Thema: Legenden und Geschichten aus Anidar Do 22 Jan 2009 - 1:00
erstellt von Marian (10.11.2007 00:20)
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Vor einigen Jahrhunderten war Anidar das Land der Barbaren, bis es zu einem großem Krieg kam, der auch als 15-jähriger Krieg in die Geschichte des Landes einging. Die Gründe dafür gerieten jedoch in Vergessenheit; die Täter schwiegen, die Toten auch... Nach diesem Krieg wurden die Stämme von Erik geeint. Dieser benannte das Land um in das heilige Königreich Anidar zum Gedenken an seine Mutter und gründete den Orden „Tempale Sunicum“ als Hüter der Gerechtigkeit und des Glaubens. Die Einwohner verehren seit vielen Generationen verschiedene Götter und Kulte nach der Lehre Nabors. Heute ist König Fedor IV. zu Thronhaven der Regent des Landes, und obgleich noch sehr jung so ist er doch sehr bedacht in seinem Wesen und schenkt dem Land Frieden und Handel. In dieser Gegend werden die königlichen Interessen durch Herzog Wilbur, Statthalter von Gisnad, gewahrt.
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Thema: Re: Legenden und Geschichten aus Anidar Do 22 Jan 2009 - 1:00
erstellt von Marian (10.11.2007 00:21) geändert von Marian (10.11.2007 12:56)
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In den westlichen Landen von Anidar existiert ein Kloster namens St. Eric. Hie Lebt ein königstreuer Orden namens Tempale Sunicum, der in eben diesen westlichen ländlichen Gebieten die Ordnung aufrecht erhält und Kirchensteuern eintreibt. Allerdings vertreten diese auch die Inquisition... ZITAT: “Fürchte nicht den Glauben, fürchte seinen Zorn“.
Der erste Vasall des Königs, Herzog Wilbur von Giznad, verwährte dem Orden von je her den Wunsch, ein Kloster in seiner Stadt zu errichten - er lehnte dankend ab... Nicht zuletzt wegen eines Vorkommnisses aus der Zeit um das Jahr 315 n.d.Gr. - Zu dieser Zeit begab es sich, das Lady Agatha - Freifrau von Giznad zu Anidar und direkte Vorfahrin der Herzogsfamilie - mit böser Zunge diesen Spruch erstmalig laut aussprach, der später wie ein Markenzeichen am Tempale klebte. ZITAT: "Tempale Sunicum, hierbei handelt es sich zweifelsohne um einen undisziplinierten Haufen von Trunkenbolden mit Hang zum Größenwahn!" Welches ihr schließlich den Tod einbrachte. Der damalige Inquisitor des Tempale-Ordens und seine Mannen ergriffen die Freifrau und machten kurzen Prozess mit ihr. Ehe sie sich versah, landete sie auf dem Scheiterhaufen und ihre Todesschreie und Flüche gellten noch lange durch die dunkle Nacht, die sich inzwischen über die goldene Stadt gelegt hatte...
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Thema: Re: Legenden und Geschichten aus Anidar Do 22 Jan 2009 - 1:00
erstellt von Marian (10.11.2007 00:22) geändert von Marian (10.11.2007 12:21)
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Aus den alten Schriften:
Nabor, Prophet des Lichtes, von Anbeginn der Zeit, ich niederschrieb, was ich sah.
Der Mensch gegen das Böse, brüderlich vereint, Krieger oder Greis, Kind oder Frau Egal von welchem Stamm.
Die Banner der Reits, die so stark. Die Flagge der Flow, schüchtern und schlau. Das Wappen der Relda, edler Mut. Das Zeichen der Negnalsch, schnell und listig.
Vom Blut der Toten, an der Qual er sich labt. Aus der Finsternis hervor gekrochen, Verderben gebracht.
Das Bündnis erwacht, von dem Legionen das Opfer gebracht. Das Blut der Söhne, die vier Stämme der vergangenen Zeit, noch immer lebendig in der Tradition, die Wappen lassen erkennen, wer wessen Sohn.
Drei Dämonen, und der Hörner drei, brüderliches Bündnis, jeder hat zwei.
Oh, Ihr Menschen - seid gewarnt. Beschützt die Söhne von jedem Stamm. Wer kann aufhalten die Tod bringende Schar. Die Farben des alten Bündnisses, die Farben der drei.
Rot ist das Feuer, listig und schlau.
Schwarz wie der Tod, vom Blute sich ernährt.
Weiß wie die Geister, der Totenkrieger Gebein - auf dem Schlachtfeld sterbend in Elend und Pein.
Gierig ist das Feuer, Leidend das Blut, der Toten Zorn - jetzt kennst Du die Namen, dieser Höllenbrut. Was da aufgewacht, GIER, LEID, ZORN Sie waren die Kraft des Legionen.
Gebundene Macht, in der Stadt, die aus Gold erbaut.
Höre meine Worte, sündiges Menschenkind: Intrigen, Gier, streben nach Macht haben den Menschen immer Verderben gebracht!
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Thema: Re: Legenden und Geschichten aus Anidar Do 22 Jan 2009 - 1:01
erstellt von Marian (10.11.2007 00:24) geändert von Marian (10.11.2007 12:05)
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Folgende Geschichte begab sich wohl ein Vierteljahrhundert vor der Gründung des heiligen Königreiches Anidar:
Es war eine dunkle Zeit. Die vier Barbaren-Clans der Reits, der Flow, der Relda und der Negnalsch waren sich uneinig. Jeder gierte nach des anderen Macht. Salokin, der Stammesführer der Negnalsch, beschäftigte sich sehr mit der dunklen Magie und der Nekromantie. Mit dieser Begabung hatte er zunächst leichtes Spiel mit den anderen Clans. Er verwüstete die Dörfer und Siedlungen der anderen Stämme. Der Anführer der Reits, Stefan der Wortkarge, verbündete sich mit den beiden anderen Clans, um gegen die Negnalsch vorzugehen. Bei der Schlacht um Conros wurde die Allianz jedoch zunächst besiegt. Es gab große Verluste auf beiden Seiten. Die Allianz zog sich zurück bis zur Stadt Endgröd. Der Stammesführer Stefan der Wortkarge sandte jedoch rechtzeitig nach seinem Sohn Eric, der in der Ferne das Kriegshandwerk erlernte. Die letzten 100 Krieger unter Erics Führung schlossen sich Stefan an, um die verhassten Negnalsch zu töten. Nachts erreichten sie die Siedlungen der Negnalsch und mordeten, brandschatzten und ließen keinen am Leben, egal ob Alt, ob Jung, ob Kind, ob Weib... Salokin wurde schließlich gefasst und Eric voller Hass riss ihm mit bloßen Händen seine Augen aus dem Schädel. Danach banden sie ihn an Händen und Füßen an vier Pferde und vierteilten ihn. Sein Körper wurde in alle vier Himmelsrichtungen verteilt. Nun hatte Eric so auch seine Mutter Anidar gerächt,da die Negnalsch diese in den Kriegswirren getötet hatten. Als er aus der glorreichen Schlacht zurückkehrte, verkündete sein Vater Stefan der Wortkarge die Gründung des Heiligen Königreiches Anidar. Eric wurde nun sehr verehrt und er gründete mit seinen Mannen einen Schutzorden. Dieses begab sich vor nun mehr vor 4oo Jahren... Die Geschichte gerät immer mehr in Vergessenheit. Die Nekromantie jedoch wurde in Anidar fortan per Gesetz verboten, was auch heute noch gilt.
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Thema: Re: Legenden und Geschichten aus Anidar Do 22 Jan 2009 - 1:01
erstellt von Marian (10.11.2007 00:40)
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Viele der Einwohner im Westen Anidars verehren Gottvater Sun, der sie am Tage erleuchtet und der sowohl zerstört und erschafft zugleich.
Viele Einwohner im Südosten des Landes verehren Mutter Terra, auf der sie wandeln und leben, die ihnen Schatten und Nahrung spendet.
Viele Einwohner im Nordosten des Landes verehren Mundus, den Gott der Kriegskunst und der Schmiedekunst, der nach der Lehre Nabors das Wesen seines Vaters Sun in der Nacht widerspiegelt.
Wieder andere jedoch verehren den roten Stern seit langer Zeit, und ist auch ihre Zahl gesunken, so halten die vom Stamme der Negnalsch um so mehr an ihrem Glauben und an ihrer Göttin Aisa Tsana fest, die von Sun aus dem Götterreich verbannt wurde, um als rote Schlange auf ewig im Dreck zu kriechen, denn Sie spricht mit gespaltener Zunge und bringt das Leid denen, die ihr nicht folgen.
Um die Götterfamilie ranken sich viele Legenden....