gearbeiteten Öllampe zu seiner Rechten und stellt sie dann andächtig in den noch nicht voll belegten Kerzenhalter vor der Mundusstatue.

Dann wendet er sich dem stählernen Opferstock zu und wirft einige Münzen hinein, welche er zuvor aus dem schwarzen Lederbeutel an seinem Gürtel gefingert hatte.

Hiernach tritt er einige Schritte zurück und nimmt auf einer der einfachen, grob gezimmerten Holzbänke Platz, wo er sodann mit halbgeschlossenen Augelidern leise vor sich hin murmelnd verharrt.

erstellt von Sirranopoles (29.06.2008 16:37)

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In Gedanken versunken ging Sirranopoles durch die belebten Straßen von Giznad. Ein Bruder des Kloster `s war gestorben und sie hatten ihn dem Feuer übergeben. Nun waren sieben Tage Trauer angesetzt, um den Diener Mundus zu betrauern.

Er schritt eilends über den Marktplatz und sah Händler, die ihre Waren anpriesen und viele Bauern, die in die goldene Stadt einkehrten, um ihre Waren wie Getreide, Brot, Wolle und Viehzeug zu verkaufen.
Der Abt drängelte sich durch die Menschentraube, da einige Akrobaten ihre Kunststücke vorführten. Diese wurden mit viel Applaus belohnt. Ja, es herrschte eine ausgelassene Stimmung in der goldenen Stadt.
Einige Augenblicke später erblickte er den Mundus-Tempel. Mit langsamen Schritten ging er die aus weißen Marmor gehauenen Stufen hoch. An den Seiten des Tempels thronten zwei mannshohe Steinsäulen, auf denen Szenen aus der Götterfamilie dargestellt waren. Es war jedes Mal ein beeindruckendes Schauspiel für die Sinne.
Sirranopoles schritt über die Schwelle des Tempels und ein intensiver Geruch von Weihrauch und Wachs stieg ihm in die Nase. Als seine Augen sich an das Dämmerlicht im Tempel gewöhnt hatten, erblickte er einen Soldaten der herzoglichen Garde.
Auf Höhe der Bank blieb Sirranopoles stehen und flüsterte leise:“Seid gegrüßt, mein Sohn, Mundus soll Euch auf Euren Wegen stets begleiten!“

erstellt von Marian (05.07.2008 20:02)

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Marian bemerkte, dass jemand den Tempel betrat. Nach einem kurzen Blick zur Seite sah er den Abt würdevoll in das Dunkel des Tempels hereischreiten. Als dieser ihn ansprach antwortete er:
"Ehrwürdiger Abt Sirranopoles! Ich grüße Euch herzlich und bei Mundus, ich freue mich, Euch zu sehen. Nun, da ich einige Zeit fort war, dünkte es mir, dass es nun wieder einmal an der Zeit sei, diesen Ort zu besuchen und Mundus für seine Unterstützung zu danken."
Er blickte dem Abt tief in die Augen und fuhr fort:
"Aber nun erzählt mir, was es neues gibt in Giznad - und ich will Euch gern auch einige Neuigkeiten von meinen Reisen nach Hückenheim berichten."
Und so begann ein leises Gespräch zwischen den beiden so verschiedenen Gestalten, die sich bereits seit so vielen Jahren kannten...

erstellt von Tharek (06.07.2008 13:51) geändert von Tharek (06.07.2008 16:37)

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Vorsichtig schließt Tharek den schweren Türflügel und wendet sich dem nun vor ihm liegenden, hallenähnlichen Innenraum des Mundus-Tempels zu. Gedämpftes Licht umfängt ihn in diesem Teil des Gebäudes, während er staunend und auch ehrfürchtig die Eindrücke, welche der Tempel auf den Mann in der schlichten Kleidung darbietet, in sich aufnimmt. Das durch die bunten, Bilder der Göttergeschichte darstellenden Fenster fallende Sonnenlicht im hinteren Teil des Tempels zeichnet ein farbenfrohes Mosaik von Licht und Schatten in das Hauptschiff des prächtigen Gebäudes. Der lange Mittelgang führt geradewegs auf den prunkvollen Altar zu, welcher von übermannsgroßen Statuen der Götterfamilie umrahmt wird. Rechts und links säumen zahlreiche Bänke, auf welchen die Gläubigen während der Messen Platz nehmen, den Mittelgang. Überall sind Wände und Säulen aus Marmor geschaffen oder, gemeinsam mit kunstvollen Stuckarbeiten, mit ihm verziert. Atemlos vor Staunen bewegt sich Tharek langsam einige Schritte tiefer in die heilige Halle hinein. Als er die letzte Bankreihe erreicht hat, lässt er sich ehrfürchtig darauf nieder und blickt sich erneut um. Erst jetzt bemerkt er, dass er nicht allein ist. In einer der vorderen Bänke erkennt Tharek die Gestalt eines Mannes, welche ihm auf merkwürdige Weise vertraut ist, obwohl die Gestalt offensichtlich mit dem Rücken zu ihm sitzt. Daneben befindet sich ein weiterer Schemen, auch dieser ist gegen das in hellen Bahnen einfallende Sonnenlicht nicht deutlich auszumachen. Die zweite Person scheint jedoch um einiges älter als sein Gegenüber zu sein und strahlt, trotzdem man sein Gesicht nicht sehen kann, eine spürbare Würde aus. Tharek bringt sich in eine beqemere Sitzhaltung und verhält sich still, um die beiden Männer und auch den Frieden dieses Ortes nicht zu stören. Plötzlich durchströmt Tharek ein überwältigendes Gefühl der Wärme, während er die Statuen der Götterfamilie betrachtet...